Diskussion:Waldbahn Tereswatal

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von MBxd1 in Abschnitt Ortsnamen in vier Sprachen?
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Streckensymbole[Quelltext bearbeiten]

Die Streckensymbole scheinen nicht ganz dem Standard zu entsprechen. Das Symbol steht für einen Personenverkehrshaltepunkt, für einen Betriebsbahnhof und etwas unpräzise für Ladestellen und Anschlussstellen. Hier scheinen die unausgefüllten Symbole für Endstellen benutzt zu werden. Das meine ich mal bei Artikeln zu Straßenbahnstrecken so gefunden zu haben, dort ist das aber grober Missbrauch. Zunächst mal müsste geklärt werden, ob und ggf. auf welchen Abschnitten Personenverkehr gefahren wurde. Der Artikel sagt nichts dazu. Ich gebe zu, dass es bei Waldbahnen der ex-SU manchmal schwierig bis unmöglich ist, regulären Personenverkehr von inoffiziellen Mitfahrmöglichkeiten in betriebsinternen Personaltransportzügen zu unterscheiden. Wenn es für den Personenverkehr reguläre Haltepunkte gab, müsste auch Tereswa als Bahnhof und nicht als Betriebsbahnhof gekennzeichnet werden. Wenn (bzw. wo) es keinen Personenverkehr gab, müssen alle Betriebsstellen als Betriebsbahnhöfe bzw. Ladestellen gekennzeichnet werden (wobei bereits ein beidseitig angeschlossenes Ausweichgleis für die Klassifizierung als Betriebsbahnhof ausreicht). Das gleiche gilt für Ladestellen, die üblicherweise nicht dem Personenverkehr dienten. Auch da gebe ich allerdings zu, dass es Unschärfen gibt. MBxd1 17:24, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich bin bei den Streckensymbolen alles andere als firm und habs eher mal pro forma so angegeben ... prinzipiell hab ich keine Angaben über einen Regelverkehr in den letzten Jahren des Betriebs gefunden, deswegen müssten wohl alle Haltestellen zu Betriebsstellen umgewandelt werden ... fürs Verständnis sollte das aber egal sein ... -- murli (Post) 09:00, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Da die Bahn offensichtlich komplett stillgelegt ist, kann man den gesamten Betriebszeitraum betrachten. Wenn da irgenwann mal regulärer Personenverkehr war, kann der betreffende Abschnitt entsprechend dargestellt werden. Fürs Verständnis ist das nicht egal, weil die Bedeutung der Symbole definiert ist und ein Leser das auch in diesem Sinne verstehen würde. MBxd1 17:13, 9. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wahl des Lemmas[Quelltext bearbeiten]

Mir ist die Bahn bisher nur als "Waldbahn Tereswa" begegnet (manchmal auch mit anderen Schreibweisen des Ortsnamens). Waldbahnen der ex-SU werden eigentlich immer nach dem wichtigsten Ort der Strecke ohne weitere Zusätze benannt, z. B. "Waldbahn Apscheronsk" usw.. Ich empfehle eine Verschiebung. MBxd1 17:24, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Beim Namen hab ich mich an den ursprünglichen ungarischen Namen gehalten ... natürlich geht auch jedes andere Lemma, ich finde aber den Bezug auf das Tal in dem die Bahn großteils verläuft (siehe Wassertalbahn, Schwarzgranbahn) nicht so schlecht da er korrekter ist als nur ein einzelner Ort. -- murli (Post) 09:07, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ortsnamen in vier Sprachen?[Quelltext bearbeiten]

Vier Sprachen in der Streckentabelle sind eindeutig zu viel, die Überbreite der Tabelle lässt nicht mehr genug Platz für den Text, wenn man eine Seitenbreite von 780 Pixeln ansetzt (gilt wohl immer noch als Standard). Den tschechischen Namen fehlt zudem jeder historische und ethnische Bezug zur Region. Transkarpatien gehörte zwar mal zur Tschechoslowakei, aber nie zu Tschechien. Da müssten dann eher schon die slowakischen Namen hin. Für das russische gilt das gleiche, den russischen Ortsnamen muss man bei Strecken in ehemaligen Sowjetrepubliken außerhalb Russlands nicht unbedingt mitführen. In diesem Fall reichen Ukrainisch und Ungarisch völlig aus. MBxd1 16:01, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten

OK, dann kürzen bitte .. im übrigen war tschechisch und nicht slowakisch Amtssprache in der Karpatenukraine, das sieht man auch an den Ortsnamen (Endungen auf -í usw.), deswegen hab ichs auch so korrekt angeschrieben. Die russischen Namen hab ich eher zur Orientierung auf älteren Karten und Publikation vor 1990 angegeben, dort waren eher die russischen als die ukrainischen Namen angeführt ... --murli (Post) 22:58, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Bist Du mit der Amtssprache sicher? Immerhin kam das heutige Transkarpatien nach der Zerlegung der Tschechoslowakei 1938 zur Slowakei (wenn auch nur noch für kurze Zeit). Anscheinend hat es aber nie nennenswerte Anteile tschechischer oder slowakischer Bevölkerung dort gegeben, als Minderheitensprache spielt dort nur Ungarisch eine Rolle. MBxd1 19:02, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich finde zwar leider kein direktes Dokument dazu, die tschechische Wikipedia gibt allerdings an, dass Tschechisch als 2. Amtssprache (nach Russinisch/Ruthenisch) in Verwendung war (siehe cs:Podkarpatská_Rus#Jazyky. Die Slowakische Sprache wurde in der Tschechoslowakei eher als Dialekt denn als eigene Sprache behandelt, somit erscheint es nur logisch dass sie in der angegliederten Karpatenukraine nicht den Rang einer Amtssprache hatte, dies äußert sich eben an Material von offiziellen Stellen sehr deutlich (Amtliche Namen auf Karten usw.). --murli (Post) 22:04, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Insgesamt ist aber die tschechoslowakische Epoche in Transkarpatien eigentlich nur eine maximal 19jährige Episode. Noch dazu eine ohne ethnischen Hintergrund und ohne nennenswerte Hinterlassenschaften. Sie ist rein formal jünger als die ungarische Herrschaft (wenn man die Legitimität der ungarischen Inbesitznahme in Frage stellt oder aber auch die nur auf dem Papier vollzogene Rückgabe an die Tschechoslowakei 1945 berücksichtigt). Faktisch haben die ungarischen Ortsnamen aber durchaus noch Bedeutung. Ich sehe keinen wirklich wichtigen Grund zum Verbleib der tschechischen Ortsnamen in der Streckentabelle - kann mich aber den unkommentierten Pauschalrausschmiss aller Alternativnamen durch Gunnar1m keineswegs gutheißen. MBxd1 23:25, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ja, ich stimme dir zu ... die Namen finden sich ohnehin in den Ortslisten der jeweiligen Rajon auch noch einmal (hab sie dort auch mühsam zusammengesucht ...). die russischen Namen hingegenen sollten aber bleiben da das russische immerhin von 1945 bis 1990 eher als das ukrainische in Transkarpatien verwendet wurde und auch auf vielen Karten eher zu finden ist ... --murli (Post) 23:46, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Na ja, die Karten waren zwangsläufig russisch, weil Russisch Amtssprache der ganzen Sowjetunion war. Umgangssprache der einheimischen Bevölkerung war Russisch wohl eher weniger, auch wenn es angeblich einzelne russischsprachige Siedlungsschwerpunkte in Transkarpatien gibt. Ein Zusammenhang mit der Sprache auf Landkarten besteht nicht. MBxd1 19:13, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten