Diskussion:Tracker (Musik)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Shaddim in Abschnitt Revert
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Manchmal wird auch ein "Tracker-Musiker" als "Tracker" bezeichnet, statt als "Musiker". Es gibt nämlich einige Leute in der Tracker-Szene, die passable Musik mit Tracker-Software machen, jedoch "herkömmliche" Instrumente nur sehr schlecht spielen. Jeodch besteht eigentlich kein guter Grund, einen Tracker (das Programm) nicht als Musikinstrument anzuerkennen und somit den Tracker nicht als Musiker.

tracker - samples[Quelltext bearbeiten]

die einleitung sollte erweitert werden, oder der verweis auf GoatTracker entfernt werden, da selbiger nicht mit samplen arbeitet sondern, wie meist beim c64 üblich mit ton-synthetisierung

...sollte erweitert werden. Tracking beschränkt sich nicht nur auf Sample-basierte Programme... (Ich weiß 02:34, 28. Mär. 2007 (CEST))Beantworten

Ähnliche Techniken[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte hier auch das iMuse System erwähnt werden das prinzipiell ähnliche Techniken benutzt um Spielmusik dem Geschehen aktiv anzupassen. Hierbei wurden kleinere (statische) Songschnipsel geloopt und je nach Situation konnte die Musik in einen anderen Zustand übergehen (analog zu einem Zustandsgraphen). -- 88.73.203.146 18:23, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

C64 Musikeditoren[Quelltext bearbeiten]

Einige der aufgelisteten Musikprogramme für den C-64 sind eindeutig keine "Tracker". Z.b der "Futurecomposer", "Demo Music Creator" oder der "20CC Music Editor" sind keine Tracker.

Doch.. halt nur für Chipies, AHX/THX ist ja auch sowas.. vielleicht sollte man explizit Chipies erwähnen (Der kleinste mir bekannte Chipie im mod format ist xtreme von Hi-lite/Scoopex 2120 bytes xpkSQSH gepackt 640 bytes).

"Der Erfinder des ersten Trackers ist Chris Hülsbeck. Er ist aus Kassel, ein Tontechniker, Programmierer und Musiker, der viele Computerspielehits für den C64 und den Amiga komponiert hat und er programmierte sich 1986 sein eigenes Werkzeug auf dem C64, den Soundmonitor, womit er anfangs Musiksequenzen eingeben und wiedergeben konnte."

Wer hat das bloß geschrieben? :D

Atari XL/XE-tracker gab`s auch; Soundeditoren sowieso, 4CH-.MOD nur als Player...

Liste[Quelltext bearbeiten]

Die gelöschte Tracker Liste ist hier zu finden: oldid=54181130. Die sollte wieder rein, eventuell in Form eines Listenartikels. -- Sloyment 16:24, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Sehe ich genauso, die zig Dateiformate sind auch aufgelistet. --87.144.89.164 23:29, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten
denke das hat NUR eine chance und Sinn als eigene Tabellenseite (mit mehr eigenschaften: veröffnetlichungsdatum, anzahl kanaele, plattform, etc). Shaddim 14:48, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Initialvariant erstellt: Liste der Tracker, gruesse Shaddim 02:44, 3. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Pitch-shifting?[Quelltext bearbeiten]

Ist das schnellere abspielen eines samples zur tonhöhenänderung (zB durch erhöhen der ausgabefrequenz ohne resampling des samples) nicht doch pitch-shifting , entgegen dem was dieser edit besagt? [1] grüsse Shaddim 12:21, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 06:28, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Revert[Quelltext bearbeiten]

Zuviel Meinugnsgetrieben edits von 2003:DE:1BE2:E601:20B2:1615:CC31:F23 , in einem fall sogar entfernung von quellgestützem Text gegen (falsche) meinung. -> revert. Shaddim (Diskussion) 12:21, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Im Fall des quellgestützten Textes läuft der Beleglink ins Leere, die Entfernung selbst war jedoch begründet. Hier hätte ich mir schon mehr erwartet als „(falsche) meinung. -> revert“. -- 32X 10:39, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Revert ist unangebracht.
1. Gemäß Abbildung "Entwicklungslinien über der Zeit für die verschiedenen Tracker" ist eine enorme Anzahl von Trackern belegt, welche über grafische Oberflächen verfügen. Bereits der Ultimate Soundtracker von Karsten : Obarski verfügte über eine grafische Oberfläche und dessen Nachfolger taten es ihm gleich. Die Bildunterschrift, dass Tracker in den 80/90ern üblicherweise ausschließlich über aus ASCII-Zeichen generiertem Interface verfügten, ist folglich grundlegend falsch. Der Amiga als Ursprungsplatform der Tracker war als Multimediacomputer konzipiert, weshalb Anwendungen wie Tracker auch über ein GUI verfügten. Diese GUI wurden auf Atari ST nachgeahmt. Unter DOS gab es im Vergleich dazu nur relativ wenige Tracker, und auf dem C64 waren Tracker nicht so populär wie duration-basierte, sequentielle Editoren. Die Bildunterschrift wäre durchaus richtig gewesen, hätte sie sich auf DOS-Editoren bezogen. Für die Mehrheit der Tracker gilt jedoch, dass ein GUI vorhanden ist.
das in den 80/90ern ASCII basierende (Textmodus rendering) Tracker üblich waren, ist richtig und vor allem eine Infromation die heutigen Lesern nicth klar ist -> damit wünscherswert dies dem Leser nah zu bringen. Ich denke das kann umformuliert abgeschwächt drin bleibe, ich denke ein Teil der knfusion kommt auch aus unschärfen in der differnzierung UI/GUI vs technische basis graphicmode oder textmode (udn trotzdem "GUI-artig"). Hast du quellen die zeigen das die Mehrzahl echtes Graphik-mode basierende GUIs besaßen?
Screenshot Ultimate Soundtracker (erster Tracker):
http://content.pouet.net/files/screenshots/00034/00034731.png
Die erste Welle der Tracker basiert auf direkter Modifizierung des Binaries des Ultimate Soundtrackers.
Hier z.B. Noisetracker: http://content.pouet.net/files/screenshots/00013/00013360.png
Rewrites from Scratch wie z.B. Protracker besitzen jedoch ähnliche GUI:
http://content.pouet.net/files/screenshots/00013/00013359.png
Außerdem ein Screenshot des Protracker Clones für Atari ST:
http://content.pouet.net/files/screenshots/00013/00013381.gif
Weitere Screenshots kannst du dir gerne selbst raussuchen (die Historie der Tracker ist ja im Artikel verlinkt).
OK, du hast recht auf dem Amiga waren echte Graphimodi vorhanden und verwendet. Der PC war hier die anomalie. werd ich umformulieren.
So wie ich das sehe, ist Wikipedia eine Plattform auf der mehrere Personen an Artikeln zusammenarbeiten können. Ich möchte nicht dass du hier und da Feinheiten änderst, sondern dass du allmählich meine Änderungen akzeptierst, da deine Reverts voreilig und destruktiv waren.
Nun ich hätte deine änderungen nicht reverted wenn die entfernung der Quelle nicht gewesen wäre, was gravierend ist. Der Rest sind formulierungs- & details... an denen wir nun aktiv arbeiten (ich will dich nicht blockieren). du bist eingeladen, reformulierungen vorzunehmen die versuchen alle sichtweisen , idealerweise mit quelle, aufzunehmen. Shaddim (Diskussion) 10:12, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
2. Die Ergänzung der Einleitung in wie weit die Rechenleistung und damit verbundene Weiterentwicklung in Bezug auf Synthesizertechnologie (Virtual Analog) erlaubte, so wie die Nutzung von Sampling auf Handhelds, war ein entscheidender Fortschritt in der Geschichte der Tracker und ist durch die Existenz dieser Programme (z.B. Jeskola Buzz) belegt.
diesen Teil verstehe ich nicht: bitte text vorschlag hier
Was genau verstehst du nicht?
ich versthe den sehr komplexen satz oben nicht: worum geht es? der aspekt rechenleistung ist bereits behandelt.
Das bezieht sich auf die überarbeitete Einleitung, die damit eine bessere Zusammenfassung darstellt und in der zudem auch das Unwort Elektro-Szene entfällt, das eine unnötige Einschränkung darstellt.
Habs angepasst, passt das auch für dich? Shaddim (Diskussion) 10:12, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Was spricht dagegen, meine Änderungen komplett und 1:1 zu übernehmen? Ich habe den Eindruck, dass die Änderungen trotz aller Diskussion nur sehr schwerfällig von dir akzeptiert werden.
3. Die Aussage, dass in Trackern der dritten Generation auch Notenschrift unterstützt wird, kann vielleicht in Ausnahmefällen zutreffen, ist aber nicht repräsentativ für diese Klasse. Bitte um Gegenbeweis!
das war soe wie ich den Text lese ein Beispiel für weiterentweicklungsruichtungen, keine prinzipielle aussage ala "alle haben". umformuliert als konkrete aussage für diesne Tracker?
Die meisten 3rd Generation Tracker verfügen nicht mal über ein Piano Roll. Und Notensatz ist ein Feature das selbst vielen ausgewachsenen professionellen DAW noch fehlt (Ableton Live, FL Studio, ...). Ich gehe von einem Bearbeitungsfehler aus. Hier wäre eher die grafische Bearbeitungsmöglichkeit von Automationskurven zu nennen, über die einige 3rd Generation Tracker verfügen.
es wäre interessant quellen zu haben welche "3. generation tracker" definieren....
Anhand der Dokumentationen der anerkannten 3rd Generation Tracker lassen sich Gemeinsamkeiten benennen und damit Charakteristiken definieren. Da diese jedoch auch so kein Geheimnis sind, können wir das erstmal auch abkürzen und, sofern du keine weiteren Einwände hast, den Revert zurück nehmen.
welche sind "anerkannte" 3rd generation trakcer? bitte quellen Shaddim (Diskussion) 10:12, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Anerkannt im Sinne von im gesellschaftlichen Diskurs als 3rd Generation Tracker bezeichnete Tracker. Dass es dort mitunter auch Kontroversen gibt und Abgrenzungen teilweise auch verschwimmen, ist klar. Eine offizielle Liste der 3rd Generation Tracker gibt es nicht. Ich denke aber, dass sich die Notenschrift-Frage auch ohne eine solche Liste beantworten lässt.
4. Wie Jeskola Buzz ist auch Renoise ein 3rd Generation Tracker. Sicher gibt es viele schöne Alternativbegriffe wie Virtual Studio, Digital Audio Workstation oder Sequencer, die hipper klingen. Dies ändert jedoch nichts daran, dass es sich um einen Tracker handelt.
die Begrifflichkeitsabgrenzung ist ein schwierges Thema und Jeskola Buzz speziell fällt in mehrere Kategorien bzw geht über einen Tracker hinaus.
Der Wikipedia-Artikel zu Jeskola Buzz sagt "Buzz ist ein Plug-in basierter sogenannter 3rd Generation Tracker". Ich wüsste nicht, was es daran zu rütteln gibt. Die Bezeichnung Tracker bezieht sich ja speziell auf die Form der Musikdarstellung und die entspricht bei Jeskola dem eines Trackers. Ebenso ist es bei Renoise. Beide Editoren verfügen auch nicht über alternative Darstellungsmethoden, so dass auch nicht von Hybriden gesprochen werden kann, was einer eindeutigen Einordnung als Tracker im Wege stände.
zum beispiel Andrew Sega beschriebt Buzz hier als Tool, welches Tracker-artige Eigenschaft hat oder Tracker beinhaltet, aber drüber hinausgeht: https://www.youtube.com/watch?v=gG1TJAb6yaw. das gleiche meines wissens für Renoise. MPT ist dreite generation tracker.Shaddim (Diskussion) 00:39, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ja natürlich, 3rd Generation Tracker gehen über den Funktionsumfang eines klassischen Trackers (der typischerweise nur Sampling unterstützt und keine DSP-Effekte bietet) hinaus. Du sagst, MPT ist ein 3rd Generation. Da stimme ich dir zu. Dann aber ist doch auch Renoise ein 3rd Generation. Beides sind doch Tracker die zusätzlich MIDI und VST unterstützen.
Ja aber Buzz ist doch mehr ein Baukastensystem das u.a. einen tracker beinhaltet. und renoise scheint ein bastard aus Tracker und DAW zu sein, für mich nicht nur 3rd generation tracker. Shaddim (Diskussion) 10:12, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Auch hier würde ich gerne wieder zur Ausgangsfrage zurück kommen. Auf der Website von OpenMPT wird Renoise als 3rd Generation Tracker benannt ("Renoise is an advanced third generation tracker available for several platforms and suitable for modern music production.") und Buzz wird als "Buzz is a powerful modular tracker" bezeichnet (Quelle für beides: https://openmpt.org/links). Die Quelle ist zudem auch als zitierfähig einzustufen.
5. OpenMPT hat als Alleinstellungsmerkmal die native Bearbeitbarkeit vieler Formate. Das kann man in der Bildunterschrift ruhig festhalten, anstatt der eher sinnlosen Feststellung, dass ein GUI vorhanden ist.
Entsprechend Punkt 1 sollte zudem nicht der Eindruck vermittelt werden, dass DOS-Tracker das Maß der Dinge wären und GUI die Ausnahme.
ich habe noch nie von (Open)MPT mit dem Argument das alleinstellungsmerkmal wäre der support vieler Formate gehört? quelle? Meines Kenntnisses standes ist der MPT dafür bekannt ein native Windows-GUI zu haben, relativ unbeeinflusst von vorherigen UI standards und konventionen (steht auch so im artikel).
Dies war ein wichtiges Merkmal als DOS nicht mehr als Teil von Windows zur Verfügung stand und trotzdem weiter in diesen Formaten editiert werden sollte. Die Website von OpenMPT schreibt diesbezüglich: "In addition to its own format, OpenMPT can natively edit Impulse Tracker, FastTracker, Scream Tracker and ProTracker module files." (https://openmpt.org/)
ja, aber das können viele tracker.
Nein, hier geht es ja nicht um importieren, sondern um natives Editieren.
ist das nicht fas gleiche? Shaddim (Diskussion) 10:12, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, denn das Speichern im Ursprungsformat fehlt ja beim reinen Import. Ein Abspielen mit den ursprünglichen Replay-Routinen ist dann nicht mehr möglich (für z.B. Einsatz eines schnellen oder kompakten Players in einem Demo). Eine Importfunktion garantiert zudem nicht die volle Unterstützung für das Ursprungsformat (werden z.B. alle Commands unterstützt, etc.).
6. Open Source ist in erster Linie ein Lizenzkonzept. Die Einsehbarkeit der Inhalte der binären Module macht diese jedoch nicht automatisch zu freier Software. Das Heranziehen des Open-Source-Begriffs ist daher nicht richtig. Die Tatsache, dass geschichtlich gesehen ein großer Teil der Module, nämlich der aus der Blütezeit der Tracker, aus Demos und Spielen gerippt wurde, ist noch ein zusätzlicher Aspekt, das generelle Heranziehen von Open Source als unpassend zu erachten. Zudem ist zu sagen, dass WAV- und MP3-Export schon seit langem auch in Trackern Einzug gefunden haben und es sich damit ähnlich wie mit anderen DAW verhält: Man kann die Projektdateien weitergeben, muss man aber nicht. Es handelt sich daher nicht um einen grundlegenden Vorteil von Trackern, sondern dies wird heutzutage in fast jeder Musiksoftware unterstützt und hat insbesondere mit der Lizenzierung und Open Source rein gar nichts zutun.
Open source ist in erster linie die editierbarkeit des materials bekannt: das native exportformat von trackern ist editierbar: es wird nicht zwischen abspielformat und editierformat unterschieden. Editieren ist immer möglich und wird nicht verhidnert und ist erwünscht. wie bei open source. Damit unterscheiden sich tracker von anderer audiosoftware deren natives export format beweusst nicth exportierbar ist. (das es inzwischen auch anderes geht ändert nicth den default und ursprung) +quelle dafür war ja da
Da irrst du. Open Source ist ein Lizenzmodell. Dateien, die sich bearbeiten lassen sind nicht gleich Open Source. Und auch die Unterscheidung zwischen Abspielmaterial und Quellmaterial hat damit nichts zutun. Eine Open Source Software kann durchaus als reines Executable verteilt werden, wie dies z.B. bei Firefox der Fall ist. Die separate Verfügbarkeit der Quellen (z.B. via GitHub) ist ausreichend in Verbindung mit der Erlaubnis durch die Autoren, die Software verändern und Teile in eigenen Projekten nutzen zu dürfen. Eine solche Erlaubnis wird durch das Abspeichern eines Modfiles jedoch nicht erteilt. Dass die Autoren (die Trackermusiker) wollen, dass man ihre Werke verändert ist eine Annahme von dir, die jeglicher Grundlage entbehrt. Wenn keine Lizenz beiliegt, gilt alleinig das Urheberrecht nach dem alle Rechte beim Autoren liegen.
Ich stimme dir hier nicht zu. Wichtiger ist aber, wir eine quelle die das auch so sieht, womit es genannt werden kann. Shaddim (Diskussion) 00:39, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wichtiger als irgend eine ominöse Quelle ist die Richtigkeit. Es macht hier leider keinen Sinn weiter zu diskutieren, bis du dich nicht in ausreichendem Maße mit Open Source Lizenzierung auseinander gesetzt hast. Jme6581 02:30, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo JME6581, vielen deiner Vorschläge mahcne sinn , hier liegst du aber nicht richtig (und der Seitenhieb bzgl Kompetenz ist unangbracht, wenn du meine edithistorie dir anschaust in der enWP würdest du sehen das ich etliche artikel in dem bereich verfasst/ausgebaut habe) Shaddim (Diskussion) 10:04, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ok, da hast du editiert. Lizenzierung ist jedoch ein Thema, das nicht immer ganz einfach ist und über das es viele Missverständnisse gibt - selbst bei Entwicklern aus der Open Source Bewegung. Sprechen wir doch mal über andere Formate wie Word- oder MIDI-Dateien. Würdest du da auch den Open-Source-Begriff heranziehen? (Jme6581) 11:43, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Man könnte, wenn es im Ökosyste kontext eine erwähenswerte eigenschaft wäre. Hier ist es erwähnenswert, da andere übliche abspielformate (MP3 etc) NICHT die editierformate sind. Das dies bei Trackern von anfang an eines war ist ein vorteil, der besonders heute jüngeren Lesern völlig unklar ist. Dies wurde auch von der genannten Quelle bemerkt und ist damit hier drin. Shaddim (Diskussion) 12:23, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
PS: wenn du auf rechtliche implikationen abhebst, (korrekte) Lizensierung für weiterverwendung war damals kein thema, es war normale remixkultur, jeder verwendete von jedem alles. Wie im Public domain software ökosystem davor. Shaddim (Diskussion) 12:26, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
PPS: und unabhängig der rechlichen implikationen, das entscheidende ist die technische möglichkeit, das ermöglichen. Also die Analogie liegt im technischen möglichkeitsraum, nicht in der lizenzrechtlichen absicherung durch GPL und co.... nun habe ich deinen punkt verstanden. OK, da muss man formuliuerngstechnisch noch nachbessern.Shaddim (Diskussion) 12:29, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Genau das ist der Punkt (Bezug auf dein PPS). Die Vorzüge der Bearbeitbarkeit sollten vollumfänglich dargestellt werden - nur das ist nicht hinreichend für Open Source. Wir haben es vielmehr mit Formaten zutun, die technisch gesehen verträglich mit Open Source Lizenzen sind. Das trifft aber auch auf die meisten anderen Dateiformate, die es so gibt, zu. Deshalb ist das Hervorheben dieser Verträglichkeit trivial. Trotzdem erwähnenswert bleibt der edukative Aspekt, der sich daraus, also aus der Analysemöglichkeit, ergibt. Das gesellschaftlich stattgefundene Übernehmen von fremden Samples in eigene Produktionen fällt unter gewissen Umständen unter Fair Use, ist also auch nicht Open Source. (Jme6581) 14:53, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
In europa haben wir kein Fair use. Aber etwas höhere Schöpfungshöhe. Und es bleibt zu diskutieren was der hauptaspekt von open source ist: die kultur des freien austausches & der freien verfügbarkeit oder die lizenrechtliche absicherung. Ich würde richtung ersterem tendieren aber das ist keine frage mit abschliessender antwort denke ich. Shaddim (Diskussion) 17:10, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Trenn doch nicht, was zusammen gehört. Die Lizenz erlaubt den freien Austausch. Erst durch Beigabe einer entsprechenden Lizenzierung entsteht die Zugehörigkeit zur Open Source Kultur. Jme6581 17:36, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
seh ich nicht so. Ne Menge derer die dort mitmachen scheren sich nicht um die Lizenz. Es gab/gibt die Bewegung auf github KEINE Lizenz bewusst zu nennen, als rebellion gegen Lizenzen und copyright aber trotzdem mit dem ziel des freien, offenen austausches. Die alte Public domain software community hat software und Quelltext ohne Lizene frei ausgetauscht. Ich denk eigentlich für die meisten open-source anhänger spielen die Lizenz eine geringe rolle und ist nicht der Kern der Sache. Shaddim (Diskussion) 17:40, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Im Fall von GitHub greift ja deren AGB. Gemäß dieser erteilt man bei öffentliche Repositories die Erlaubnis zum Forken automatisch. Also auch dort gibt es eine rechtliche Regelung. Public Domain Software wird üblicherweise ohne Quelltext verbreitet. Zudem gibt es eine klare Abgrenzung zwischen Public Domain und Open Source. Klar ist es für viele Leute unerheblich, ob es die GPL- oder die Apache-Lizenz ist. Das berührt doch aber unsere Fragestellung nur am Rande. Wenn es Kritik an der Open Source Bewegung und den vielen Lizenzen gibt, dann sollte dies an anderer Stelle behandelt werden und nicht im Tracker-Artikel. So wie ich das sehe, werden Musikstücke von Künstlern weitergegeben, damit diese von anderen auch gehört werden können. Zusätzliche Rechte wie bei Open Source zu implizieren ist schlicht abwegig. Jme6581 18:45, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Mein Punkt ist: ist in der damaligen Kultur wurden die Vorteile der Open sourc bewegung realisiert auch ohne formale Lizenzen. für mich, und die Quelle, der entscheidende Bezug. Ich geb dir gerne recht in der hinsicht das klar gemacht werden sollte über geeignete formulierungm, das eine formale lizenz erteilung, ander als bei FOSS bei MODs fehlt. Shaddim (Diskussion) 23:47, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Klar, die meisten haben da nicht nachgefragt, ob jemand einverstanden war. Tools wie Ripper waren da, mit denen man sich die Songs aus Demos und Spielen klauen konnte. Und gute Samples konnte man sich aus den Songs abspeichern und für eigene Lieder nutzen. Technisch alles kein Problem und da man davon ausgehen konnte, dass alles, was gerippt werden kann, auch gerippt werden wird, war das auch für die Autoren eine Sache, über die man sich keine Gedanken machen musste. Es war halt so. Dem nun im Nachhinein den Open Source Stempel aufzudrücken ist jedoch absurd. Künstler können sehr sensibel sein, wenn es um ihre eigenen Werke geht. Insbesondere die Verfremdung oder die Nutzung ihrer Schöpfungen werden von vielen sehr kritisch gesehen. Gemäß Open Source wäre sowas kein Problem, weshalb diese beiden Welten nicht gut zusammenpassen. Die Creative Commons Szene ist da eine Ausnahme (die aber z.B. die Bearbeitung auch nicht immer erlaubt). Jme6581 00:32, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
"Künstler können sehr sensibel sein, wenn es um ihre eigenen Werke geht." ja leider. inzwischen sind das häufig. Damals war es aber üblich und i.O.. Und eben auch technisch unterstützt und in keinsterweise versucht zu verhindern. Hatte erst vor kurzem mit einem MOD-Künstler diese diskussion als ich ihn fragte ob er für sein Werk ein CC lizenz geben könnte. Er fand die frage absurd da er MODs als gemeinbesitz über die von Allen Trackerkünstlern gesharten Samples gesehen hat. D.h. der open source begriff ist hier (für die damalige Kultur) schon nicht unpassend. Shaddim (Diskussion) 08:55, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Formate, bei denen das Einladen in den Editor nicht mehr möglich ist (z.B. Sidmon und einige seiner Derivate). Letztlich kann die Diktatur durch die technischen Eigenschaften eines Formates aber nicht als ein Kriterium herhalten um auf die Nutzungsrechte zu schließen. Und dass es damals wie heute Personen mit sehr liberalen Gesinnungen gibt, ist keine Grundlage für eine Verallgemeinerung der Situation.
Damals war die Standardkultur, "sharing" & die Tools haben das ebenfalls unterstützt. Wenn es rein technisch keine Alternative (oder kaum) gab, reicht das sehr wohl um auf einen allg. Kultur zu schliessen. aber dies ist alles akademisch, da sowieso eine Quelle existiert die diese Sichtweise stützt. Ich werde aber eine Formulierung mir überlegung die auf die Nutzungsrechtsituation eingeht. Shaddim (Diskussion) 10:47, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Diese "Sharingkultur" ging nur so weit, dass man den Ultimate Soundtracker, der ja ein kommerzielles Programm war, einfach verändert und weiterentwickelt hat. Nachdem es etliche Variationen seines Programms gab, stellte Karsten Obarski die Entwicklungen an seinem Soundtracker ein. Die Musiker waren vornehmlich daran interessiert, dass ihre Musik in Demos, Crackintros und Spielen verwendet wurde. Ein Sharing von Musikdateien gab es in der Form in der Anfangszeit nicht in nennenswerten Maße. Songs wurden vielmehr als Teil von Produktionen verbreitet. Zum Teil waren dies auch Musicdisks (Programme, die einer Jukebox ähneln). Die große Verfügbarkeit an Moddateien ist fast ausschließlich auf das Rippen zurückzuführen. So viel zu "free music, free software, free advice", wie es im Interview bezeichnet wird. Der kürzlich angesprochene Sidmon ist übrigens ebenfalls ein kommerzielles Tool, das unerlaubt weiterentwickelt wurde. Nach und nach entstanden aber auch viele wirklich freie Tracker. Und die Gesellschaft hat sich ja durch die allmähliche Distanzierung der Demoszene von der Crackerszene gewandelt. Die ja sehr knappen Aussagen im Interview zeigen also kein vollständiges Bild. Im übrigen ist die Aussage "was sich in einer umfangreichen Kultur von Remixen von Trackermodulen widerspiegelte" (im Wikipediaartikel ) durch das Interview nicht belegt, stattdessen aber "tracking is focused primarily on creating original music".
Die Trackerautoren verwendeten sehr häufig die Samples aus anderen Stücke, und remixes als direkt adaption von bestehenden MODS waren auch üblich. Das der Soundtracker "unerlaubt" weiterentwickelt wurde, zeigt vor allem das der Fokus auf gemeinsamem weiterentwicklen lag und wenig Verständnis für Copyright-Protektionismus bestand. Shaddim (Diskussion) 17:26, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Irrtum, Remixe von anderen Mods waren de facto nicht existent. Es gab ein paar Coverversionen von C64 Songs, aber eine Remixkultur in Bezug auf reguläre Mods definitiv nicht. Deine neuste Äußerung, in der du die Urheberrechtsverletzungen mit positiv besetzten Merkmalen zu kennzeichnen versuchst (Kooperationsbereitschaft, Anti-Protektionismus), ist allerdings der Hammer. Davon unabhängig werde ich die Diskussion mit dir nicht fortsetzen.
Wikipedia ist neutral, wir bewerten "Urheberrechtsverletzungen" nicht per se als negativ (oder nur positiv). Und eine Remix-kultur existierte sehr wohl, ich war dabei. Shaddim (Diskussion) 23:54, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
  • Hallo danke, dass du in die Diskussion eintritts, wir finden sicher Kompromisslinien in der Formulierung, oben hab ich mal versucht individuell zu antworten.

Shaddim (Diskussion) 13:19, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten