Diskussion:Waldsterben/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Zwönitz in Abschnitt Waldsterben existiert nicht ??
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Neutralität und Belege

Der Artikel tut weiterhin so, als seien die Ursachen für Waldschäden völlig ungeklärt bzw als sei es unklar, ob es je nennenswerten neuartigen Waldschäden gegeben hätte. Im Politik-Abschnitt stehen Sätze, die dann aber ganz genau wissen, ohne belegt zu sein, etwa Die Regierung knickte vor den Medien ein und entließ kritische Forstwissenschaftler aus dem Expertenkreis. Diese tendenziöse Mischung aus In-Frage-Stellen aller naturwissenschaftlichen Befunde (ohne sich wenigstens die Mühe zu machen die Ökologen zu benennen, die weiterhin Ungewissheit über Kausalzusammenhänge behaupten) und politischem "Bescheidwissen" nervt. Bitte um geeignete Belege und ausgewogenere Darstellung (wobei journalistischen Quellen z.B. dafür, ob die Regierung vor den Medien „eingeknickt“ ist und wer von den Forstwissenschaftlern „kritisch“ und wer unkritisch ist, nicht in Frage kämen - ohnehin ist das kein enzyklopädischer, sondern enthüllungsjournalistischer Stil), sonst steht mittelfristig eine Löschung der entsprechenden Abschnitte an. --olag disk 12:36, 25. Jan. 2014 (CET)

Der eindeutige Fachpapst in dem bereich war Heinz Ellenberg und der hat das Thema klar erschlagen und als Konstrukt plattgemacht. "Knickte" kann ich nicht nachvollziehen, wo soll das stehen? Es gibt keinen Politikabschnitt. Serten DiskTebbiskala : Admintest 18:18, 25. Jan. 2014 (CET).
Gegen Ellenbergs Kritik am Schlagwort Waldsterben habe ich nichts einzuwenden. "Knickte" ist glaube ich mit dem Politik-Abschnitt Deiner Delete-Taste zum Opfer gefallen, das war eine saubere Arbeit, danke dafür.--olag disk 18:21, 25. Jan. 2014 (CET)
Pass aufm, Ellenberg ist auch der Autor der Vegetationserfassungsbibel für Mitteöeuropa und die Alpen, der gehört auch zu den Fachleuten, die die Waldschadensberichte völlig zu Recht für banane gehalten haben. Das Einknicken ist natürlich ricjhtigm weer interessiert sich bei Umweltthemen je für Entwarnungen aber gehört hier nicht rein beziehungsweise ist jetzt netter versteckt. Ansonsten bin ich zwar ökoskeptisch aber nicht doof, Danke fürs Danken ;) Serten DiskTebbiskala : Admintest 19:02, 25. Jan. 2014 (CET)
Ellenberg ist mir natürlich ein Begriff - und zwar nicht nur, weil ich mit einer Nichte von ihm mal vor ner Tankstelle gegen Ölförderung im Wattenmeer demonstriert habe ;-) Hatte ich irgendwo geschrieben, dass ich Dich für doof halte? Dann nehme ich das zurück.
Aber wo wir bei Literatur sind, was mich wundert ist, dass noch keiner Anders/Uekötter: Viel Lärm ums stille Sterben. Die Debatte über das Waldsterben in Deutschland. In: Frank Uekötter, Jens Hohensee (Hrsg.): Wird Kassandra heiser?: die Geschichte falscher Ökoalarme. Franz Steiner Verlag, 2004, ISBN 3515084843, S. 112. das wär mal was anderes als PI-Style.--olag disk 22:56, 25. Jan. 2014 (CET)
Ich kannte mal einen, der dem Onkel einen seiner Ehrendoktoren verliehen hat ;) Die welt ist klein. Maxeiner Miersch ist mir lieber, bin eher moderater Gutachsler als PIblödel. Serten DiskTebbiskala : Admintest 23:02, 25. Jan. 2014 (CET)
Das mit PI biite nicht so ernst nehmen. Dass von unberufener Seite Kritik an irjenwat kommt, ist ja schon mal nen ganz schlechtes Argument gegen die Kritik als solche...--olag disk 23:11, 25. Jan. 2014 (CET)
Im Rahmen meiner Ausbildung waren nach Ellenbergs Kriterien Vegetationsbeschreibungen durchzuführen. Nicht weniger und nicht mehr war seine Sache. Quellen zu „das Thema [Waldsterben] klar erschlagen“ wären interessant. Bzgl. zu Fragen von Säureeintrag/Bodenchemie dürfte er bei allem Respekt kaum etwas beigetragen haben. SchwedenAxt (Diskussion) 23:21, 2. Aug. 2014 (CEST)

Einleitung

Deutlich zu lang, Waldschäden sind hier nicht das Thema. Serten DiskSkeptisch : Kritik 20:14, 21. Sep. 2015 (CEST) Falls hierzu keine Begründung kommt, wirds bei gelegenheit wieder hergestellt

Waldsterben existiert nicht...

... Waldsterben ist nur ein Gründungsvehikel der deutschen "Grünen" (nicht signierter Beitrag von 178.198.196.131 (Diskussion) 08:51, 20. Jan. 2016 (CET))

Dies ist eine auf Stammtischniveau runtergebrochene Aussage, die wohl zunächst aufkam durch die grundlegende Kritik des Botanikers Otto Kandler an der Annahme eines übergeordneten "Waldsterbens" (siehe z.B. GEO-Forum 10/1995).--217.70.135.55 22:27, 7. Mai 2016 (CEST)

Waldsterben existiert nicht ??

Selten so einen ignoranten Unsinn gelesen. Das Waldsterben geht schleichend weiter, jedes Jahr verschlechtert sich Zustand des dt. Waldes um 1%. Die Statistiken zeigen es knallhart. Das soll kein Sterben sein ??? Ich bin Mitte der 80er Jahre mit unserem Förster durch den heimischen Erzgebirgswald gelaufen, mittleres Erzgebirge, nicht auf dem Kamm, wo Quadratkilometer schwarze Baumleichen standen. Er hat mir genau die Schadensbilder erläutert- Kronendurchsicht oder -verlichtung, Farbe, Größe, Form , Dichte der Nadeln. Es gab sogar einige fast ungeschädigte Bäume noch, die man hervorragend zur Beurteilung und Vergleich heranziehen konnte. Es öffnete mir die Augen. Als Ursache sagte er ganz klar: Vertrocknen und dann Absterben der Nadeln und im schlimmsten Fall des Baumes. Ursache dafür der saure Regen, der erstens ph-Wert des Bodens verringert, zweitens Aluminium aus dem Granit/Phyllituntergrund löst und die Wurzeln zum Absterben bringt. Nach 1990 wurden riesige Flächen aus der Luft mit Kalk behandelt. Das Absterben wurde gestoppt, aber nicht die schleichende Verschlechterung des Zustandes des Waldes. Für das Kammgebiet im Bereich Olbernhau war es damals längst zu spät- alles voller schwarzer Skelette.. Desselbe Erlebnis im tschechischen Isergebirge, berühmt für seine dunklen, undurchdringlichen Wälder, schwarz durch die starken Äste der Fichten, dichtstehende Bäume, dicke Nadeln, dunkelgrün und dichtstehend. Innerhalb von geschätzten fünf Jahren Km²-weises Sterben des Isergebirgswaldes, schlimm anzusehen. Die Tschechen reagierten ziemlich schnell und fällten ab Mitte dieses Absterbens ihr gesamtes Isergebirge im Bereich Hejnice/Smedava, viele Quadratkilometer, keine Ahnung wieviel, schätze mittlere dreistellige zahl, jahrelang ging die Säge und die großen LKW transportierten alles mühselig ab. So konnte die Vermehrung von Schadinsekten vermieden werden. Gleichzeitig mit dem Abholzen wurde die Wiederaufforstung betrieben, von mir geschätzt 1/3 Laubwald, 1/3 Mischwald, 1/3 Nadelwald, davon fifty-fifty Fichte/Lärche. Jetzt, nach zwanzig Jahren , scheint alles wieder gut, allerdings der ursprüngliche schwarze Wald ist es nicht und die Fichten sehen natürlich nicht gut aus, aber sie leben, das Isergebirge hat seinen ursprünglichen Charakter völlig verloren. Zum Sterben und Verschlechterung des Erzgebirgswaldes gabs immer die Meinung, die Ursache sei die tschechische Braunkohlenindustrie um Most. Allein, sie befindet sich südlich des Erzgebirges, Windrichtung ist West, das kann es nicht sein. Ich behauptete immer, Ursache sei Schadstoffausstoß allgemein aus Westeuropa, der es nicht schafft, über den Erzgebirgskamm zu wabern. Der Artikel belehrte mich, daß die Oberpfalz ein Emittent von schädlichen Gasen ist, vielleicht das die Lösung. Die Ursache des Waldsterbens im tschechischen Isergebirge ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit die damalige Braunkohlenindustrie um Berzdorf mit den Kraftwerken Hagenwerder und Hirschfelde, genau westlich vom Isergebirge gelegen. Man erkennt sehr genau, wo die Abgase der Kraftwerke auf das Gebirge trafen, der Todesstreifen bestand in den Höhenbereichen von 700 bis 1000 m NN und nur an den Westhängen des Gebirges. Er ist heute an den aufgeforsteten Flächen zu erkennen. Etwas weiter entfernt, im polnischen Teil, ist dieser Todesstreifen noch besser zu erkennen, dort wurde Aufforstung kaum betrieben, diese wurde der Natur überlassen. So sieht man die abgestorbenen riesigen, imposanten Fichtenskelette (eigene Unterart im Isergebirge) und dazwischen kommt langsam neuer Wald auf. Die beiden genannten Kraftwerke wurden Mitte der 1990er Jahre außer Betrieb genommen, so kann der wald relativ (relativ!!) ungestört wachsen, außer, daß er sich gegen die allgemeine westeuropäische Luftverschmutzung zur Wehr setzen muß. Ich bin mir sicher, daß irgenwann mal ein Forstmann kommt, und diesen Erlebnisbericht in wissenschaftlicher Form in den Artikel einbaut. (nicht signierter Beitrag von Zwönitz (Diskussion | Beiträge) 00:26, 29. Okt. 2016 (CEST))