Diskussion:Sicherheit der Kernenergie

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Mir sind beim Lesen verschiedene schwächen bezüglich der Lesbarkeit aufgefallen, die ich hier kurz zur Diskussion stellen möchte.

  • Fehlende Kommata an verschiedenen Stellen
  • 2. Satz: "Aufgrund der vielfältigen Gefahren [..] wurde [..] die friedliche Kernenergienutzung unter dem Dach internationaler Organisationen [..] gestellt und propagiert."
    • Der Satz enthält entweder ein Grammatikfehler oder es fehlen Teile. Außerdem ist er zu lang und verschachtelt.
  • 3. Satz: Sicherheitsphilosophien können keine Vorkehrungen treffen. Eine Begriffserläuterung im Artikel wäre auch gut.
  • Abgesehen von notwendigen Fachbegriffen erschwert die Verwendung von Fremdwörtern dem durchschnittlichen Leser zusätzlich das Verständnis. Beispiele:
    • Inkorporation statt Aufnahme
    • Exposition statt Aussetzung
    • Proliferation statt Verbreitung/Ausbreitung (von Atomwaffen?)
    • Handling statt Umgang
    • Containement --> Containment - auch hier würde ich allerdings einen deutschen Begriff wie Druckschale (?) bevorzugen.
    • adaptiert statt angepasst
  • "Basierend auf Erfahrungen sowie mit Versuchsreaktoren" ändern zu: "Basierend auf Erfahrungen und Untersuchungen an Versuchsreaktoren"
  • "Dies ist auch zunehmend das Ziel bei fortgeschrittenen Reaktoren." Hört sich so an, als wäre das in der Vergangenheit nicht der Fall gewesen.
  • "Eine umfangreiche Freisetzung von Energie [..]" Damit ist wohl eine Detonation gemeint.
  • "Der Artikel fokussiert auf die Risiken [..]" Der gesamte Absatz wurde wohl einfach aus der Diskussionsseite in den Artikel kopiert.

Hier habe ich erstmal aufgehört. War mir dann doch zu langwierig ;) --82.82.142.236 20:34, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Tipps, ich versuche, sie nach und nach einzuarbeiten. Bei einigen Punkten, wie Containment oder Proliferation handelt es sich um Begriffe, die in der Kerntechnik üblich sind. --Eio (Diskussion) 10:20, 1. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Korrekturbedarf[Quelltext bearbeiten]

  • Euratom stelle sicher, dass nur Anlagen mit neg. Reaktivitätskoeffizienten betrieben würden. M.W. ist Euratom ein EU-Projekt, dann trifft dies für den Schwerwasserreaktor Kernkraftwerk Cernavoda nicht zu, dieser CANDU-Reaktortyp hat einen positiven Void-Koeffizienten, allerdings evtl. kompensatorisch auch ein zweites Schnellabschalt-System. Falls E. ein über die EU hinausgehendes Projekt ist, ist die Aussage ohnehin falsch >> RBMKs....
  • Der Position von R. Gale bei den Gesundheitsrisiken muss klarer die PSI-Studie gegenübergestellt werden, die - wie hier weiter oben ja formuliert - bei Tschern. von 10 bis 100'000 längerfristigen Krebstoten ausgeht. Nur so ergibt sich ein neutrales Bild

Gruss --62.202.133.150 06:47, 13. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

