Diskussion:Tilman Fürniss

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Mautpreller in Abschnitt Quellen
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Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Die "Kritik" ist unbelegt und nimmt einen unverhältnismäßig großen Anteil am Artikel ein. --Drahreg01 (DiskussionDrei Wünsche frei 17:56, 19. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Was auch immer "unverhältnismäßig groß" bedeuten soll: Im Verhältnis zu was? Zum angerichteten Leid? Es wird im Artikel und wurde in der noch sehr übersichtlichen Versionsgeschichte u.a. auf den Artikel Wormser Prozesse verwiesen, in dem überreichlich viele Belege verlinkt sind. --79.250.110.66 11:35, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Unverhältnismäßig groß bedeutet, dass du, lieber Simplicius, dir gar nicht die Mühe gemacht hast, die akademische Karriere zu skizzieren oder die "Kritiker" zu benennen. --Drahreg01 (DiskussionDrei Wünsche frei 14:15, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist ein Missverständnis, ich bin nicht Simplicius, und ich habe den Artikel also auch nicht so unvollständig angelegt. Dass das fehlt, ist richtig, aber das ist ja kein Löschgrund (es gibt kein Junktim der Art, dass Kritik erst dann genannt werden darf, wenn auch irgendetwas anderes ausführlich dargestellt wurde, siehe WP:NPOV). Die negativen Folgen der beschriebenen aus eigenem Antrieb über lange Zeit erfolgten Aufklärungsarbeit durch Fürniss sind jedenfalls immens, da kommen mir diese dürren Sätzchen nicht gerade unverhältnismäßig vor. An der Formulierung lässt sich sicher noch arbeiten. --79.250.110.66 14:47, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Hier einige Links: [1], [2], [3], [4], [5]. --79.250.110.66 12:09, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Die (zu Recht geforderten) Belege habe ich nachgetragen. Über die akademische Karriere ist kaum etwas herauszufinden, was an anderer Stelle bereits thematisiert wurde (siehe S. 240f. in Tamara Duve: Hexenjagd in Deutschland in Katharina Rutschky (Hrsg.): Handbuch sexueller Mißbrauch, 1994, S. 233–241, zitiert in Max Roth: Uncle Sam’s Sexualhölle erobert die Welt, 2013, S. 363ff.): "Auch Professor Fürniss, der Erfinder der »Was-könnte-gewesen-sein«-Methode, berief sich auf die Strafprozeßordnung und sagte seinen bereits fest zugesicherten Interview-Termin zwei Stunden vorher ab. Er käme in dem Prozeß eventuell noch als Zeuge in Betracht und wolle sich vorher nicht äußern. Auch war er nicht bereit, Auskunft darüber zu geben, wo er die wissenschaftlichen Qualifikationen erworben hatte, auf denen seine suggestive Befragungsmethode basierten. Die Pressestelle der Hochschule verweigerte die Auskunft über die wissenschaftliche Laufbahn ihres Professors ebenfalls. Und die Anfragte beim Wissenschaftsministerium wurde ebenfalls unbeantwortet zurückgewiesen mit dem Hinweis, Herr Fürniss wolle darüber keine Auskunft geben, das würde man respektieren." --84.130.135.61 20:24, 23. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, dann bitte nochmal: Wo war Fürniss vor "1990 bis 2013 war er Hochschullehrer" ? Oder haben wir da so eine Art Gert Postel? -- 88.64.57.184 12:52, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die obigen Beiträge sind Jahre alt. Inzwischen gibt er über sich Auskunft im Internet ([6]). Die Angaben kann man teilweise online nachrecherchieren (z.B. Promotion Uni Freiburg 1974, Titel Calcium-Bewegungen und ihre Bedeutung für die Kontrolle der Herzkontraktion: ein Analogcomputermodell der elektro-mechanischen Koppelung des Herzens, [7]). --84.130.133.69 14:36, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Wird dort die Frage "wo er die wissenschaftlichen Qualifikationen erworben hatte, auf denen seine suggestive Befragungsmethode basierten" beantwortet?
Oder mal anders gefragt, weil das nicht viel dazu hergibt: Wo war 1978 bis 1979 Fürniss Assistenzarzt der Kinderheilkunde = Was machte er nach seiner Dissertation zwischen 1973 und 1978? Irgendwie muss er ja zur Kinder- und Jugendpsychiatrie gekommen sein und seine Methoden entwickelt haben, die ihn unmittelbar später zum Fachmann für Kommissionen in diesem Bereich aufsteigen liessen. -- 88.64.57.184 18:27, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Frage stammt aus dem Jahr 1994 (als die verheerenden Gerichtsverfahren noch liefen), es ist damit nicht belegt, dass Fürniss auch später generell nicht auskunftsbereit war. Roth kritisiert sogar den Spiegel, dass er seine Journalistin Duve damals nur bei staatlichen Stellen nachfragen ließ, und fand selbst die Beziehungen zu politischen Organisationen, Gremien und Parteien heraus, die man jetzt auch der Fürniss-Seite entnehmen kann. Auf dieser steht außerdem oben, dass er Facharzt in diversen Fachrichtungen sei, das ist meines Wissens nur dann legal, wenn er die entprechenden (berufsbegleitenden) Weiterbildungen und Prüfungen absolviert hat. --84.130.133.69 21:29, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Werke[Quelltext bearbeiten]

