Diskussion:Virginal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Marie Adelaide in Abschnitt Lage der Saiten
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wortherkunft[Quelltext bearbeiten]

Gibt es gesicherte Informationen dafür, dass der Name des Instruments von virga (=Rute, Stock usw.) abstammen soll? Hätte natürlich eine Logik, aber virginalis heißt halt "jungfräulich". Wer hat Ahnung? Beim Spinett bin ich gerade wieder aus diversen Wolken gefallen. --Qpaly (Christian) 16:26, 26. Okt 2005 (CEST)


Laut meinem erlebten Unterricht (als Klavier- & Cembalobauer) bezieht sich das Wort Virginal auf das lateinische Wort "Docke". Wenn ich meine Unterlagen wieder zusammen habe, werde ich, falls erlaubt, dementsprechende Änderungen vornehmen. Natürlich mit Quellenangaben :-)

Ehre & Robustheit

--93.134.73.131 22:57, 20. Apr. 2012 (CEST) Jens AltmannBeantworten

Die Literatur erklärt, dass der Name von virga und nicht von virgo (Jungfrau) kommt. Aber der Name mag in England Ende des 16. Jahrhunderts zu Ehren der damals regierenden Königin Elisabeth I., der Virgin Queen, entsprechend schmeichlerisch umgedeutet worden sein. --UvM (Diskussion) 21:34, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Virginal/Tafelklavier[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie krieg ich beim Lesen ständig ein Deja-Vu. "kann im zugeklappten Zustand auch als Anrichte verwendet werden". Ja, das Tafelklavier ebenso. Irgendwie scheinen die beiden Instrumente recht eng verwandt, so dass es weniger Sinn hat, ständig alles doppelt zu schreiben/erklären. -andy 85.179.116.70 05:16, 1. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Jungfernregal[Quelltext bearbeiten]

Entspricht das "Virginal" nicht dem "Jungfernregal"?--Frank Winkelmann (Diskussion) 09:52, 1. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Fehler und Widersprüche in "Bauweise"[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

  • zuerst steht da: ... zwei „klingende Stege“, die beide auf dem Resonanzboden liegen, was einen warmen, grundtönigen Klangcharakter zur Folge hat. Der Anrisspunkt der Saiten liegt nahe der Mitte. Ein grundtöniger Klang kommt vom Anreißen der Saite nahe der Mitte (denn dort hat die Grundschwingung einen Bauch, der erste, dritte use. Oberton dagegen einen Knoten. Kann man an jeder Gitarre usw. ausprobieren) und nicht so sehr davon, dass beide Stege auf dem Resonanzboden stehen.
  • Aber im zweiten Absatz steht dann: ... Die Saiten werden daher, ähnlich wie bei Cembalo und Spinett, in der Nähe des Endes angerissen. Diese Instrumente werden als Virginale im eigentlichen Sinne bezeichnet. Wenn in der Nähe des Endes gezupft wird, ist der Klang sehr obertonreich, wie bei Cembali usw. Das widerspricht also dem ersten Absatz.
  • Und im dritten Absatz kommt doch wieder die Ausführung mit dem mittigen Anreißpunkt, aber jetzt als „Muselaar“.

Wer kann diese Konfusion beheben? --UvM (Diskussion) 19:04, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

In drei Monaten hat sich niemand erbarmt. Daher habe ich es jetzt bereinigt in der Annahme, dass der mittige Anreißpunkt beim Muselaar und nur bei ihm zutrifft. --UvM (Diskussion) 21:28, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten

C=E?[Quelltext bearbeiten]

Hallo Musibella,
erklärst Du bitte noch, was Kurze Oktave mit C=E bedeuten soll? Der Artikel Kurze Oktave gibt das nicht her. --UvM (Diskussion) 22:13, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Es tut mir leid, ich kann leider nicht Alles gleichzeitig. Der Artikel "Kurze Oktave" ist leider wirklich nicht sehr klar, wenn auch extrem ausführlich. Das zu überarbeiten ist mir im Moment zu viel, ich brauche mal eine Pause... Also, es gibt zwei kurze Bass-Oktaven; die (bekanntere) auf C, da sieht man optisch die (untersten) Tasten: E F Fis G Gis A, aber es klingen E=C, F=F, Fis =D, G=G, Gis =E. Das heißt, die Tasten E , Fis, Gis, sind in Wahrheit die Töne C, D und E. Dafür gibt es kein Fis und Gis (und auch kein Cis und Es). Bei Cembali gibt es auch eine G-Oktave, aber das ist jetzt hier zu viel... Grüße,--Musibella (Diskussion) 21:16, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Du kannst die kurze Oktave deutlich sehen auf den Bildern von Patavinus und Portaluppi, und nach oben auch den hohen Umfang bis f‴.--Musibella (Diskussion) 21:19, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
"C=E" bedeutet also, der Ton C wird von der Taste erzeugt, die "normalerweise" das E wäre – und nicht etwa umgekehrt (das Gleichheitszeichen ist symmetrisch und könnte ebenso gut andersherum verstanden werden.) Dies ist, wie du schreibst, die üblichere der beiden kurzen Oktaven. Es ist auch die in Kurze Oktave abgebildete. Deshalb möchte ich das "mit C=E" hier vorerst weglassen, der Link allein hilft dem Leser genau so viel oder wenig. Gruß,UvM (Diskussion) 12:23, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo UvM, Habe den Artikel Kurze Oktave überarbeitet und hoffentlich klargemacht, wie Alles gemeint ist. Der Link kann und sollte hier wieder rein. Grüße, --Musibella (Diskussion) 18:13, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke, auch für die Verbesserung von Kurze Oktave. Der Link hier war nie draußen. Aber jetzt mit kleiner „Verfeinerung“ erklärt er wirklich, was gemeint ist. --UvM (Diskussion) 18:48, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Lage der Saiten[Quelltext bearbeiten]

„Beim Virginal liegen die langen Basssaiten vorne, nahe der Tastatur und dem Spieler; die hohen, kurzen Saiten liegen hinten. Die Tastenhebel werden aufgrund der speziellen Konstruktion von links nach rechts, vom Bass zum Diskant hin, immer länger. Dadurch ist gerade die hohe Lage, die meist mehr Beweglichkeit als der Bass erfordert, relativ unbeweglich und erzeugt auch hörbare Klopfgeräusche.“

Gibt es einen Grund dafür, dass die Saiten so und nicht andersherum liegen? Hier wird ja nur auf die Nachteile hingewiesen. Beim unten im Artikel abgebildeten Doppelvirginal scheint mir, liegen die langen Saiten weiter vom Spieler entfernt als die kurzen.--Katakana-Peter (Diskussion) 12:57, 23. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Warum das so gemacht wurde, ist schwierig zu beantworten. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass das Instrument von oben betrachtet innen wie eine liegende kleine Harfe aussieht (auch bei den rechteckigen Virginalen) und dass man es wegen der Tastatur mit dem Bass auf der linken Seite so als richtig empfindet. Würde man das "Harfendesign" umdrehen (immer noch mit dem Bass links), hätte man wahrscheinlich das Gefühl, die Harfe würde auf dem Kopf stehen.
Das Doppelvirginal von Christofori ist eine absolute Ausnahme. Außerdem liegen da wegen der ovalen Form die Bass-Saiten in der Mitte, und von da ausgehend die höheren Saiten verteilt vorne und hinten. Wie man klar erkennen kann. Schöne Grüße,--Marie Adelaide (Diskussion) 12:52, 27. Nov. 2022 (CET)Beantworten