  • Gale ist derjenige Fachmann, der die ursprünglichen Abschätzungen in Tschernobyl getätigt hat und auch die Korrektur mit kennt. INsoweit ist Scherrer möglicherweise zu hoch. Ich habe aber nichts dagegen, die Zahlen so zu behalten. Die Mainzer Studie kontrastiert das imho sinnvoll. Fürs erste würde ich persönlich das so lassen, formulie das doch so um wie du es siehst und wir diskutieren das wenn nötig weiter. Serten (Diskussion) 14:13, 13. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Danke für die konstruktive Aufnahme. Hab leider für Recherchen etwas wenig Zeit im Moment. Klar ist, dass ich vor längerer Zeit in einem IAEO-Dokument diese Infos zum CANDU allgemein gesehen habe, die sicherlich auch für Cernavoda-Rumänien gelten. Bzgl. der Langzeit-Folgen Tschern. schwelt der Streit ja schon bald ewig, immerhin ist bemerkenswert, dass das atomfreundliche PSI diese Zahlen publiziert. Untermauert wird diese Variante durch eine kürzl. publ. Studie des bis 1986 in der AKW-Entwicklung tätigen, kürzl verstorbenen Vassily Nesterenko und einiger Aerzte, die weltweit fast 100'000 längerfristige Krebstote ausweist. Du müsstest hier m.E. bloss die Angaben von Gale unten mit einem Verweis auf den Widerspruch der PSI-Zahlen oben ergänzen. Gruss --62.202.130.227 07:26, 14. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich habe einige Deiner Anregungen umgesetzt - bitte gelegentlich durchgeben ob imn deinem Sinne. Die längerfristigen Krebstoten sind eine unbewertete Zahl - diese wie Minimale endogene Mortalität beziehen nicht ein, ob sich im Durchschnitt Leute Lebenszeit dazugewinnen oder reduzieren. Sprich es wäre realiter zu rechenen, ob zusätzliche Energie etwa bei Operationssälen Leben verlängert. Gale benutzt solche Argumente, von den 100.000 wären unter anderen Umständen bereits auch leute vorzeitig gestorben. Die PSI kommt ebenso zu dem Schluss, daß die derzeitigen Sicherungsmaßnahmen eigentlich Overkill sind. Was ich wichtig und angemessen finde - das dient nicht dazu, die kernkraft zu verharmlosen. Die wesentliche schwersten wiegenden Langzeitfolgen eines Atomunfalls sind meist nicht medizinischer, sondern politischer, ökonomischer und psychologischer Natur -
  • Fukushima: 2 Tote, 150.000 Leute ziehen um, das Vieh krepiert im Stall und eine Bundeskanzlerin dreht durch
  • Oppau 1921 - knapp 600 Tote, ein Stadteil vernichtet und kein mensch verbietet Kunstdünger
  • HUS-Epidemie 2011 oder Rohmilchkäse - Regelmäßig Dutzende tote, aber ist ja bio ;) Serten (Diskussion) 17:31, 14. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Aenderungen. Cernavoda ok - ich schliesse daraus, dass Euratom nur für EU-Staaten gilt? Uebrigens hab ich gerade noch einen anderen kleinen Mangel gesehen: Ganz am Anfang der DDR-Entwicklung stand das Kernkraftwerk Rheinsberg, das findest du auch bei Radkau. Bei den Gesundheitsfolgen solltest du m.E. neutralitätshlaber (die Sache ist polit. hefig umstritten!) klar noch eine Alternative zu Gale berücksichtigen, recherchier doch z.B. mal etwas zu dieser Nesterenko-Studie, die darf nicht einfach ignoriert werden, da sind garantiert auch wissensch. seriöse Aspekte drin. Ich verdächtige Gale - das ist meine persönliche Auffassung - dass er von der Lobby gekauft ist, die in den USA daran ist, eine ganze Menge neuer AKW zu erstellen. Dass da fast nur psychologische Aspekte eine Rolle spielen, ist nun doch etwas sehr faul, mal abgesehen davon, dass wesentl. schlimmere Unfallabläufe denkbar sind als in Fuk., ich denke etwa an den von kmk in der Reaktorsicherheit-Diskussion erwähnten Hochdruck-Pfad, der allenfalls bedeutend kürzere Karenzzeiten für die Evakuation offen lässt als Fuk. Dass der EPR die von dir im Text erwähnte Gewähr bietet, wird m.W. heute nicht mehr behauptet, das solltest du unbedingt mit einem aktuellen Einzelnachweis belegen. Ich heb im Text zu PSI noch etwas besser hervor, dass Tschernobyl nicht zu den OECD-Staaten gehört. Uebrigens: in Fukuschima gibts zwei Liquidatoren, die Monate später an Leukämie starben!, das hab ich in der Fuk-Disk. gesehen und auch kurz recherchiert. Es ist bloss von Tepco bestritten, dass das von dieser Arbeit stammt. Merkel drehte m.E. nicht durch... Gruss --62.202.128.94 14:30, 16. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Euratom oder EPR sind noch versatzstücke aus reaktorsicherheit, bei gelegenheit. Ansonsten ist das mit den psychologischen aspekten keineswegs ein "nur". das wird ja ebenso bei tschernobyl so gesehen und hat gravierende auswirkungen, die verzweifelten versuche, den akws die tsunami toten unterzujubeln, sind mehr claudia roth level. Ansonsten ist jedem zu unterstellen, gekauft zu sein, der kernkraft nicht für des teufels hält, kein geeignetes mittel für eine diskussion. Gales Ruf ist völlig untadelig. Serten (Diskussion) 23:35, 16. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

EPR: Was nicht heisst, dass es nicht entfernt werden muss, ich hab auch den alten Artikel seit langem bemängelt; einziges Argument auch von Areva heute ist noch die geringere Kernschadens-Häufigkeit ggb. Gen. 2, der Super-GAU wird nicht komplett abgestritten. Ich meine bei psycholog. natürl. nicht "nur", das ist selbstredend auch gravierend und kann krank machen, aber es darf nicht zur Kaschierung von Strahlenschäden führen. Ein Bsp.: Der Schweizer Jesuit Robert Hotz hat in einem Radio-Interview klipp und klar dargelegt, dass er zahlreiche missgelbildete Kinder von Tschernobyl-Liquidatoren gepflegt habe, das ist wohl doch ein untadeligerer Zeuge als Gale. Und die Leukämie-Toten findest du bei einer Google-Recherche nicht nur auf grünen Websites --62.202.129.214 09:49, 20. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Sorry, aber gale war der leitende Arzt vor Ort, da geb ich wenig auf den Pfleger. Die pschologischen Folgen sind tödlicher als die Strahlenschäden. Serten (Diskussion) 12:45, 20. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

Reaktorhavarien und Prozessfehler[Quelltext bearbeiten]

TYPISCH! daß nun die reißerische Pressemitteilung des MPI Mainz, die nächste Reaktorkatastrophe werde sich schon in 10 bis 20 Jahren ereignen, auch hier und in zahlreichen anderen WIKI-Artikeln Eingang gefunden hat; es handelt sich offensichtlich um eine gefährliche Infektion. Denn den eigentlichen Artikel findet man unter

http://www.atmos-chem-phys.net/13/31/2013/acp-13-31-2013.pdf

und dazu gibt es noch den ursprünglichen Entwurf des Artikels und eine umfangreiche Internet-Diskussion. -- Dieter E (Diskussion) 18:23, 8. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich bin da weniger emotional, freue mich aber, daß der Artikel reges Interesse und den ein oder anderen Ausbau findet. Herzlich Serten (Diskussion) 19:27, 22. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Es geht keinesfalls um 'emotional', sondern um die Korrektheit, Vollständigkeit, Zuverlässigkeit der Darstellung. Hier hatte jemand ursprünglich die Pressemitteilung des MPI Mainz eingefügt und als Autor einen Prof. Lelieveld angegeben; dies ist nicht akzeptabel, nicht auf dem Niveau von WIKIPEDIA, da bin ich besonders empfindlich. Deshalb bestehe ich auf einem Verweis auf den Originalartikel. Dieser hat zwei getrennte Aspekte, das Ausbreitungsmodell und das Modell für künftige Nuklear-Katastrophen. Für 'Ausbreitung' sind die Mainzer qualifiziert und anerkannt; sie haben im übrigen nur verallgemeinert, was nach Tschernobyl übereinstimmend für die Ausbreitung der damaligen Kontamination als Folge des damaligen Ablaufs der Reaktorkatastrophe festgestellt wurde. Inwieweit Fukuschima grundsätzlich anders war, z.B. weniger Jod, wird in der Arbeit nicht behandelt. Der wesentliche fachliche Einwand richtet sich jedoch gegen die Wahrscheinlichkeit der nächsten Katastrophe. Hier nur ein ganz einfacher und überzeugender Einwand: Lelieveld und Co. betrachten Fukuschima als drei im statistischen Sinn voneinander unabhängige Kernschmelzen; in Wirklichkeit handelte es sich aber um einen einigen Zunami, der drei Kernkraftwerke in den Katastrophenzustand versetzt hat. Zudem verwechseln die Autoren eine später eingetretene Kernschmelze mit der eigentlichen Katastrophe. Dies alles ist ein ganz fundamentaler Fehler, den gelegentlich Anfänger in der Statistik machen; aber die Autoren zeigten sich in der Diskussion ihres Artikels vor der endgültigen Veröffentlichung ignorant. Hier ist mein Punkt, frei von Emotionen. Gerade bei der Vielzahl der bestehenden Kernkraftwerke brauchen wir Statistik-Fachleute auf dem Gebiet der 'seltenen Ereignisse'; für deren Rat wäre auch die Versicherungswirtschaft dankbar. -- Dieter E (Diskussion) 00:58, 24. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Rein formell scheinst du recht zu haben. Es muss aber auch betont werden, dass bei den offiziellen PSA-Erstellungen auch nicht immer alles korrekt zugeht. 2011 gab es z.B. eine Meldung vom Kernkraftwerk Tricastin, dass in fast allen Notstromdieseln Teile eingebaut waren, die bei einem längeren Betrieb der Diesel versagt hätten. Eine PSA wird immer nur für einen einzigen AKW-Block je erstellt. In Tricastin stehen m.W. 4 Blöcke, die alle am gleichen Stromnetz hängen. Bei einem solchen "Common Cause Failure"-Vorgang - gemeinsamer Ausfall Stromnetz und Notstrom durch ähnliche Ursachen - gilt also die Unfallwahrscheinlichkeit, die von den PSA für einen einzigen Block vorgegaukelt wird, für einen grossen Teil der Blöcke insgesamt! (einmal abgesehen davon, dass bei der PSA-Erstellung die fehlerhaften Teile gar nicht bekannt waren....) --62.202.130.130 07:21, 9. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es ist unerheblich, ob die Publikation der Mainzer in allen Aussagen korrekt ist. Die Publikation ist Teil der öffentlichen Debatte und damit neutral wiederzugeben, wie es hier der Fall ist. Es gibt diverse Veröffentlichungen und Gutachten die in Wikipedia zitiert werden und anzuzweifeln sind. Deswegen dürfen sie aber nicht fehlen. Im übrigen ist nicht gesagt, dass sich die Aussage bei der Berücksichtigung seltener Ereignisse großartig ändern wird. Eigentlich kann man nur einen Schluss daraus ziehen: Statistiken sind zur Bewertung nicht ausreichend und die Art und Weise, wie sie präsentiert werden (alle N Jahre 1 Unfall), täuscht nur über die Tatsache hinweg, dass wir täglich einer unnötigen zusätzlichen Gefahr ausgesetzt werden. --82.83.154.4 21:37, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich bezweifle die "unnötige" Gefahr - die selbstverständlich bei verschiedensten Technologien wie dem Leben an sich vorhandenen kollektiven wie individuellen Risiken sind auch bei der kernenergie vorhanden - was unter anderem die Japaner nicht davon abhält, die Kernenergie nach wie vor einzusetzen. Unnötigerweise? I doubt it. Serten Disk Portal SV♯ 22:06, 11. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keine Gefahr, die "unnötig" ist; vielmehr gibt es nur Gefahren, die man vermeiden kann.
Es gibt die wissenschaftliche Publikation aus Mainz und zusätzlich die reißerische Pressemitteilung. Das "alle 10 bis 20 Jahre" steht jedenfalls nicht in der Publikation. Da es bisher 'nur' zwei Reaktorkatastrophen gegeben hat, ist es unmittelbar einleuchtend, daß man daraus nicht den Zeitpunkt der nächsten Katastrophe vorhersagen kann. Deshalb haben die Mainzer ja auch ein Modell entwickelt, aus den häufigeren NICHT- und BEINAHE-Katastrophen eine Vorhersage zu gewinnen.
Es sollte auch nicht übersehen werden, daß die Mainzer Fachleute bei atmosphärischen Vorgängen sind. Deshalb ist der überwiegende und unstrittige Teil der Arbeit ja auch der Ausbreitung von Radioaktivität im Falle einer Katastrophe und für alle bekannten Reaktoren gewidmet. -- Dieter E (Diskussion) 11:27, 12. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Leistungsdichte und Schuld der Kernenergie[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wurde erklärt Einer Leistungsdichte von 100 MW/m³ entspricht der thermischen Energie von 1 Mio 100-W-Glühbirnen, die in einem Kubikmeter freigesetzt werden. . MW ist aber elektrische Leistung, keine Energie. Entweder man schreibt "pro Sekunde freigesetzt", oder thermische Leistung statt Energie.

Außerdem steht woanders, der Historiker gibt der Kernenergie eine Mitschuld an der späteren Protestbewegung - äh, die Kernenergie kann dafür nix, er meint vielleicht die Befürworter oder Nutzer der Kernenergie?--Hlambert63 (Diskussion) 17:24, 5. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Das mit Energie und Leistung habe ich geändert. Danke! --Eio (Diskussion) 16:04, 2. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 03:29, 10. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Ist es eigentlich Absicht, dass der – doch ziemlich parallele – Artikel hier überhaupt nicht verlinkt ist? --UvM (Diskussion) 19:06, 27. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Jetzt unter "Siehe auch" hinzugefügt. --UvM (Diskussion) 21:53, 27. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Einseitig ![Quelltext bearbeiten]

Der Artikel würde auch dem deutschen Atomforum überaus zupass kommen! Gesundheits-Aussagen unten: Mit Ausnahme von Greenpeace alles Quellen, die ihr Datenmaterial Kernenergie zumindest teilweise von IAEO/WHO entnahmen: IAEO-Satzung: "Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie"; zudem ist die WHO durch einen Vertrag von 1959 bei Kernenergie-Gesundheitsfragen an eine Zusammenarbeit mit der IAEO gebunden (Quelle: Documents Fondamentaux, 40e édition, OMS [=WHO], Genève 1994). Zum TWh-Vergleich: Alle, die die Banquiao-Hyperkatastrophe von 1975 mit Tschernobyl vergleichen, ignorieren wohl bewusst, dass zur Zeit dieser Katastrophe 1975 noch relativ wenig AKW am Netz waren (in den USA ca. 50, die Hälfte des heutigen Bestands), wohingegen die Wasserkraft ihren Anfang im 19. Jahrhundert nahm: ein Kraut- mit Rüben-Vergleich.... Korrekt ist im übrigen die Bemerkung im Greenpeace-Report (Einzelnachweis) ganz unten, dass die Opferzahlen Windkraft zum guten Teil auf deren stürmischen Aufschwung zurückzuführen seien und dass sie mit der nunmehr gereiften Technologie deutlich abnähmen. Generell sehr auffällig ist zudem, dass ich noch NIE etwas las von Langzeitfolgen der Strahlenbelastung für das AKW-Personal: Jede Wette, dass es hier hunderte wenn nicht tausende von Leuten gibt, deren Lebenserwartung um 5 bis 10 Jahre (oder länger) niedriger war, als wenn sie nicht kontinuierlich im Strahlenfeld eines Kernreaktors gearbeitet hätten! Solche Daten werden u.U, sogar bewusst gar nicht aufgearbeitet oder publiziert.

Zumindest unvollständig ist auch die Opferzahl von Fukuschima: Bei etlichen Liquidatoren etwa wurde ein strahlenbedingter Krebs auch staatlich anerkannt, und es gibt auch einen gewissen Anstieg von Schilddrüsenkrebs in der Bevölkerung (s. etwa meine zwei heutigen Beiträge dazu in Diskussion:Nuklearkatastrophe von Fukushima).--2A02:1206:4577:A470:DD5A:8395:6E98:B077 15:54, 20. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]