Diskussion:Wilhelm Levison

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Letzter Kommentar: vor 10 Tagen von Nightdiver in Abschnitt Wahlverhalten der deutschen Juden
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Review vom 13. Oktober bis 4. Dezember 2010[Quelltext bearbeiten]

Für Rückmeldungen sprachlich/inhaltlicher Art wäre ich dankbar. Was fehlt? Was ist ungenau? Wo fehlen evt. Belege? Ziel sollte nach Beendigung des Reviews eine Artikelkandidatur sein. -- Armin 10:51, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Armin, vorweg: ein sehr informativer, ausführlicher Artikel, den ich schon jetzt für lesenswert halte. Ein paar Anregungen: Die Arbeiten und Bedeutung Levisons als Historiker sind, soweit ich als Laie beurteilen kann, schon ausführlich und gut abgehandelt. Ein bisschen zu kurz kommt für mich sein Privatleben. Wie kam er zu seinem Interesse für Geschichte des Frühmittelalters, wie stand er (trotz der erwähnten Assimilation) zum Judentum (war er etwa praktizierender Jude?), wie waren seine Beziehungen zu seinen Kollegen, wurden seine Leistungen auf historischem Sektor schon von Zeitgenossen anerkannt, ferner Familienleben (hatte er Kinder?) usw. Wenn schon sein Gehalt erwähnt wird, wäre es gut, eine Umrechnung in heutige Währung anzugeben (ich nehme nicht an, dass er dadurch reich wurde). Ein paar mehr Links (etwa Mediävistik, Frühe Neuzeit, Erster Weltkrieg, Severin, Ursula(legende), Agilolf von Köln, …) könnten gesetzt werden, andere bereits beim ersten Auftreten im Text (etwa Wattenbach). Auch verlinkte Fachwörter sollten bisweilen für den in frühmittelalterlicher Geschichte weniger Eingeweihten durch eine kurze nähere Erläuterung verständlicher gemacht werden; z. B.: statt „…eine Neuedition der Historiae Gregor von Tours …“ schreiben: „… eine Neuedition der 10bändigen Geschichte der Franken des frühmittelalterlichen Historikers Gregor von Tours …“ – Aber das sind alles nur Kleinigkeiten, im Wesentlichen ist der Artikel, wie gesagt, schon lesenswert. Im Übrigen ist Levison wieder ein trauriges Beispiel, wieviel Unheil verblendeter Rassenhass stiften kann. Grüße --Oskar71 20:19, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich danke dir für deine Rückmeldung und die Korrekturen am Artikel. Ich werde sehen was machbar ist. -- Armin 21:08, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
"...Levison war einer von zwölf [Bonner ???] Hochschullehrern..." --Holgerjan 18:18, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Holgerjan. Ich hoffe es ist jetzt klarer ausgedrückt. Gruß -- Armin 18:29, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ein paar Kleinigkeiten: Widersprüchlich oder zumindest mehrdeutig sind folgende beide Aussagen:

  • Das letzte Mitglied der Familie war ein später in Theresienstadt umgekommener Vetter des Historikers
  • und wohl nach ihren Tod 1966 in den Besitz des Neffen John Levison, des einzigen Sohns von Levisons Bruder Artur Levison, übergegangen

Letzterer scheint demnach ebenfalls ein direktes Mitglied der Familie. Also bezieht sich wohl der erste Satz nur auf die Ansässigkeit in Siegburg. Das sollte klargestellt werden. Des Weiteren vermisse ich ein bisschen, ein stärkeres Eingehen auf sein Nachwirken. Mit der nicht unerheblichen Schülerschar - was wurde aus denen? - sollte er einen maßgeblichen Einfluss auf Forschung, Besetzung von Lehrstühlen etc. genommen haben, nicht direkt, aber eben über seine Schüler. Hat er methodisch gewirkt? Dass er in einer Zeit ohne eigener Philologie des mittelalterlichen Lateins bester Kenner des merowingischen Latein wurde, ist eine Sache, wie aber sein weiterer Umgang mit den Quellen, seine Quellenkritik aus? Oder war er hier nur Handwerker? Alles nur Fragen eines Halblaien ;-) Ansonsten hat es Spaß gemacht, den Artikel zu lesen, außerdem mit Gewinn. Nahe am Exzellent, wenn nicht schon erreicht. Viele Grüße, --Tusculum 10:57, 23. Okt. 2010 (CEST) Nachtrag: Die wikiinterne Verlinkung kann erheblich ausgebaut werden.Beantworten

Sehr schöner und gehaltvoller Artikel; einige Kleinigkeiten, die mir eben bei der ersten Lektüre aufgefallen sind, hab ich gleich verbessert. Formal betrachtet müßte nach Erledigung etwaiger weiterer inhaltlicher Dinge nochmal ein "Gesamtdurchlauf" mit Blick auf stringente Wikifizierung (Links beim ersten Mal, Verlinkung weiterer Namen und Begriffe usw.) erfolgen, da gibts noch einiges zu tun. Im bibliographischen Werkverzeichnis ("Schriften") wäre zu überlegen, ob man dort nicht die vielen editorischen Veröffentlichungen besser dokumentiert (bislang steht dort überhaupt nur die 2.Auflage der MGH-Edition Gregors von Tours, während im Artikel zu Recht auf die vielen weiteren editorischen Veröffentlichungen hingewiesen wird). Analog ließe sich der Textabschnitt zu Levisons editorischen Arbeiten noch ein wenig anreichern. Sehr unterstützen möchte ich Tusculums obige Anregung, einen Abschnitt über Levisons wissenschaftliche Nachwirkung zu ergänzen (das war genau auch mein Eindruck nach der Lektüre, das ein solcher fehlt), denn die war in der Tat beträchtlich und ist im Prinzip bis heute spürbar. Zwar sind mit Eugen Ewig und Theodor Schieffer schon zwei seiner bedeutendsten und einflußreichsten Schüler namentlich genannt und verlinkt, aber ein paar erläuternde Sätze dazu wären wünschenswert (und warum nicht auch weitere prominente Schüler nennen). Ein solcher Abschnitt könnte an die zuvor geschilderten Forschungsschwerpunkte Levisons anknüpfen - ein paar mögliche Linien: Ewig (der wohl beste deutsche Kenner der Merowingerzeit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts) etwa begann seine Laufbahn mit Arbeiten aus dem rheinisch-fränkischen Bereich. Theodor Schieffer legte grundlegende Arbeiten zum Bereich der angelsächsischen Mission (allem voran zu Bonifatius) vor; sein Sohn Rudolf Schieffer ist heute Präsident der MGH. Nach wie vor ist Bonn ein Zentrum für quellenkritische Merowingerstudien (Merowingerurkunden-Edition unter der Ägide Theo Kölzers). Stärker akzentuieren ließe sich ggf. auch die grundlegende Rolle der Levisonschen kodikologischen und editorischen Arbeiten für die seinerzeit allenfalls in den Kinderschuhen steckende, heute international etablierte Erforschung der frühmittelalterlichen Hagiographie. Zwar war Levison kein "akademischer Strippenzieher", aber mit seinen Forschungen und über seine zahlreichen prominenten Schüler hat er die deutschsprachige Mediävistik der Nachkriegszeit maßgeblich geprägt. --bvo66 03:44, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Habe dazu mal was ergänzt. Leider ist mir kein Werk/Aufsatz bekannt, der sich unmittelbar mit dem Einfluss Levisons auf seine Schüler auseinandersetzt und dem nachgeht. -- Armin 11:49, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Da ist ja in letzter Zeit einiges passiert. Toll! Nur wenige Fragen:

Ist die von Dir genannte Aders-Tönnies-Stiftung identisch mit der mir bekannten Aders-Tönnies-Stipendienstiftung?
Gibt es einen Grund, warum die Belegdichte - manche Abschnitte kommen ganz ohne aus - so stark schwankt?
Der Satz „Als einzigen Historiker der Mittleren und Neueren Geschichte besuchte Levison Paul Scheffer-Boichorst und dessen Seminar über mittelalterliche Geschichte“ ist mir unklar.
„Bei Moritz Ritter absolvierte er im Sommersemester 1896 eine Übung über die Geschichtsquellen des 6. bis 9. Jahrhunderts, die ihn nachhaltig beeindruckte.“ Ist eine solche subjektive Wahrnehmung belegbar?
Bei „Auch bei einer Lehrveranstaltung von Karl Menzel kam er mit mittelalterlichen Quellen in Kontakt.“ ist mir nicht völlig klar, was Du sagen willst.
Die Zwischentitel „Rolle im Ersten Weltkrieg und der Weimarer Republik (1914–1933)“ und „Rolle im Nationalsozialismus (1933–1939)“ finde ich etwas unglücklich. Im Grunde verbirgt sich dahinter eine rein zeitliche Einordnung von unzusammenhängenden Ereignissen. Im ersteren Fall soll ja für die Kriegszeit sein Patriotismus und seine Rolle im Ersten Weltkrieg verdeutlicht werden, dazu seine Eheschließung und seine nicht bekannte Haltung zum anwachsenden Antisemitismus. Das kann man, wenn man der Biographie Gewalt antun will, noch unter "Erster Weltkrieg" subsumieren. Für die Weimarer Republik nennst Du seine politische Zugehörigkeit und seine akademische Tätigkeit. Du wirfst also Lebensabschnitte in einen viel zu großen Topf, der zudem sehr verschiedenes enthält.
Noch riskanter finde ich den Titel „Rolle im Nationalsozialismus“, da er ausgesprochen missverständlich ist. In Wirklichkeit schilderst Du ja, wie Levison zunächst relativ unbeschadet weiterarbeiten konnte, dann aber seit den Nürnberger "Rassegesetzen" zunehmend abgedrängt wurde. Dass es anders geht, zeigst Du im nächsten Abschnitt, dessen Titel wieder nah an der Biographie liegt: „Letzte Jahre im englischen Exil (1939–1947)“ - wobei man über die Inhaltstiefe von "Letzte Jahre" sicherlich streiten kann. Mein Vorschlag: Lies noch einmal mit Abstand die Einzelabschnitte und führe Dir vor Augen, was Du darin schreibst. Nur so wird nicht nur Dein Text explizit, sondern auch die Zwischentitel. Leider muss ich jetzt unterbrechen. Grüße und Glückwunsch zur bereits jetzt schönen Arbeit, -- Hans-Jürgen Hübner 12:48, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe ja oben gefragt, wo Belege wünschenswert noch sind. Ich habe dort Belege gesetzt, wo ich es als Leser erwarten würde. Was verstehst du an den beiden Sätzen nicht? „Als einzigen Historiker der Mittleren und Neueren Geschichte besuchte Levison Paul Scheffer-Boichorst und dessen Seminar über mittelalterliche Geschichte“

Ich wundere mich sehr darüber, dass kein Mediaevist sich bei Scheffer-Boichorst blicken ließ... Wie belegt man ein negatives Faktum? Gibt es Verzeichnisse? -- Hans-Jürgen Hübner 11:56, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

„Bei Moritz Ritter absolvierte er im Sommersemester 1896 eine Übung über die Geschichtsquellen des 6. bis 9. Jahrhunderts, die ihn nachhaltig beeindruckte.“

Das ist inzwischen schön belegt und ausgeführt. -- Hans-Jürgen Hübner 11:56, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

„Auch bei einer Lehrveranstaltung von Karl Menzel kam er mit mittelalterlichen Quellen in Kontakt.“

Ist das materialiter zu verstehen? Oder hat er erstmals mittelalterliche Quellen gelesen? -- Hans-Jürgen Hübner 11:56, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn dir meine Abschnitts- Überschriften nicht zusagen, schlag doch was besseres vor. -- Armin 15:12, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Schon viel besser. -- Hans-Jürgen Hübner 11:56, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Die Frage nach der Aders-Tönnies-Stipendienstiftung ist leider noch unbeantwortet, wenn es auch sicherlich nicht so bedeutsam ist. Soweit ich weiß, ist dies die offizielle Bezeichnung der Stiftung, aber das sage ich nur aus dem Gedächtnis... -- Hans-Jürgen Hübner 11:56, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

So schau dir mal an, ob dir das besser zu sagt. Ansonsten kann ich mit deiner Kritik herzlich wenig anfangen. -- Armin 22:03, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Deinen Eingriffen in den Text entnehme ich, dass Du mit meiner Kritik sehr wohl etwas anfangen konntest. Freut mich. Ich persönlich wüsste gern mehr über sein Privatleben, aber die Bedeutung dieser Informationen schätzt Du offenbar anders ein, was bei einem Wissenschaftler legitim ist. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 11:56, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Hans-Jürgen. Leider komme ich zur Abarbeit oder Beantwortung von Kritikpunkten immer nur nach und nach. Ich arbeite hier noch nicht hauptberuflich. Bei Letha Böhringer heißt es: zu einem Stipendium der Düsseldorfer Aders-Tönnies-Stiftung: Letha Böhringer : „...glaube ich durch Schrift und Tat der deutschen Sache mehrfach genützt zu haben“. Wilhelm Levison als politische Persönlichkeit. In: Matthias Becher und Yitzhak Hen (Hrsg.): Wilhelm Levison (1876–1947). Ein jüdisches Forscherleben zwischen wissenschaftlicher Anerkennung und politischem Exil. Siegburg 2010, S. 251–317, hier: S. 259 -- Armin 23:12, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Armin, das Problem kenne ich, sowohl was die Arbeitszeiten angeht, als auch die Ungenauigkeit, mit der in der Fachliteratur Namen von Institutionen wiedergegeben werden. Ich würde mich jedenfalls an die offiziellen Bezeichnungen halten. Ist aber nicht wirklich wichtig. - Insgesamt gefällt mir Dein Beitrag schon sehr gut, meine Achtung vor der wissenschaftlichen Leistung Levisons ist dadurch noch weiter gestiegen. Bei der Erarbeitung meines Beitrags zu Gino Luzzatto erging es mir ähnlich. Abgesehen davon war es eine interessante Erfahrung, wie sich Lehrer-Schüler-Verhältnisse, die Du ja gegen Ende eingeflochten hast, wissenschaftlich niederschlagen. Luzzatto war der Lehrer von Frederic C. Lane, bei ihm hat wiederum Reinhold C. Mueller gelernt, einer der in den letzten Jahrzehnten ertragreichsten Wirtschaftshistoriker auf dem Venedigsektor. Nachdem ich ihn kennengelernt hatte, kam es durch seine Vermittlung zu einer kleinen Korrespondenz mit F. X. Leduc, der in den letzten Jahren die Senatsbeschlüsse (Deliberazioni miste) herausgibt. Davor waren mir diese Schüler-Lehrer-Traditionen etwas zu einfach gestrickt, aber genau so funktioniert es - ohne die Einflüsse anderer ignorieren zu wollen. Kennst Du eine Arbeit zu diesem Thema und zu seiner Bedeutung für die Wissenschaftsentwicklung? Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 09:24, 28. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Armin, bezugnehmend auf Deine Antwort oben [1]: Der neue Abschnitt zur Nachwirkung ist m.E. schon gut gelungen. Vielleicht kann man in dem Rahmen noch seinen Schüler Hübinger (Vor-Vorgänger vom Merowinger-Kölzer auf dem Bonner Hilfswissenschaftlichen Lehrstuhl) dort einbauen. 1993 hat Eugen Ewig in Bonn einen kurzen Vortrag über "Levison und seine Schüler" gehalten, an den ich mich gut erinnere; damals bemerkte er hinterher im Gespräch, er wolle vielleicht daraus mal einen Aufsatz machen. Das hatte ich bei meiner Anregung irgendwo im Hinterkopf... hab aber jetzt mal geschaut und keinen solchen Titel Ewigs in den gedruckten Schriftenverzeichnissen gefunden, vielleicht hat er den Plan also nicht/nicht mehr umgesetzt. (Du/andere können aber ja auch noch mal schauen, vielleicht hab ich was übersehen). Damals zog Ewig noch einige weitere Entwicklungslinien (z.B. zur Mönchtumsforschung von Friedrich Prinz, der ja ebenfalls in Bonn studiert hat und dessen Ansätze dort geprägt wurden). Ich hab noch ein paar Notizen von Ewigs Vortrag, aber die taugen natürlich nicht als Beleggrundlage. --bvo66 01:25, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Armin! Nachdem hier im Prinzip schon alles zum fachlichen und sprachlichen Inhalt gesagt wurde, möchte ich eine optische Anmerkung machen. Mir ist aufgefallen, dass der Artikel bis jetzt kein Bild Levisons hat. Es wäre aber sicher zuträglich in der Einleitung eins einzufügen, damit der Leser, dem Mann um den es da geht, auch ein Gesicht zuordnen kann. Ich habe mal ein wenig gegoogelt und gesehen, dass online einige Bilder von ihm zu finden sind (etwa hier und hier) und ich kann mir auch vorstellen, dass in der Fachliteratur über ihn Fotos abgedruckt sind. Das Urheberrecht für Aufnahmen von Levison, die vor 1940 gemacht wurden, ist ja bereits abgelaufen, also könnte man sicher ein geeignetes, rechtefreies Foto von ihm finden. Was denkst du? --Feuerrabe 06:24, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Feuerrabe. Ich dachte das geht nicht, da der Urheber eines Bildes mindestens 70 Jahre tot sein soll und das hier nicht der Fall ist. WP:Bildrechte#Bilder, deren Urheber nicht bekannt ist. Ich hatte sonst überlegt, die Universität Bonn bzw. Matthias Becher anzuschreiben, ob die uns ein Foto überlassen können. Ich habe hier ein Passbild in seinen Sammelband aus dem Frühjahr 1939 vom Fotoatelier Frei abgedruckt. Das ist doch nicht gemeinfrei oder? -- Armin 09:58, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Amin! Wunschgemäss habe ich, mit grossem Interesse, Deinen Artikel kritisch gelesen. Mehrere Kleinigkeiten (!) sind mir aufgefallen.

  • Auf dem Städtischen Gymnasium erlernte Levison Latein, Griechisch und Französisch sowie Englisch [...] - gemeint ist wohl Altgriechisch
  • Aders-Tönnies-Stiftung - hier würde ich mir eine erläuternde Fussnote wünschen.
  • Adolf Mathias (1847–1917), hatte Levison bei dem Althistoriker Heinrich Nissen empfohlen. - besser: an den statt bei dem?
  • Die Schrift ist noch 1903 im Neuen Archiv auf 80 Seiten erschienen. - recte: 1904! (siehe Zitat unten hier).
  • Im Oktober 1914 unterzeichnete Levison eine „Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches“, [...] - imho ist es nicht eine, sondern <u.>die</u.> Erklärung => Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches.
  • Levisons akademischer Aufstieg war ungewöhnlich, denn an zahlreichen deutschen Universitäten war die Übernahme eines Lehrstuhls an eine christliche Konfession geknüpft und man verlangte daher den Übertritt vom jüdischen Glauben zum Christentum. - als Ausländer stelle ich die (vielleicht naive) Frage: War das tatsächlich 1922/23 in Deutschland noch so?
  • Das Studium an der Universität stand Frauen erst ab 1908 generell offen. - hier erscheint mir der Einschub im Deutschen Reich wichtig => Das Studium an Universitäten stand Frauen im Deutschen Reich erst ab 1908 generell offen.
  • Sein Seminar hatte im Sommersemester 1933 noch nie so viele Studenten gehabt und [...] - vielleicht so? => Sein Seminar hatte im Sommersemester 1933 noch nie <u.>zuvor</u.> so viele Studenten gehabt und [...].
  • Holtzmann beurkundete in seiner Antrittsvorlesung [...] - besser? => Holtzmann <u.>bekundete</u.> in seiner Antrittsvorlesung [...].
  • Levison war zu seinen Lebzeiten der beste deutsche Kenner des Frühmittelalters. - klingt ein wenig extrem, vielleicht? => einer der besten deutschen Kenner.
  • Seine Studie „Konstantinische Schenkung und Sylvesterlegende“ ist heute noch wegweisend. Ebenfalls setzte er sich mit der Konstantinischen Schenkung auseinander - der zweite Satz ist imho bereits im ersten klar.

Zitiert und fussnotiert hätte ich mir gewünscht:

  • Wilhelm Levison: Die Beurkundung des Civilstandes im Altertum. Ein Beitrag zur Geschichte der Bevölkerungsstatistik. Georgi, Bonn 1898.
  • Wilhelm Levison: Zur Geschichte des Frankenkönigs Chlodwig. In: Bonner Jahrbücher. 103, 1898, S. 42–86.
  • Wilhelm Levison: Bischof Germanus von Auxerre und die Quellen zu seiner Geschichte. In: Neues Archiv der Gesellschaft für Ältere Deutsche Geschichtskunde. 29, 1904, ISSN 0179-9940, S. 95–175.
  • Wilhelm Levison: Medieval Church dedications in England. In: Transactions of the Architectural and Archaeological Society of Durham and Northumberland 10, 1946, ZDB-ID 761467-6, S. 60–75.
  • * Wilhelm Levison: Aus rheinischer und fränkischer Frühzeit. Ausgewählte Aufsätze. Schwann, Düsseldorf 1948.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es wirklich ein schöner und gehaltvoller Artikel geworden ist. Mit Deiner Literaturliste werde ich mir gestatten mich ohne Rüchsprache zu beschäftigen (schliesslich muss (m)ein Fetisch ja gepflegt werden *g*). Netten Gruss: Woches 18:04, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ich danke dir ganz herzlich, Kollege. Ich werde mich schnellstmöglich um die Abarbeitung der Kritikpunkte kümmern. Schönen Gruß -- Armin 19:06, 14. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Notizen beim Drüberlesen[Quelltext bearbeiten]

Paar Notizen beim Drüberlesen:

  • Der Familienabschnitt holpert noch gewaltig: Das letzte Mitglied der Familie war bis 1939 Heinrich Levison, der Vetter von Wilhelm Levison und letzte Synagogenvorsteher der jüdischen Gemeinde in Siegburg, der nach Köln übersiedelte und nach Theresienstadt deportiert wurde. 1942 ist er dort gestorben. Ich nehme an, dass soll mir sagen, dass der letzte Levison Siegburg 1939 verließ; umfornulieren. Sie führten den aus „Juda“ eingedeutschten Namen Löwe - hm, das ist etwas komplizierter, weil "Juda" ja nicht Löwe bedeutet, sondern das Wappentier des Stammes Juda der Löwe war, Lion of Zion und so; Hatten die nächsten Generationen überwiegend deutsche Vornamen, heißt es von Mendel Levison noch, dass er „sein Leben mehr dem Studium der Thora und der hebräischen Literatur widmete als der Erlangung von Reichtum“ (Wilhelm Levison). - die Satzkonstruktion lässt einen Widerspruch erwarten, wo keiner ist (Studium der Thora und dt. Vorname schließen sich afaik nicht aus). Wie stark die jüdische Familie inzwischen in die deutsche Kultur assimiliert war... - liest sich alles ein wenig so, als wäre das ein vollkommen außerordentlicher Vorgang oder als ob sich "jüdische Familie" und "deutsche Kultur" ausschlössen; was der Autor sicher nicht so meinte, aber die Syntax legt diesen Gedanken nahe...
  • Als Diplomatiker war Levison wohl Autodidakt gewesen. - warum Plusquamperfekt?
  • Ebenfalls im Jahr 1898 hatte sich Levison noch zusätzlich durch ein Staatsexamen für das Höhere Lehramt qualifiziert. - warum Plusquamperfekt?
  • die Sorge vor beruflicher Beeinträchtigung durch sein Judentum aus. - hm, dunkel bleibt der Sinn dieser Worte. Hatte des Verfasser des Schrubs Vorbehalte gegen das Judentum, oder sorgte er sich, dass Levison Opfer derartiger Vorbehalte werden könne
  • kapitelweise immer wieder liest man aus dem Text ein gewisses unbeantwortetes Staunen über Levisons Judentum heraus: Welchen Einfluss die Religion der Familie auf Levison selbst hatte, ist jedoch nicht erkennbar....Wie Levison den Verlauf des Ersten Weltkrieges beurteilte und inwieweit er die im Krieg ausbrechende antijüdische Stimmung und die zunehmende antisemitische Publizistik wahrnahm ist bislang nicht bekannt....Die jüdische Herkunft scheint für Levison jedoch keine wesentliche Bedeutung gehabt zu haben....Inwieweit die Religion für sein Leben eine Rolle spielte ist ungewiss. - da stellt sich mir die Frage, ob sich die Frage überhaupt stellt, oder zumindest, ob sie sich mehr als einmal stellt; beantwortet wird sie zumindest häufiger. Levison wandte sich auch als Forscher nicht der Geschichte des Judentums zu. - noch eine Frage, die sich vielleicht gar nicht erst stellt.
  • Seit seiner Ernennung zum Professor hatte er 44 Dissertationen betreut - seit der Ernennung bis wann (warum wieder Plusquamperfekt)?
  • Zahlreicher waren jedoch die jüdischen außerordentlichen Professoren, Lehrbeauftragte, und Privatdozenten.[24] Viele jüdische Hochschullehrer wurden sogleich aus ihren Ämtern entfernt. - beißt sich merklich mit der vorher getätigten Feststellung, dass es kaum jüdische Professoren gab (Levisons akademischer Aufstieg war ungewöhnlich,...).
  • Sein Seminar hatte im Sommersemester 1933 noch nie zuvor so viele Studenten gehabt - vermutlich weil sich das Sommersemester 1933 nur einmal ereignete^^
  • Nach 1933 sind noch sieben Dissertationen unter der Führung von Levison entstanden. - sind die in die 44 von vorhin schon eingerechnet?
  • Nach der Internierung als deutscher Staatsangehöriger auf der Isle of Man vom 25. Juni bis zum 2. September 1940 konnte er zügig seine wissenschaftlichen Tätigkeiten, nun vorwiegend auf angelsächsische Thematiken gerichtet, fortsetzen. - hm, will mir das sagen, dass auch er interniert wurde?
  • Diplomatische Studien nahmen jedoch an Zahl und Umfang nur eine Randstellung im Gesamtwerk ein - schon weiter oben im Lebenslauf steht geschrieben Obwohl es ausreichend Angebote gab, besuchte Levison keine diplomatische Veranstaltung. Als Diplomatiker war Levison wohl Autodidakt gewesen., und mir als unvorgebildetem Leser leuchtet nicht so ganz ein, warum wiederholt darauf hingewiesen wird, dass gerade die Diplomatik keines seiner Steckenpferde war.
  • Die insgesamt über 40-jährige Zusammenarbeit mit Krusch, der als Verfasser hämischer und bissiger Kritiken gefürchtet war, drückte Levison anlässlich des 70. Geburtstages seines Kollegen mit nüchterner Huldigung aus. irgendwo ist das ein Objekt verlorengegangen, eine Zusammenarbeit wir nicht "ausgedrückt", höchstens eine Beurteilung derselbigen.

So long, --Janneman 17:43, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Janneman. Vielen Dank für die Hinweise. Ich schlage die Punkte nochmals nach bzw. kümmere mich um die Verbesserungen. Netten Gruß -- Armin 18:08, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

  • Die Universität Durham hatte ihm als Ehrendoktor eine neue Wirkungsstätte angeboten. Um ihm die Übersiedlung zu erleichtern, machte sie ihn zum Honorary Fellow Die Information wird etwas weiter unten im selben Absatz wiederholt.
  • Der Nationalsozialist und seit 1932 Bonner Privatdozent Ernst Anrich urteilte über Levison, dass er zwar Jude sei, „aber denkbar anständig und national, wissenschaftlich sehr solid“.[25]
Solches Lob (zwar Jude, aber...) ist eher widerwärtig. "Zwar Jude" sollte mindestens in Anführungstrichen stehen, ich würde ganz drauf verzichten. Levison hatte es nicht nötig, sich seine wissenschaftliche Solidität und anständige Gesinnung von einem dahergelaufenen braunen PD bestätigen zu lassen, da sollte man sich etwas deutlicher distanzieren.
  • Levison hat sich der Uni Bonn gegenüber "vornehm" verhalten. Und die Uni ihm gegenüber? Es werden die einzelnen netten Gesten von Freunden und die posthumen Ehrungen der Kollegen erwähnt. Die Diskriminierung erscheint als von außen in die Uni hineinwirkende Nazi-Aktion. Der Anteil der Uni an der Diskriminierung wird nicht deutlich. Kenne mich im Detail nicht aus, aber die Uni Bonn hat ja z.B. Thomas Mann die Ehrendoktorwürde aberkannt, also gab's auch Nazis an der Uni. Das nur als Nachfrage, guter Artikel. --Quinbus Flestrin 15:00, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Quinbus Flestrin. Danke für deine Rückmeldung. Ich werde mich ab Do. drum kümmern und die Literatur hinsichtlich deiner Anmerkungen nochmals durchschauen, da ich derzeit gesundheitlich sehr angeschlagen bin. Das Lob, was du als "widerwärtig" empfindest, findet aber in zwei wiss. Darstellungen Eingang. Deshalb möchte ich es auch nicht streichen wollen. Es verdeutlicht die Anerkennung/Respekt den Levison als Jude selbst von Nazis entgegengebracht wird. Ob er auf solcherlei Lob hätte verzichten hätte können, soll in einen Lexikonartikel nicht diskutiert werden. Ja die Diskriminierung erscheint von außen auf Levison eingewirkt zu haben. Die Umstände/Beteiligte, die dazu führten, dass Mann seine Ehrendoktorwürde verloren hat, sind mir nicht bekannt. Schönen Gruß -- Armin 23:10, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Exzellent-Kandidatur vom 9. Dezember bis 29. Dezember 2010 (exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Levison (* 27. Mai 1876 in Düsseldorf; † 17. Januar 1947 in Durham) war ein deutscher Historiker.

Wilhelm Levison lehrte als Professor für Geschichte an der Universität Bonn. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde er 1935 auf Druck der Nationalsozialisten aus der wissenschaftlichen Tätigkeit ausgegrenzt und als Hochschullehrer zwangspensioniert. Im Frühjahr 1939 gelang es ihm, nach England zu emigrieren, wo er an der Universität Durham weiter lehrte und forschte. Levison war einer der besten Kenner des Frühmittelalters in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Levison kann als Exemplum für die weitgehende Isolation und Vertreibung jüdischer Gelehrter aus dem Dritten Reich gelten. Ich würde mich daher freuen, wenn auch hier noch Verbesserungsvorschläge gemacht werden könnten, damit der Artikel in der wikipedia ein Aushängeschild darstellt. Als Hauptautor neutral

Vielen Dank für sprachliche/inhaltliche Durchsicht sowie Verbesserungsvorschläge im Review an Benutzer:Tusculum, Benutzer:Rominator, Benutzer:Hans-Jürgen Hübner, Benutzer:bvo66, Benutzer:Woches und Benutzer:Oskar71. Falls Rückfragen zu Bildern kommen sollten: Ich habe mit Matthias Becher und Rudolf Schieffer in den letzten Tagen/Wochen kommuniziert. Über Urheberrechte und Verwertungsrechte ist Ihnen nichts bekannt und sie meinen, da alle Bilder vor der Emigration entstanden sind, somit älter als 70 Jahre sind, dürfte wohl kaum noch jemand Rechte reklamieren. Nach WP:BR reicht das aber nicht aus, um ein Bild im Artikel einzusetzen, da alle Bilder in den 1920 bzw. 1930er Jahren gemacht worden sind und der Urheber noch keine 70 Jahre tot ist. Aber der Artikel wurde von beiden außerordentlich positiv beurteilt. -- Armin 21:20, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Exzellent - Da kannst Du mit Recht stolz sein! Ein schöner Beitrag, der qualitativ über meinen einzigen lesenswerten Historiker - Gino Luzzatto - hinausgeht. Meinen Glückwunsch und Dank, dass Du diesen Beitrag der Wikipedia zur Verfügung gestellt hast. -- Hans-Jürgen Hübner 10:25, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Exzellent - Toller Artikel, ich stimme Hans-Jürgen Hübner vollständig zu. Gruß --Thomas W. 23:49, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Exzellent - Als Erstanleger bin ich begeistert, was Armin P. aus dem Artikel Wilhelm Levison gemacht hat. Schöne Grüße, --Kliojünger 08:58, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Exzellent - Bestens belegt, gleichermaßen exemplarisch wie multiperspektivisch angelegt und dargestellt. Als Nichtmediävist habe ich sowohl über Levisons geschichtswissenschaftliches Schaffen zum Frühmittelalter, als auch seine Stellung im Nationalsozialismus und Exil viel gelernt. -- Miraki 11:46, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Exzellent - Dito. --Quinbus Flestrin 17:35, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Wenn einem Leser an der einen oder anderen Stelle eine bessere Formulierung einfällt, nur Mut! Ich freue mich über jede Verbesserung oder -vorschlag. Gruß -- Armin 13:51, 24. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Exzellent Laienpro. Habe den Artikel mit großem Interesse gelesen. Anmerkungen: Bitte noch Abkürzungen wie u.a. vermeiden. Zu Illustrationen fallen mir die Universitäten Bonn und Durham ein, die integriert werden könnten oder die eine oder andere Umschlagillustration, falls sie in der Gestaltung keine Schöpfungshöhe besitzen. Vielleicht lässt sich auf Anfrage das Universitätsarchiv Bonn erweichen und gibt das Foto von Levison frei. Gruß -- Alinea 12:36, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Der Artikel ist in dieser Version exzellent. --Pincerno 00:46, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Begründung: Die Begründung ergibt sich aus den Voten selbst: 7 x exzellent, keine Gegenstimme. Glückwunsch! --Pincerno 00:46, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

pseudo Abschnitte[Quelltext bearbeiten]

In den Abschnitten Schriften und Literatur wird offenbar Fettschrift einzelner Wörter als Gliederungsebene missbraucht. Man sollte prüfen, ob das nicht auch mit echten Abschnitten funktioniert.--Trockennasenaffe 10:33, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Was hast du eigentlich für eine komische Ausdrucksweise an dir? -- Armin 11:42, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Was ist das für ein komischer Kommentar? Was genau stört dich an meiner Ausdrucksweise?--Trockennasenaffe 12:26, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Das könnte ich dich auch fragen, was du hier für Kommentare von dir abgibst, im Sinne von dir nicht zuträglichen Abschnitten von Missbrauch zu sprechen. -- Armin 13:17, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Da kommen wir der Sache doch schon deutlich näher. Kritik ist erst dann sinnvoll, wenn der kritisierte erkennen kann, was genau kritisiert wurde. Man könnte sich auch sicherlich fragen, ob eine Artikeldiskussionsseite der richtige Ort ist, um jemanden auf eine unangemessene Ausdrucksweise anzusprechen. Da der von mir geschriebene Abschnitt aber offenbar auch missverständlich ist, werde ich hier versuchen das klar zu stellen: Wenn du dich an der stark negativen Konnotation des Begriffs „missbrauchen“ störst gebe ich dir recht. Ich hätte besser „zweckentfremden“ schreiben sollen. Was meine Kritik angeht: Es geht nicht darum, dass der mir der Abschnitt als solcher nicht zuträglich wäre. Der Punkt ist, dass hier Mittel zur Gliederung verwendet wurden, die dazu nicht gedacht und nur begrenzt geeignet sind. Ich habe bei der Durchsicht des Artikel bereits viele typographische Mängel korrigiert, mich an diese Punkte aber noch nicht heran getraut, da diese möglicherweise auch den Inhalt betreffen und daher von einer Person durchgeführt werden sollten, die dem Thema näher steht als ich.--Trockennasenaffe 13:44, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Einmisch, da zufällig gesehen: Trockennase meint wohl, dass die Abschnitte unter "Literatur" echte Unterabschnitte werden sollten, à la ==== ====, Das hat aber den Nachteil, dass das Inhaltsverzeichnis unnötig aufgebläht wird. Ich vermeide das auch bei langen Artikeln. -- 80.171.178.19 14:33, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Kritik ist, wie ich obig schon in der Kandidatur schrieb, ausdrücklich erwünscht. Doch muss sie auch einen plausiblen Sinn ergeben und den Inhalt des Artikels besser machen. Deine Leerzeichenedits (für mich ist das eher Einfügung von Kauderwelsch: Der Laie, der den Quelltext aufschlägt, wird sich fragen, was sollen diese komischen Zeichen da?) sehe ich nicht als Beseitiung von "typografischen Mängeln" (klingt für mich eher so, als ob dort ein Rechtschreibfehler nach dem anderen im Artikel wäre) oder als Verbesserung des Artikels an. Ansonsten hat die Ip soeben alles dazu gesagt. Der Schriftenabschnitt muss im Gliederungsverzeichnis nicht unnötig aufgebläht oder gar untergliedert werden, als ob davon auszuegehen ist, dass dort im Artikel 150 Schriften zu erwarten wären. -- Armin 14:38, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Was die geschützten Leerzeichen angeht: Hier gibt es in der Tat einen gewissen Interessenkonflikt zwischen Bearbeitern und Lesern. Ich finde allerdings, dass die Priorität eindeutig auf dem Leser liegt, dem star störende Umbrüche erspart werden sollen, während es den Editoren prinzipiell möglich ist, sich grundlegende Kenntnisse der Wiki-Syntax anzueignen die ohnehin für eine weitergehende Mitarbeit notwendig sind (siehe auch WP:SVZ#Ma.C3.9Feinheiten). Was die Gliederung angeht: Das Problem ist, dass die Benutzung von Fettschrift als Gliederung nicht barrierefrei ist. Deine Einwände kann durchaus nachvollziehen. Sind diese Abschnitte denn überhaupt notwendig bzw. sinnvoll? --Trockennasenaffe 14:56, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wahlverhalten der deutschen Juden[Quelltext bearbeiten]

Zum Wahlverhalten der deutschen Juden in der Weimarer Republik gibt es eine solide Studie, die eindeutig zeigt, dass die bevorzugte Partei der jüdischen Bevölkerung die Deutsche Demokratische Partei (DDP) war: Martin Liepach: Das Wahlverhalten der jüdischen Bevölkerung. Zur politischen Orientierung der Juden in der Weimarer Republik, Tübingen 1996. --Nightdiver (Diskussion) 07:59, 30. Apr. 2024 (CEST)Beantworten