Diskussion:Volksbuch

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eine bitte: vor allem der untere teil sollte präziser werden: schon die forschungen zur rezeptionsweise und publikums-/leserentwicklung aus den 80ern gehen da anders vor. ich denke, auch in diesem fall sollte ein wikipedia-artikel bewusst eine weniger "präskriptive" herangehensweise haben - das kennen wir doch zu sehr aus den div. literatur-lexika, in denen dann spannende forschungsansätze zu bloßen unterschieden von werturteilen gerinnen (wenn überhaupt) oder eben mit völlig veralteter begrifflichkeit ein scheinbar monolithisches bild vom "alten deutschen kulturgut" heraufbeschworen wird. Uwe Peschka 02:11, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Erspare Dir Mühe, ich habe einen neuen Text in der Maschine, der noch drei Tage brauchen wird. --Olaf Simons 22:43, 19. Jan 2006 (CET)

oh -schade- jetzt habe ich ein wenig am anfang rumexperimentiert ... naja, mal sehen, was da kommt ! Uwe Peschka 02:11, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Nicht gleich schreien. Jetzt fehlt Verlinkung, Abbildungen, Textredaktion, ich überlege auch, ob ich aus einem der Titel zitieren soll, daß man merkt, was das für eine Stillage ist... Dann fehlt moderne Sekundärliteratur und Hinweise auf Ausgaben, und ich habe noch nicht Quellen der Zitate eingesetzt. Hilfe ist willkommen, sonst mehr im Lauf der nächsten Tage. --Olaf Simons 13:56, 22. Jan 2006 (CET)

Es wird dringend gebeten, die Monographie von Classen Volksbuch und die Studien von A. Schmitt zu berücksichtigen. Hochachtungsvoll --Historiograf 00:26, 26. Jan 2006 (CET)

Ergänzungen bedürfen, von fachkundiger Warte gemacht, nicht Bitte noch Rechtfertigung, --Olaf Simons 10:19, 26. Jan 2006 (CET)

-- wunderbarer artikel - die diversen kleinigkeiten werden sich mit der zeit schon finden. Uwe Peschka 02:11, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Könnte man in der Literaturliste nicht lieber doch den langen ISAL-Forschungsbericht von Jan-Dirk Müller aufnehmen anstatt zweimal die Ausgabe von 1990 mit dem Nachwort anzuführen? Uwe Peschka 02:11, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (gescheitert)[Quelltext bearbeiten]

Volksbuch ist eine von Joseph Görres und Johann Gottfried von Herder Ende des 18. Jahrhunderts eingeführte Bezeichnung für volkstümliche Schriften, in der Regel in Prosa verfasste und seit dem Mittelalter gelesene Historien.

  • pro - und wo ich schon die Seite von Olaf plündere nehme ich den doch auch gleich noch mit ;O) -- Achim Raschka 09:38, 22. Feb 2006 (CET)
  • Kontra - Das ist zum Teil wirklich unverständlich formuliert.

Es geht los mit: "Eine rückblickende Bewertung des Phänomens der Volksbücher ist schwierig, da der Buchmarkt des frühen Drucks im Bereich der Historien wie der Fiktionen Differenzierung vermissen lässt, die man bei kritischer Betrachtung seit dem 17. Jahrhundert erwartet." -> Vielleicht bin ich ja blöd, aber was damit gemeint sein soll, kapier ich nicht.

Weiß ich jetzt auch nicht, wie ich es formulieren soll. Wir tun uns von heute aus mit dieser Produktion schwer, da wir eine kritische Perspektive haben, wie sie seit dem 17. Jahrhundert besteht. Dieses Zeug ist vorkritisch. Ich könnte naiv sagen, doch das träfe es nicht. Es ist einfach außerhalb der kritischen Sicht, die im 17. Jahrhundert aufkam. Sag mir, wie ich das Dir genehm formuliere und ich formuliere es um.

Der Sinn des folgenden Satzes ist mir auch ein Rätsel: "Die historische Produktion, die man im 19. Jahrhundert mit den „Volksbüchern“ problematischerweise nur zum Teil erfasste, bietet vor allem in Sprache, Typographie und Illustration ein typisches Design gegenüber Angeboten des gehobenen Buchmarkts." -> Was ist hier typisch ? Anders, aufwändiger gestaltet, oder genauso ? Da muss man raten.

Ja ich gab mir Mühe im Verlauf Abbildungen dieser Dinge zu geben. Typisch Volksbuch eben - grob, lieblos, antiquiert, überkommen - so mag man das von heute aus sehen. Fanden die Leser natürlich nicht so...

Teilweise seltsamer Stil: "Die Leserschaft suchte im Marktsegment der historischen Schriften Autoren eher als Autoritäten, als ehrwürdige Labels, als Garanten für Texte, die auch andere Leser soeben lasen." -> Was sind hier ehrwürdige Labels ? Ich kenne nur Plattenlabels.

Wenn da Aristotle's Masterpiece verkauft wird (sexuelle Aufklärung auf dem Billigmarkt), dann war nicht Aristoteles der Autor, aber es war den Leser doch wichtig, daß Aristoteles draufsteht, die Autorität, ein Name, der zum Label wissenschaftlicher Anerkennung wurde. Meine Testleser verlangten da keine Beispiele, Du magst überlegen, ob der Text gewinnt, wenn ich sie gebe, denn jedes steht für sich. Ich wollte es gerade einfach halten. --Olaf Simons 20:03, 22. Feb 2006 (CET)

Ich glaube daß man vieles in dem Artikel ohne inhaltliche Qualitätseinbuße einfacher und verständlicher formulieren könnte.

Gruß Boris Fernbacher 19:15, 22. Feb 2006 (CET)

  • Noch Kontra, da: Zu viele Zitate (z.B. in Breite des niederen Angebots, 1770-1840: Volksbücher werden Nationalliteratur) Ganz besonders das lange Zitat in der Mitte (History of Reynard the Fox ... ) ist sehr unschön, da es mehr als eine Bildschirmseite in Anspruch nimmt - und dann ist noch nicht mal die deutsche Fassung davon da Cottbus 05:01, 23. Feb 2006 (CET)
Da werde ich wohl nichts ändern - die Zitate sind Listen von Titeln dieses Segments. Was das spannende an ihnen ist: das sind nicht Liste des 19. Jahrhunderts, das sind Perspektiven aus dieser Zeit. Da muß man lange suchen, bis man so was findet, und die revidieren heutige Sichtweisen. Die englische ist bemerkenswert mit Bunyans Werken. Wenn man sie in Ausgaben aus der Zeit in der Hand hatte, will einen das nicht verwundern. Wenn man aber von heute kommt, dann würde man ganz anders ordnen, Bunyan wurde hohe Literatur... Ich sehe wohl, der Artikel bietet keinen Kommentar dieser Listen, die Frage ist, ob ich in Details gehen soll, oder auf Leser vertrauen soll, die bei Interesse solche Titel sich mal ansehen. (Ich könnte die Signaturen aus der Münchner Stabi und der British Library zu den genannten Büchern geben - sie finden sich in meinem eigenen im Verzeichnis genannten Buch, wenn das die Benutzung vereinfacht.) -Olaf Simons 10:27, 23. Feb 2006 (CET)

Wieso ist "niederer Markt" ein neutraler Begriff? Das ist doch hochgradig wertend