"Multiprofessionell": [8]. So ein Werk gibt es wohl auch. -- 88.64.57.184 12:52, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Quellen[Quelltext bearbeiten]

Ursula Enders ist als ausgebildete Traumatherapeutin eine Fachfrau und somit als Quelle für die Kritik an Fürniss einer freien Schriftstellerin wie Tamara Dietl turmhoch überlegen und der verschwörungstheoretisch „orientierte“ Ahriman-Verlag geht als Quelle gar nicht. Deshalb Auswechslung. - Thylacin (Diskussion) 10:05, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Das überzeugt mich nicht. Gut, Tamara Duve/Dietl ist auch nicht die optimale Quelle. Es gibt da Besseres, denke ich, vor allem aus der Literatur zu Zeugenbefragungen in Fällen sexuellen Missbrauchs. Da ist einiges Kritische über Fürniss geschrieben worden. Enders gibt keinerlei Belege für ihre Kritik und ist natürlich auch stark involviert in die Missbrauchsdebatte. Es würde mich interessieren, ob es einen Beleg dafür gibt, dass Enders (oder andere) vor dem Urteil im Montessori-Prozess eine Kritik an Fürniss formuliert haben. Gibt es den? Ich habe nämlich den Eindruck, dass die zitierte Kritik nachträglich formuliert wurde, nämlich nach dem rechtskräftigen Freispruch im Montessori-Prozess 1995. Danach war es naheliegenderweise opportun, sich von Fürniss zu distanzieren, selbst dann, wenn man das Urteil kritisierte. Natürlich kann ich mich täuschen. Ich würde aber gern Belege sehen.--Mautpreller (Diskussion) 14:15, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Hast du denn Belege für deinen Eindruck? - Thylacin (Diskussion) 17:57, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, nur sehe ich weder hier noch bei ausgedehnter Recherche einen Hinweis darauf, dass sich Ursula Enders (oder auch Zartbitter Köln etc.) vor diesem Zeitpunkt öffentlich kritisch zu Fürniss geäußert hätte. In dem von Dir verlinkten Text gibt sie diesbezüglich nichts Konkretes an. - Als Beleg dafür, dass es Kritik an Fürniss wegen "suggestiver Befragungsmethoden" gab, scheinen mir sehr viel besser aussagepsychologische Veröffentlichungen geeignet, etwa von Max Steller (und einer Reihe anderer Rechtspsychologen). --Mautpreller (Diskussion) 18:12, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht möchtest Du aber eigentlich was anderes wissen, nämlich wieso ich da ein bisschen misstrauisch bin und gerne eine besser belegte und fundiertere Formulierung hätte. Die Antwort ist: Es ist mir, als ich mich mit diesen Sachen beschäftigt habe, schon aufgefallen, dass die Prozesse von Coesfeld/Münster, Worms und Flachslanden zwar damals ein Riesenecho in den Medien und auch in den professionellen und wissenschaftlichen Zeitschriften hatten, es aber kaum rückblickende Beiträge, sagen wir, aus dem 21. Jahrhundert gibt. Mir scheint, die Katastrophe des Montessori-Prozesses (und das war es mit Sicherheit für den Angeklagten und die beteiligten Kinder) ist kaum aufgearbeitet worden. Enders' Äußerung scheint mir da ins Bild zu passen, da waren dann bloß die Coesfelderinnen schuld. Das ist eigentlich tragisch, denn die Aufmerksamkeit für sexuellen Missbrauch, die unter anderem Enders geschaffen hat, ist eigentlich etwas sehr Gutes. Die Formen und Ergebnisse erwiesen sich aber als sehr problematisch. Auf Enders' nachträgliche Aussagen möchte ich mich in diesem Kontext ungern verlassen. --Mautpreller (Diskussion) 18:49, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten