Diskussion:Thidrekssaga

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Wenn "Die These wird in der germanistischen Forschung abgelehnt, findet unter Historikern allerdings einige Befürworter" wegen fehlender Belege nicht akzeptiert wird - bräuchte dann der usprüngliche Satz "Die These wird jedoch in der Forschung abgelehnt" nicht auch mal einen Beleg? --Kaluschke (Diskussion) 17:13, 2. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Der englische Artikel ist wesentlich kürzer als der deutsche und gilt nicht als "Baustelle". Aber bitte, je mehr er erweitert wird, desto besser. Besonders die Frage einer genaueren Datierung erscheint mir interessant. In der englischen Version steht etwas von 1250 - ist das so haltbar?

ich denke, eher sollte der englische Artikel bearbeitet werden, dort scheint mir eines durcheinanderzugehen, denn es ist teils unklar, ob er von der Thidrekssaga oder der Edda/Völsungasaga spricht.

Nibelungenlied - Thidrekssaga[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte auch meinen "Senf" zu der in Ihren Augen leidigen Diskussion als interessierter Laie dazugeben, so es den Hütern des Nibelungenliedes genehm ist. Da Arroganz noch nie zu einem brauchbaren Ergebnis geführt hat, so sollte sie auch in diesem Falle ausgeschlossen sein. Ritter-Schaumburg versuchte zu beweisen, dass die Nibelungen nordwärts zogen und nicht nach Ungarn, dass das Nibelungenlied ein großartiges höfisches Epos ist, dessen Verfasser aus der Didrekssage geschöpft haben und nicht umgekehrt. Seit über 20 Jahren wird R-S ob dieses Sakrilegs verteufelt und diffamiert. NUN IST EIN WEITERER Verfechter dieser ungeliebten Meinung mit einem Buch aufgetreten. Rolf Badenhausen:"Die Nibelungen. Dichtung und Wahrheit. 150 Jahre Nibelungenforschung" Zitat daraus Seite 155/56 : . . . Auf welch (un)glaubwürdigem Fundament steht überhaupt eine als uneinnehmbare Festung anzusehende Dichtung, wenn sie ihrer Leser- und Hörerschaft weismachen will,dass die Donau in den Rhein fließt, dass sich Theoderich der Große und Attila persönlich kannten, und dass Binnenschiffer mit ihrem Boot quer durch das Nordpolarmeer bis Island schipperten?

die heutige Zuhörerschaft weiss natürlich eher (nachdem sie in Wikipedia nachgeschlagen hat) dass Attila und Theoderich nicht zur gleichen Zeit lebten. Aber die damaligen? Immerhin hat erst Frutolf von Michelsberg ca 450 Jahre nach dem Tode von Theoderich diese Inkonsistenz zwischen Jordanes-chronik und Dietrichsage festgestellt (soweit wir die schriftlichen Zeugnisse überblicken). Viele Zuhörer der damaligen Spielleute und Erzähler werden das nicht gewusst haben oder sie haben schon damals erfasst, dass es bei dem Vortrag nicht darum geht, ein Geschichtsbuch zu vermitteln sondern Vorstellungen über Sitte, Moral und gesellschaftliche Normen. --Avowiki 16:53, 15. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]


Weiter : . . . das unrealistische Nibelungenlied kann nicht nachträglich glaubhaft historisiert werden. (Zitat Ende) Man darf gespannt sein, welche Taktik zum Erhalt der hehren "Festung Nibelungenlied" diesmal angewendet wird, um die neuen Gedanken abzuschmettern. Im Gegensatz zu den sich sakrosankt gebärdenden professionellen Hütern, die offenbar jede neuere Erkenntnis verabscheuen, gibt es weite Kreise, deren Interesse daran groß ist.Ohne deren Teilnahme an der Diskussion wäre das Nibelungenlied nur ein von der Nazi-Ideologie missbrauchtes totes verstaubtes Relikt. Gunthari

darum kann es ja eigentlich nicht gehen - eine Sage zu historisieren. Im Gegensatz zur Chronik des Jordanes oder der Weltchronik von Frutolf von Michelsberg wird der Autor oder die Autoren nicht genannt. Ich bin kein professioneller Hüter einer Germanistenbastion, denn ich bin selber kein Germanist. Doch von einem Zeugnis, das ich als historisches Zeugnis werten will, möchte ich wie bei Tacitus, Herodot oder anderen wissen, wer es geschrieben hat. Die Thidrekssaga ist aber anonym und das zeigt an, dass sie auch als Saga, nicht als Chronik verstanden werden will. Die Thidrekssaga wird durchaus von den Germanisten geschätzt, z.B. von Kramarz-Bein, Susanne (2002) und man beginnt, ihren literarischen Wert zu erkennen. Aber eben den literarischen, nicht den Wert als Zeugnis historischer Ereignisse. Auch scheinen sich gewisse Germanisten wie Beck, Heinrich (1993) durchaus ernsthaft mit den Thesen Ritter-Schaumburgs auseinanderzusetzen. Doch kann der Nachweis erbracht werden, dass die "Konsumenten" der Thidrekssaga unter "Rom" wirklich "Trier" verstanden? Letztendlich muss auch Ritter-Schaumburg auf verlorengangene nicht mehr nachweisbare Urfassungen spekulieren. Und genau von dieser Spekuliererei versucht sich, wie ich verstehe, die moderne Germanistik zu verabschieden. Sie will nicht mehr Mutmassungen anstellen, wie man die Sage - die Thidrekssaga ist ja nur eine davon - mit der Wirklichkeit in Übereinstimmung bringt. Auch wenn andere ältere Gemanisten (wie Roswitha Wisniewski) das tun und die Ursprünge der Dietrichsage in den oberen Donauraum verlagern (wo es auch geographische Ortsnamen gibt, die sich mit der Theoderich-Biographie vertragen, z.B. ein Raab) wieder versuchen, auf diesen Zug aufzuspringen, findet das nicht mehr so viel Anklang. Genauso wie das Nibelungenlied ist für sie die Thidrekssaga literarisches Erzeugnis. Und darüber wird man vermutlich einfach keine Einigung erzielen können. --Avowiki 16:53, 15. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ein schönes Beispiel für die erfolgreiche Betrachtung einer Sage als Chronik ist aber doch der Fall Schliemann/Troja/Homer. Auch damals hieß es, die Ilias sei ein literarisches Erzeugnis, man dürfe ihren Inhalt nicht als Fakten betrachten. Warum sollte es bei der Thidrekssaga anders sein? Zumal mir immer noch keine schlüssigen Gegenbeweise zu den Thesen Ritter-Schaumburgs et al. bekannt sind. --Kaluschke (Diskussion) 16:53, 1. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Schaumburgs These baut nicht nur auf der Gleichsetzung von Bern und Bonn auf, sondern auf dem Hauptargument gegen die Thidrek-Saga, dass Duna und Rin nicht zusammenfließen. Da beim heutigen Leverkusen die Dhün, früher die Dune oder der Dunfluß und der Rhein zusammenfließen, wird dieser Ort als der Übergangsort der Niflungen über den Rhein von Schaumburg identifiziert. Mit Der Donau hat das alles nichts zu tun. Von diesem Angelpunkt aus werden alle Ortsbezeichnungen in der Thidreksaga von ihm identifiziert und im mitteldeutschen Raum angesiedelt.

Das ist richtig. Ich bin Leverkusener und wohne in dem Ortsteil Hitdorf - also dort, wo die Wupper heute in den Rhein fließt. Früher floss wohl die Dhünn direkt in den Rhein und nicht erst in die Wupper. Man erzählt sich, dass Sigfried von Xanten an dieser Stelle über den Rhein setze (also von links nach rechts) und dann im Siebengebirge gegen den Drachten kämpfe. Es finden sich tatsächlich viele ähnliche Örtlichkeiten - nochmal zur Betonung: ähnliche! Da ist es doch interessant, dass sich grade dort (im Siebengebirge) eine Nibelungenhalle befindet sowie der Drache. Alles sehr interessant. Aber ich möchte das vergleichen mit dem Thema "Vasallentum und Feudalwesen". Es gibt dazu Forscher, die der Meinung sind, dass vieles, was in der Mediävistik seit Jahrzenten als das (!) Modell bezeichnet wird, nicht richtig sein kann und eben diese Tatsachen, die nicht dazu passen und eben jenes in Frage stellen, in dieses Modell gepresst werden. Es werden "Rückschlüsse" gezogen, soweit man nicht akzeptiert dass dieses Modell vielleicht falsch sein könnte. Denn eine Antwort muss es ja geben. Aber vielleicht ist auch der Weg der Falsche. Es ist ein wenig (oder mehr) wie die Suche nach Atlantis...--93.208.204.124 15:21, 27. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Löschen von Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte die verschieden "Alt-Germanisten" bitten, nicht die Weblinks zu löschen. Es gibt sehr gute Seiten, die es Wert sind, gelesen zu werden. Mit der vorsätzlichen Löschung betreiben die die gewissen "Löscher" Zensur.

Folgender Inhalt wurde aus Thidrekssaga als historische Quelle kopiert um Inhaltliche Überschneidungen zu vermeiden: Eine Episode innerhalb der Geschichte behandelt das ganze Schicksal der Nibelungen und erzählt die gleiche Geschichte wie das bekannte Nibelungenlied. Die Namen und Örtlichkeiten klingen teilweise ähnlich wie im deutschen Nibelungenlied, aber oft findet man auch deutliche Abweichungen. In der Thidrekssaga gibt es keine Burgunden. Diese heißen hier durchweg Niflungen, und sie werden in Susat (= Soest im heutigen Westfalen) von Hunen und ihrem König Attala oder Attila vernichtet. Autoren: Benutzer:Altailopard, Benutzer:Sigune --Altaileopard 23:49, 13. Jul 2006 (CEST)

Thidrekssaga-forum[Quelltext bearbeiten]

Der Weblink zum Thidrekssaga-forum mag zwar nicht neutral sein, aber die Seite enthält sehr viel Inhalte. Vor allem das Gästebuch ist voll von Spezialinfos, Anregungen und auch konträren Meinungen. Deshalb werde ich den Link bald wieder einfügen wenn keine gewichtigen (und sachlich nachvollziehbaren) Gegenargumente kommen. Auch ich hab die Seite erst durch Wikipedia gefunden und war sehr begeistert.--Altai 17:0, 25. Okt 2006 (CEST)

Ich bin auch für eine Wiederaufnahme. --Weissmann 17:52, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Das Gästebuch wurde geschlossen bzw. gelöscht. Seither enthält die Seite keine interessanten Inhalte mehr. --Sigune 02:54, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ja stimmt, das hab ich erst gestern bemerkt. Ich könnte mir vorstellen, dass es an den Spam-Attakken liegt, denen es ausgesetzt war. Von mir aus kann man den link jetzt rausnehmen, ich würde allerdings eher dafür plädieren etwas zu warten, ob es wieder eingerichtet wird. Außerdem ist es ja noch interresant für Leute, die dem Verein beitreten wollen. Das ist allerdings dann wirklich fast nur Werbung.--Altai 16:0, 28. Okt 2006 (CEST)
Schade, dass es offensichtlich nicht möglich ist, die Spam-Angriffe zu verhindern.

Waren doch herrliche Zeiten, als sich Lokalhistoriker noch mit Altgermanisten über den Stein der Weisen aller Nibelungenforscher stritten. Ps: Natürlich haben die Verfasser des Nibelungenliedes aus der Thidreksaga abgekupfert. Soviel Pfeffer muss sein... Benutzer: Nibelunge 13.11.2006

"Inhalt und Struktur"[Quelltext bearbeiten]

Beides wird weniger dem historiografischen Überlieferungstypus als vielmehr dem höchst zweifelhaften Anliegen jener Fachwissenschaftler gerecht, die im Interesse unkritischer Forschungsbibliografie einen unglaubwürdigen Dogmatismus pflegen und dem Leser somit ein weitgehend fabulierendes Epos suggerieren wollen. Wenn die geografische und geostrategische Stimmigkeit der Thidrekssaga selbst von dieser sonst uneinsichtigen Forscherspezies anerkannt wird, dann sollten auch die überwachenden Funktionäre dieses Mediums begreifen, dass ein historiografischer Vermittlungsgenus der alt(west)nordischen Handschriften näher liegt als eine nach literarhistorischen Grunderkenntnissen atypische Auslagerung in ein von Deutungslust geprägtes Dichtungsgenre. MfG CambridgeWriter

Membrane als Vorlage der altschwedischen Übersetzung (Sv)?[Quelltext bearbeiten]

In diesem Edit wurde folgender Satz eingefügt:

Vor allem durch die minutiöse Untersuchung von Abschreibfehlern konnte der Beweis erbracht werden, dass Mb die direkte Vorlage von Sv gewesen sein muss. Die Thesen Ritter-Schaumburgs werden daher von den Fachwissenschaftlern als widerlegt betrachtet.

Woher stammt diese Information und kann sie Anhand von beispielen verifiziert werden? Die beiden Handschriften (Sv A und Sv B) der schwedischen Fassung müssen eigenständige Übersetzungen ein und des selben Textes sein. Dies ist erkennbar an den vielen gleichbedeutenden aber anders lautenden Worten, die jeweils verwendet werden. Da die Membrane von den schwedischen Übersetzungen zu sehr abweicht, kann sie nicht deren Vorlage sein. Allerdings gilt dies nur für den ersten Teil (etwa bis zum Beginn von Sevekins Rache), da die zweite Fassung die Sv B hier aufhört. Für den zweiten Teil der schwedischen Fassung (Sv A) kann theoretisch wirklich die Membrane als Vorlage gedient haben. Nur muß unbedingt die Quelle genannt werden, sonst werde ich unverzüglich revertieren.--Altai 17:01, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Eine wichtige Frage, die möglicherweise (wahrscheinlich) auf verunsachlichendem Argumentationsfrust des verantwortlichen Editors beruhen dürfte. Es sind übrigen noch mehr Unterscheidungskriterien zur Handschriftenlage zu berücksichtigen als die von Ihnen genannten - übrigens kurz angesprochen in einem in Zitatlisten gerne gemiedenen kritischen Netzbeitrag über Dietrich von Bern.
Ich hatte den betreffenden Passus heute nachmittag vorsorglich relativiert bzw. entkräftet. Ebenso den vorausgehenden Absatz.
MfG CambridgeWriter, 12. Nov. 2007.
Ich hab jetzt mal den ganzen Abschnitt entfernt. Wenn es Belege gibt müssen die genannt und überprüft werden. Gruß--Altai 01:49, 13. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

komplizierter, ausgewalzter und wohl unreleanter Abschnitt[Quelltext bearbeiten]

Die von Roswitha Wisniewski aus literarhistorisch nachzuvollziehenden Zusammenhängen geforderte und nach ihren Identifizierungen und Folgerungen von einem historisch verbürgten Wedinghausener Geistlichen Ludovicus im 13. Jh. verfasste Zweite Quelle der Thidrekssaga harmoniert mit der nachweisbaren Arbeitsweise der Scriptoren unter Norwegens Großkönig Hákon IV., die üblicherweise in Schriftfassungen akquirierte Historiografien in die altnordische Sprache und Bibliografie übertragen haben. Gegenüber Heinrich Becks Vorstellungen über die Stoffgeschichte und Überlieferungstradition der Thidrekssaga ist ihre von Roswitha Wisniewski postulierte historische Quelle, so in Form einer Chronik über Dietrich von Bern, insofern plausibler, als weder ein Herbeizitieren niederdeutscher Sagamänner in altnorwegische Klosterstätten (Bergens klerikale Schreibstuben) nahe gelegt werden, noch Entsendungen dortiger geistlicher Schreiber für das Aufsuchen völkischer Informanten in den ursprünglichen Handlungsräumen der Thidrekssaga wahrscheinlich gemacht werden kann. Auch unter Umgehung literarkultureller Maßstäbe und Erhebungen aus der Mediävistik, die vielmehr gegen eine hochmittelalterliche Erstverschriftlichung umfangreicher volksmündlicher Tradition sprechen, hat die Kritik an Roswitha Wisniewskis Ludwig-These die übernehmende Beziehung zwischen den mutmaßlichen Klosterschreibern der Thidrekssaga und dem Wadhincúsan-Bericht eines Verfassers, der Vermittlungsinhalte der Novaleser Geistlichenchronik und von vorausgegangenen Berichten der Thidrekssaga nachweislich verarbeitet hat (!), jedoch nicht erschüttern können.

Die Gestaltungsmechanismen der Literatur unter Hákon IV. können nicht darüber hinwegtäuschen, dass neben vereinzelten stoffrezeptiven Übernahmen, so vorwiegend altnordische Rittermärchen und erkennbar fabulierendes Sagenmaterial betreffend, bei historiografischen Umsetzungen allerdings nur halbwegs gesicherte Rückschlüsse auf idiomatische und besondere orthografische Kennzeichen von Scriptoren möglich sind, wie H. G. Leach diesen Autoren im Umfeld von Bergen nur wenige Arbeiten zuordnen konnte. Eine Ausdehnung seiner Untersuchungen erlaubt jedoch nicht unkritische Durchmischungen von nachweislichen oder postulierfähig verarbeiteten Quellen aus zum Teil unterschiedlichen Literaturgattungen. Insoweit müssen der (in bestimmtem Umfang Erzählformeln übernehmenden) Thidrekssaga angetragene Struktur- und Inhaltsmuster sorgfältig detektiert und begründbar sein. So argumentiert auch Roswitha Wisniewski (Mittelalterliche Dietrichdichtung, 1986) für eine deutungsanalytisch hinreichende Differenzierung von chronikalischem und heldenepischem Genus und nennt hierzu ein wesentliches Kriterium: Für die Gestaltungsweise der Thidrekssaga sind Eigenheiten kennzeichnend, die aus Chroniken, Historien und Gesten bekannt sind (Droege, Wisniewski). Die Bezeichnung ›Dietrichschronik‹ für die schwedische Fassung dürfte nicht von ungefähr kommen. Im Gegensatz zu Heldenliedern und Heldenepen, die Sagen personalisieren und entpolitisieren, ist für Chroniken und verwandte Formen gerade die Politisierung typisch ...

Annahmen, die zum einen von einer altnordischen Entstehung einer überwiegend fabulierten Thidrekssaga ausgehen und zum anderen deren Verwendung zur Machtkonsolidierung Hákons IV. in Erwägung ziehen, sind nach der fachwissenschaftlichen Bibliografie jedoch nicht mehrheitsfähig. Bereits Willi Eggers (a. a. O.) zitiert zur Entstehungs- und Quellenproblematik Gustav Storm (1877), dessen Auffassung über den "Kompilationsort" der Thidrekssaga noch als besondere Ergänzung zu Ritter-Schaumburg gesehen werden muss. Auch unter Miteinbeziehung der Forschungsstandpunkte von Roswitha Wisniewski und Susanne Kramarz_Bein wird eine plausible und vor allem zeitgeistlicher Aufnahmebereitschaft zumutbare Antwort auf die nicht nur mediävalpolitische Fragestellung vermisst, warum, obwohl Norwegen von der Thidrekssaga übergangen wird, dessen Sagamänner in somit auswärtigen Handlungsräumen eingepflanzte Botschaften weitervermittelt haben sollen.

Der Ausgang der Wilzenüberlieferung, die nach einem späten Bericht der Thidrekssaga in einer schmachvollen Niederlage eines der wichtigsten Verbündeten von König Dietrichs Exilgaranten und sächsischem Großkönig gegen ein hämisch triumphierendes Ostland-Herrscherpaar mündet, wird eher nicht dem literarischen Traditionsinteresse einer auf wirtschaftlicher Machtexpansion bauenden Deutschen Hanse zugeschrieben werden können. Sowohl inhaltliche als auch sprachstilistische Untersuchungen der altnordischen und altschwedischen Handschriften (u. a. C. R. Unger, Bengt Henning, Ritter-Schaumburg) lassen erkennen, dass die chronistischen Scriptoren der spätmittelalterlichen Didrikskrönikan die altnorwegische Festlandhandschrift Membrane zwar zitierfähig gekannt, jedoch über eine weitere und von ihr linguistisch zu unterscheidende Vorlage (Sv*) verfügt haben mussten. Wie Ritter-Schaumburg in seinem Anhangteil zu seiner deutschen Übersetzung der Dietrich-Chronik darauf hinweist, sprechen literarhistorische Grunderkenntnisse sowie weiter ausdehnbare Textanalysen der mittelalterlichen und spätmittelalterlichen Überlieferungen gegen eine Ausnüchterung der an epischen Aufschwellungen interessierten Membrane und somit für Sv* der Didrikskrönikan, mit der niederdeutsche Vokabularformen sowie nicht übersehbare (zweitschriftliche) Danismen in den altschwedischen Texten begründet werden können. Hierdurch gewinnt nicht zuletzt die von Roswitha Wisniewski geforderte niederdeutsche Chronik über Dietrich von Bern als Vorlage der insgesamt verfügbaren Handschriften an edierungsgeschichtlichem Wert.

Diesen ganzen Abschnitt würde ich gerne löschen oder in einfacher, verständlicher und komprimierter Form sehen. So macht das den ganzen Abschnitt selbst für interresierte Laien unlesbar. Auch zweifle ich die Popularität von Roswitha Wisniewskis Theorie an, was einen solch langen Abschnitt rechtfertigen würde. Wie denken die anderen darüber?--Altai 17:51, 20. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ja weg damit. Mit solch wirrem Geschwafel sollte niemand belästigt werden. --91.6.21.81 16:11, 21. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Dem schliesse ich mich an. Diese Theorien entbehren einer vernuenftigen Forschungsgrundlage und sind daher absolut ueberfluessig! Michael Roberts 19:17 GMT, 21-11-2007.

Mich erschreckt das Vorgehen, wie mit diesem Beitrag verfahren wurde. Im Prinzip sollte zumindest nichts dagegen einzuwenden sein, dem Standpunkt von Heinrich Beck eine gegenteilige und in diesem Fall kollegiale Auffassung gegenüberzustellen. Dem Thema „Thidrekssaga als historische Quelle“ wurde in beiden Fällen entsprochen und dies dürfte auch die angemessene Distanz zum Hauptbeitrag ausgemacht haben. Die Lesbarkeit bzw. enzyklopädische „Kompliziertheit“ des Beitrags über R. Wisniewskis Auffassung bereitet mir allerdings keine Probleme – nun gut, nicht alle Leser sind Fachdozenten. Doch Altaileopard sei gesagt, dass ich gegenüber H. Becks Standpunkt der längst nicht obsoleten Erkenntnis von Wisniewski erheblich mehr abgewinnen kann. Und wenn Altaileopard nun hier mit sagenfigürlicher Zuordnungsproblematik der Thidrekssaga kontern möchte noch der Hinweis, dass Identifizierungsalternativen für ihre Hauptgestalt längst nicht ausdiskutiert sind. Hier geht es vielmehr um einen „wohl unreleanten“ Beitrag, dem - sofern überhaupt tendenziell reanimierbar - in Altaileopards Revier wohl kaum Überlebenschancen beschieden sein können. CambridgeWriter.

"Gegenüber Heinrich Becks Vorstellungen über die Stoffgeschichte und Überlieferungstradition der Thidrekssaga ist ihre von Roswitha Wisniewski postulierte historische Quelle, so in Form einer Chronik über Dietrich von Bern, insofern plausibler, als weder ein Herbeizitieren niederdeutscher Sagamänner in altnorwegische Klosterstätten (Bergens klerikale Schreibstuben) nahe gelegt werden, noch Entsendungen dortiger geistlicher Schreiber für das Aufsuchen völkischer Informanten in den ursprünglichen Handlungsräumen der Thidrekssaga wahrscheinlich gemacht werden kann. "
Was sind denn das für Sätze??? Tut mir leid aber mich nervt dieses Pseudo-Fachgeschwafel unglaublich...... Wenn jemand sich so abgehoben glaubt, dass er nicht mehr in der Lage ist, verständliche Sätze zu formulieren, tuts mir leid. Manchmal kommt man um komplizierte Formulierungen nicht herum um etwas präzise auszudrücken, aber wenn möglich sollte man immer versuchen einen Text so einfach wie möglich zu halten. Sonst liest es nämlich keiner! Ich werde meine Zeit jedenfalls nicht mit sowas verschwenden und andere sehen das offenbar ähnlich. So ein Schreibstil gehört für mich nicht in eine Enzyklopädie. MFG --Altai 17:51, 22. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Nun soll es also nur noch "Pseudo-Fachgeschwafel" oder schlichtweg nur der Satzbau sein. Man lese und staune! j.wallnerkorf@yahoo.com

Was heißt hier nun? Das war von vorn herein das Problem. Was die Relevanz für eine Enzyklopädie betrifft, will ich mich nicht festlegen, würde sie aber bezweifeln.--Altai 11:24, 23. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Machen Sie für Ihre Harry-Potter-Leser nieder, was Sie wollen und bezweifeln Sie ruhig, was Sie wollen ... - es steht Ihnen gut! j.wallnerkorf@yahoo.com

Nur einiges zur Info über Herrn Wallner-Korf. Dieser gehört zur Clique um Rolf Badenhausen. Weiterhin gehört hierzu auch ein gewisser Richard Baker. Das Hobby dieser Herren besteht darin, ellenlange schwafelige Aufsätze und Bücher mit abstrusen und abwegigen Theorien zu verfassen. Dies wird dann mit Fremdwörtern und Schachtelsätzen garniert, dass es kaum noch verständlich ist. Einerseits spiegeln die Verfasser damit vor, sie besäßen eine außergewöhnliche Intelligenz und ihre Aufsätze ebenfalls. Andererseits wird bei kritischen Nachfragen den Lesern dann die gewisse Intelligenz abgesprochen, wie auch hier geschehen. Sollte dies nicht ausreichen greift man auch gern zu weiteren Beschimpfungen. Im Übrigen zitieren sich die Herren dann auch gern gegenseitig. --91.6.2.184 15:10, 23. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Danke! Oder anders ausgedrückt: Wer zwanzig Worte gebraucht, wo zehn ausreichen, ist auch zu anderen Untaten fähig. (alt. chin Sprichwort:-)--Altai 15:17, 23. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Vereinheitlichung[Quelltext bearbeiten]

Bitte, über der wissenschaftlichen Streiterei nicht die kleinen formalen Probleme vergessen: In den diversen Saga-Artikeln von Wikipedia kommen, auch in den Lemmata, vier verschiedene Schreibweisen vor: Thidrekssaga, Thidreks-Saga, Thidreks saga, Thidreks Saga. Analog: Völsungasaga, Völsunga saga usw. Ähnliche Inkonsistenzen finden sich bei Liederedda, Lieder-Edda usw. In den altnordischen Texten wird üblicherweise getrennt geschrieben und nur die Eigennamen groß; also Thidreks saga usw. (abgesehen vom Problem der Sonderzeichen wie th für thorn und ö für bloßes o bzw. o mit Häkchen der Handschriften). In den deutschen Übersetzungen wird üblicherweise die Zusammenschreibung bevorzugt: Thidrekssaga usw. Jeder von uns versucht nach dem Nestroy-Grundsatz 'Wer ist stärker: ich oder ich' seine Schreibweise durchzusetzen. Ein Wikipedia-Administrator sollte diese Frage im Sinne der allgemeinen Enzyklopädie-Richtlinien entscheiden und dann sollten alle Artikel entsprechend benannt werden.

Zweites, ähnliches aber nicht identisches Problem: Das Problem der Heldensagennamen (Brynhild : Brünhild; Sigurd : Siegfried; Wieland : Velent : Volundr : Völundr usw.) versuchte ich einmal mit Hilfe eines eigenen Artikels zu lösen, der die verschiedenen Namenformen der Heldensage zusammenstellt. Das wurde damals abgelehnt und der Artikel gelöscht, weil Reflexionen über Schreibweisen nicht zum Gegenstand einer Enzyklopädie gehören. Das sehe ich ein und habe nicht gegen die Löschung protestiert. Aber die Probleme bestehen weiterhin. Wenn ein Lemma 'Heldensagennamen' zustimmung fände, würde ich eines anlegen, beginnend mit dem von Andreas Heusler aufgeworfenen wissenschaftlichen Problem 'Heldensagennamen in mehrfacher Lautgestalt', und dann auf die praktischen Probleme übergehen. Da ich fürchte, dabei wieder eine Wikipedia-Richtlinie zu verletzen, möchte ich dafür zuerst von Wiki-Fachleuten grünes Licht bekommen, damit ich nicht wieder meine Zeit verschwende. MfG Hermann Reichert

Die Namen sollten jedoch nur einheitlich in Hinsicht auf eine Quelle sein, sprich wenn von der Edda die Rede ist, sollte nicht Siegfried als Name benutzt werden, Hadubrand nur für das Ältere Hildebrandslied usw..--91.6.13.186 10:41, 26. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

gleiches Problem mit Hildibrand und Hildebrand und wie oben: Brünhild und Brynhild ... --Gerhardvalentin 22:54, 25. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht wäre es sinnvoller bei Heldensage ein Kapitel über die Namen anzulegen, (oder den Artikel Deutsche Heldensage bzw. Germanische Heldensage (zur Unterscheidung von griechischen Sagen ect.) zu erschaffen und hier ein solches Akpitel zu eröffnen.) Ich finde einen extra Artikel für die Namen anzulgen nicht so gut, solange es für diesen Oberbegriff Heldensage keine oder nur so dürftige Artikel gibt. Sollte Heldensage einmal zu groß werden, könnte man die Namen ja immer noch auslagern.--Altai 19:26, 26. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Satz ausgelagert[Quelltext bearbeiten]

Daher, so diese Forscher, kann die Ths auch Donau und Rhein zusammenfließen lassen, wenn die Nibelungensage nach Westfalen versetzt wird (wofür ein Beweis Markgraf Rodingeir, mittelhochdeutsch Rüdeger von Bechelaren, ist, der bei Pöchlarn schon ca. 40 Jahre vor dem Nibelungenlied als Sagenfigur bezeugt ist).

Diesen Satz habe ich mal ausgelagrt, da ich ihn für etwas schlecht verständlich halte. Wo genau ist Rodingeir vor dem NL belegt?--Altai 23:15, 26. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Versionsprotokoll "Thidrekssaga"[Quelltext bearbeiten]

Worin unterscheidet sich die Artikelfassung vom 25.05.2008 von jener auf den 22.06.2008 datierten? C. Wielke. (Frage hat sich erübrigt: Änderung jetzt einsehbar.)

Wissenschaftliche Vorgehensweise![Quelltext bearbeiten]

Nach Durchsicht des Artikels und der Änderungen fällt mir auf, das hier anscheinend wenig Wert, auf die Grundsätze wissenschaftlicher Vorgehensweise gelegt wird.

Zur Wissenschaftlichen Vorgehensweise gehören meiner Ansicht insbesondere: 1. Nennung von Quellen 2. Gegenüberstellung von verschiednen Quellen und Meinungen 3. Verzicht auf jegliche Herabsetzung von Personen oder Quellen 4. Hinweise auf gegenlautende Quellen 5. Vollständige und Inhaltlich richtige Zitierung von Quellen 6. Tatsächliches Studium der genannten Quelle

Hier ein Beispiel aus dem eigentlichen Artikel: ein Absatzs aus --> "...Thidrekssaga als historische Quelle" Zitatanfang: >>> Beispielhaft kann die Problematik der Ortsnamen an der Schlacht von Gränsport (Gronsport) dargestellt werden. Bei der Schlacht von Gronsport an der Mosel (in der Dietrichepik die Rabenschlacht) fallen Attilas Söhne und Thidreks Bruder durch Vidgas Schwert Mimung. Raben ist der alte deutsche Name für Ravenna, wo Theoderich begraben liegt und die deutsche Sage diese 'Ravennaschlacht' ansiedelt. Nach der Membrane verfolgt Thidrek Vidga "bis dorthin, wo die Mosel ins Meer mündet" und schießt ihm seinen Speer nach, bevor Vidga im Meer versinkt. Der Speer bleibt stecken, "und jeder, der dorthin kommt, kann ihn heute noch sehen". <<< ENDE

Hier wird jedoch nicht genannt das Ritter-Schaumburg die Übersetzung des Wortes "Meer" stark anzweifelt. In dem Buch: "Dietrich von Bern" untertitel "König zu Bonn", Herbig Verlag 1982, ISBN 3-7766-1227-4, gebundene Aussage, Seite 235, Absatz 6, sieht seine Kritik so aus: Zitatbeginn: >>>Es ist nicht ganz klar, warum die früheren übersetzer dieser Stelle glaubten, aus dem Altschwedisch-altnordischen Wort sjö-sö ein >Meer< (Fine Erichsen) oder >die See< (v.d.HAgen, Raszmann) machen zu müssen.<<< Zitat Teil 1 Ende.Zitat Teil 2 Beginn etwa 4 Zeilen darunter: >>>Die Worte Sjö-siö-sö bedeuten aber: >der See; die See; das Wasser<, und die Grundbedeutung ist sogar >der Binnensee<. <<<Zitat Ende.

Der Schreiber des ersten zitates hat hier offensichtlich nicht das Buch von Ritter-Schaumburg gelesen!

Schaumburg stellt auf den Seiten 234 - 235 sowohl den Text der altschwedischen Handschrift, und den der Membrane sowie weiter hinten die Texte der isländischen Handschriften A und B gegenüber. An anderer Stelle des Buches (seite 237) wird erwähnt das vor, der Sprengung der Felsen beim Binger Loch, an derselben Stelle tatsächlich eine Ausweitung des Rheins existiert haben soll, welche man als See bezeichnen konnte. Auf der Seite 236 des genannten Buches, befindet sich dann eine KArte der Moselmündung um 1806. Dort kann man unschwer das Gänsfürtchen und einen Berg bei Koblenz erkennen der den Namen Hunnenkopf (Hünenkopf?) trägt. Hier könnte der Gedanke entstehen das diese geografischen Angaben durch die KEnntnis der Thidrekssaga beeinflusst worden wären.

Zu dieser willkürlichen Gegenüberstellung kann und soll noch gesagt werden, daß diese weitere Fragen aufwirft.: 1. ist die von Ritter-Schaumburg behauptete Übersetzung von sjö-siö-sö Richtig? 2. Woher kommt der Name Hunnenkopf wenn nicht von den Hünen (Hunnen) welche den großteil des Heeres, Dietrichs von Bern stellten? 3. Gibt es an dieser Stelle Ausgrabungen welche auf ein frühmittlalterliches Schlachtfeld mit Fürstengräbern fränkischen bzw. früh westfälischen Stiles hindeutet?

Unabhängig von meiner eigenen Überzeugung in dieser Sache denke ich, daß mit diesem Beispiel die Vorgehensweise gut demonstriert wurde! -- ElmarEon 17:55, 29. Aug. 2010 (CEST) Signatur , ElmarEon[Beantworten]

Hallo. Schön, dass sich noch jedmand mit dem Thema beschäftigt. Mir gefallen diese Passagen auch nicht, und das ist ebenfalls unabhängig von meiner Meinung zu diesem Thema. Der Durchschnittsleser wird hier denke ich völlig verwirrt resignieren. Aber das scheint den meisten Usern in der Wikipedia weniger wichtig zu sein als, dass Außenseitertheorien zu gut weg kommen könnten. Aber ich halte mich vorerst bei diesem Thema zurück. Meine Beiträge sind oft etwas Pro-Ritter gefärbt. Das gefärdet manchmal die Neutralität. --Altai 12:07, 30. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Rezeptionsabhängigkeit "König Rother"[Quelltext bearbeiten]

Insbesondere Viðolfr Mittumstangi (im König Rother, der das Vorbild für die Brautwerbung des Osantrix darstellt ... Diese Behauptung ist zur Datierung der Quellen für die älteste Handschrift der Thidrekssaga nicht abgesichert, wie übrigens selbst aus jenem WP-Artikel hervorgeht. MfG C. Wielke --80.226.202.88 15:53, 20. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wieland Sage und Grimms Märchen[Quelltext bearbeiten]

In der Wieland Sage hat Wieland noch 2 Brüder einen im Artikel erwähnten Schützen und einen Heiler.

Als sie ihren Vater zeigen was sie gelernt haben nehmen sie Eier aus einen Vogelnest ... . Der Schütze schießt sie en 2 und der Heiler flickt sie wieder zusammen ... . Und Wieland macht bestimmt auch noch irgendetwas ... -.- .

Jedenfalls habe ich das Gefühl das das Grimm Märchen Die vier kunstreichen Brüder nachzulesen hier : http://www.internet-maerchen.de/maerchen/kunstbrueder.htm

von dieser Vogelnest Sache stark beeinflusst wurde. --Weiter Himmel 15:05, 24. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Heinz Ritter-Schaumburg[Quelltext bearbeiten]

Seine Thesen sind widerlegt und zudem widersprüchlich. Das sollte in der Einleitung gekürzt werden. --Kulturkritik (Diskussion) 14:54, 7. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

Deinen ersten Satz habe ich so nicht in der Einleitung von Ritters Artikel gefunden, jedoch diesen Artikel "Thidrekssaga" mit einer weiteren Quellenangabe ("Doku-Video") ergänzt. Man könnte, was aber ein Verstoß gegen die von WP verlangten "verlässlichen Quellen" bedeuten würde, eine Reihe von Fehldeutungen in jenen Artikeln klarstellen, die mit schlüssigen Folgerungen aus Historikersicht nicht mehr vereinbar sind. Zum Beispiel lehnt Elisabeth Lienert – die derzeit blattstärkste lehrwissenschaftliche Fachfrau Dietrichs von Bern -- für dessen unbedingt zu zementierende Gleichsetzung mit Theoderich d. Gr. selbst chronistische Überlieferungen über diesen ostgotisch-italienischen Herrscher strikt ab -- man vergleiche etwa die Artikel- und Diskussionsgestaltung in der englischen WP. --Tympanus (Diskussion) 16:15, 7. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]
Man sieht's mal wieder -- typisch: Mein Edit wurde gerade revertiert, obwohl sich der herausgeschmissene Dokubeitrag über die Hälfte seiner Laufzeit mit Ritter-Schaumburgs Ausgangspunkt "Nibelungen via Thidrekssaga " befasst. Meine Diskussionszeit für und in WP ist damit längst erschöpft, man hat dann halt Besseres zu tun... --Tympanus (Diskussion) 16:30, 7. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

„Deutsche Männer“ als Quellen des Sagenstoffs[Quelltext bearbeiten]

Die Quellen der Thidrekssaga geben an, dass der Sagenstoff wohl aus dem Mittelniederdeutschem Raum stammt. Dabei verwenden sie eine Cognate des Neuhochdeutschen Wortes „Deutsch“, welche sich zu dieser Zeit jedoch eher auf Varietäten der kontinental-westgermanischen Volkssprache bezog. Dementsprechend ist der Ausdruck „Deutsche Männer“ irreführend, da es damals keinen Begriff mit der neuhochdeutschen Bedeutung (also in Bezug des Deutschen Volkes, Deutscher Sprache, Deutscher Identität) gab. Die Bedeutung des Wortes „Deutsch“, wie wir Sie heute kennen entstand erst ab dem 1500 Jahrhundert. „Kontinental-westgermanische“ oder „Sächsische Männer“ wäre passender. Das Regnum Teutonicum wird ja auch nicht mit Königreich der Deutschen, sondern der (Kontinental -West) Germanen übersetzt. Über eine Antwort würde ich mich freuen. --2001:9E8:D5B3:B800:99C6:9204:F53E:C4AB 01:55, 19. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Die älteste Handschrift aus dem 13. Jh. zitiert die Traditionsherkunft des Sagenstoffs (z.B.) in Kap. Mb 258: „i þyðeskum kveðum“; Mb 352: „i kvæðom þyðiærskom“; Mb 394: „i þyðærskri tungu“. Zu dieser Zeit, gemeint ist das 13. Jh., konnten sich die Handschriftenverfasser zumindest räumlich auf ein (zuerst auftauchendes) „theodisce“, den unmittelbar begrifflichen Vorläufer von „deutsch“ in den fränkischen Reichsannalen aus dem 8. Jh. berufen (sofern sie diese Überlieferungen kannten). Wenn man, wie ja praktiziert, wesentliche Erzählungsinhalte auf die Migrationszeit rückbezieht, muss man – historisch gesehen – natürlich von entsprechenden kontinental-westgermanischen Schauplätzen ausgehen. --Tympanus (Diskussion) 13:10, 19. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Ja, das meine ich ja. Theodisce bedeutete zu jener Zeit jedoch eher "kontinental-westgermanksch", "der germanischen Volkssprache mächtig". Erst seit ungefähr dem 15/16 Jahrhundert bezieht sich dieser Wortstamm auf die (hoch) deutsche Sprache und den deutschen Kulturraum, wie wir ihn heute kennen. --Westfäölsk Meyewiärker (Diskussion) 23:20, 19. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Bliebe noch kurz zu ergänzen, dass zur Geografie des erzählgeschichtlichen Migrationshorizonts, also bis ins zweite Drittel des 6. Jhs. (!), weder die fachwissenschaftlichen Kartografen von Putzgers historischem Weltatlas noch zu ihnen vergleichbar der Franzose Vidal de la Blache ein „teutonisch-deutsches“ Territorium definieren konnten. Trotzdem sollte man aber noch dahingehend differenzieren, dass im 13. Jh. die Übertrager/Übersetzer der Thidrekssaga ein offenbar aktuell überliefertes Quellenmaterial von Männern aus dem „deutschen“ Kaiserreich verschriftlicht und dies gelegentlich (wie oben zitiert) in ihren Handschriften angemerkt haben dürften. --Tympanus (Diskussion) 21:47, 20. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Das sehe ich ebenfalls so. Wie gesagt, ich spräche lieber von kontinental-westgermanisch - sprachigen Männern, da es damals weder eine "Deutsche" Identität noch eine entsprechende Bezeichnung dafür gab. Der Ausdruck "Theodisc" bezog sich schließlich damals auf alle germanischen Völker, bis auf die Nordgermanischen. Er wurde vor allem benutzt, um sich von romanischsprachigen Ländern zu distanziern. Im Sachsenspiegel steht"Lewelk düdesch lant hevet sinen palenzgreven" Dies wird zum Beispiel auch so übersetzt: "Legliches germanisch - sprachige Land hat seinen Pfalzgrafen. Der Begriff war ähnlich konnotiert wie der heutzeitliche Begriff "Slavisch", nur dass er in den germanischen Sprachen entweder verloren ging oder Bedeutungswandel vollzog. Im Mittelenglischen bezieht sich "Dutch" sogar auf skandinavische Händler. Aber letztlich hat dies keinen großen Einfluss auf den Artikel. Beste Grüße --Westfäölsk Meyewiärker (Diskussion) 18:10, 21. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]