Diskussion:Wille/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Raphael Kirchner in Abschnitt Wollen und Wille
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unter Begriffsfeld

"[Wille ist] das Hegen von Wünschen oder Absichten"

Willen unter Verwendung von Metaphern (Hegen) erklären zu wollen halte ich für falsch. Vielleicht findet sich ja eine wissenschaftlich seiende Version. -- 85.178.160.73 00:07, 25. Dez. 2009 (CET)
Das angeführte Zitat ist keine Metapher. Begriffe werden allgemein über die Konstellation anderer Begriffe definiert. Allerdings halte ich die Aussage ansich für Falsch. Nicht der Wille, sondern das Wollen entspricht gehegten Wünschen oder Absichten. -- 80.108.107.62 05:30, 2. Mär. 2011 (CET)
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(ohne Überschrift)

Da stimme ich mal zu. Hier ist einiges im argen und es tummeln sich Zirkelschlüsse und sowas hier. --The.mgt 15:00, 21. Mär 2005 (CET)
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Oje, und dann noch die grob fehlerhaften erechtlichen Ausführungen

Mir war unbekannt, dass ein auf Irrtum beruhende Willenserklärung nicht nur "nicht gültig", sondern sogar auch noch "unwirksam" sein soll. Das ist ja mal ein Ding! Ich streiche Dann § 119 BGB aus meinem Text.

Wer hat das denn verbrochen?

213.196.215.79 16:37, 27. Apr 2005 (CEST)
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Fragwürdiges zur Kindererziehung

"Wie auch bei anderen Aspekte der kindlichen Psyche, sind hier stattdessen Liebe, Verantwortung und Sachkunde der Eltern und sonstigen Bezugspersonen sowie angemessene Reaktionen die beste Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung."

Dieser Satz ist doch höchstens eine unbegründete persönliche Meinung. Er sollte daher entweder entfernt oder als solche ausgezeichnet und begründet werden. (nicht signierter Beitrag von 84.190.241.79 (Diskussion) 13:59, 2. Okt. 2005‎)

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Gedanken zur Definition

Der Wille ist eine Leistung des Gehirns. Der Wille entscheidet zwischen verschiedenen Handlungsvarianten und vermeidet dadurch Kollision, z.B. in der motorischen Ansteuerung der Muskeln. Der Wille generiert selbst keine Handlung, sondern wird durch Reflexe, innere Antriebe u.ä. gedrängt zu entscheiden. Kurz bevor der Wille entscheidet, sind die Handlungen bereits vorbereitet ( Libet). Der Wille ist also nie frei. Aber indem dieser die Handlung auswählt, nimmt dieser Einfluß auf die Reflexe, innere Antriebe, spätere Wünsche usw.

Da Kollisionen überall im Gehirn stattfinden können, ist der Wille strukturell nicht eingrenzbar. Es gibt kein Areal, keinen Kern, welcher dem Willen zuordbar ist.

--straktur 09:10, 25. Apr 2006 (CEST)

Das ist nur eine, ganz spezielle Meinung von vielen. Bitte zunächst den Artikel Freier Wille lesen und verstehen, danach auch Philosophie des Geistes zu Kenntnis nehmen. Es geht in einer Enzyklopädie nicht darum, eine bestimmte - zudem noch recht neue und nur von materialistischen Naturwissenschaftlern vertrende - angelesene Meinung als absolut zu setzen, sondern sie kann maximal relativiert als eine von vielen möglichen Ansichten zu dem Thema in einen Gesamtkontext eingeordnet werden. Schöne Grüße, --Markus Mueller 09:53, 25. Apr 2006 (CEST)

Erst wenn auf der Diskussionseite sich eine Meinung gebildet hat, werde ich in der Definition ändern. Laut Definition steht unter Wille#Der Begriff Wille in der Psychologie Wille (lateinisch volere = wollen, volitio = Willensakt) bezeichnet innerhalb der Psychologie die willentliche Handlungskontrolle des Verhalten des Menschen durch ihn selbst. Dies sind doch die obigen Gedanken!

In der Einleitung steht: "das Vorhandensein starker Wünsche" Und dies stimmt eben nicht. Hier wird die Definition Wille unsauber, zuviel. Der Wille entscheidet nur, die Wünsche generieren andere.

Beispiel:

Ich habe Hunger und entscheide, nichts zu essen. Dann darf ich mich nicht wundern, wenn die Appetenz zum Essen stärker wird. Der Hunger selbst gehört nicht zum Willen.

In der Seite zum Freien Willen finde ich viele Ansichten und geschichtliche Betrachtung, aber keine klare Definition. Ich meine, dies Durcheinander von ja und nein deutet auf eine unklare Definition hin. Also weg mit den Bemerkungen in der Definition, welche Handlungen generieren.--straktur 15:00, 26. Apr 2006 (CEST)

Solche Themen sind nicht mit naturwissenschaftlicher Exaktheit zu fassen. Viele Menschen verspüren ein Unbehagen, wenn sich der Pudding nicht an die Wand nageln läßt. Man muß aber lernen, die Spannung, die viele - nennen wir sie mal "geisteswissenschaftliche" -, Themen beinhalten, zu ertragen. Oft gibt es nicht soetwas wie "klare Definitionen". Klare Definitionen sind eine Abstraktion der "harten Wissenschaften", aber sie sind nicht mehr als das: Abstraktionen. Mit der Realität haben auch naturwissenschaftliche Definitionen oft wenig zu tun und selbst in der Mathematik wird oft "willkürlich" gesetzt und definiert (mal ganz grob vereinfacht gesprochen). Oder denken wir an ein anderes Problem: „Welle“, „Teilchen“, „Welle und Teilchen“, „keins von beiden“ oder was „ganz anderes“?
Mit "Durcheinander" hat das Meinungskonzert nichts zu tun, es ist historisch gewachsene und kulturelle Vielfalt, es sind verschiedene Perspektiven auf ein Problem, es ist Reichtum und Differenziertheit, das Eingeständnis, dass der menschliche Geist beschränkt ist und sich die Wirklichkeit nicht immer in einen kurzen Satz pressen läßt. Man muß lernen, mit diese Komplexität auszuhalten und anzunehmen, wenn man sich in solchen Gebieten bewegt - oder man verläßt sie lieber wieder. Denn mit den Wunsch nach Exaktheit und Eindeutigkeit wird man im Bereich der Philosophie ganz sicher nicht glücklich.
Im übrigen will ich damit sicher nicht ausdrücken, dass der Artikel Wille nicht noch erheblich verbesserungswürdig wäre. Im Grundsatz scheint mir die Definition aber nicht falsch zu sein. Schöne Grüße, --Markus Mueller 15:29, 26. Apr 2006 (CEST)

Warum nicht den Gedanken, der Wille ist Entscheider und sonst nichts, aufnehmen und fortführen ? Die Ergebnisse von Benjamin Libet lassen sich da gut einordnen (und weit mehr noch). Und die Frage nach Materialismus, Idealismus, Geist usw. ist dann raus aus der Definition Wille. Ich habe meine Gedanken, wer die Wünsche generiert, aber dies ist Einzelmeinung. Ich habe Mathematik studiert und dies ist Logik. Da gab es (und gibt es) viele Kompromisse. Aber etliches ist geklärt und da gibt heute ganz klar Ja oder Nein. Also arbeiten wir weiter an der Definition. Ich werde Quellen und Ergebnisse suchen, die meine Position (Wille = Entscheider) unterstützen. Auch bei Welle oder Teilchen gibt es viel zu tun, dies ist aber nicht mein Gebiet. --straktur 16:32, 26. Apr 2006 (CEST)

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Der Begriff in der Theologie

Die Theologie verwendet hier gerne den Begriff des Heilswerkes, das Gott für die Welt bereit hält. Der Heilsplan wurde durch das Geschehenlassen der Maria von Nazaret möglich und fand seine vorläufige Vollendung in der Auferstehung des Jesus von Nazaret.

Habe diesen unverständlichen und fragwürdigen Beitrag von Benutzer Hypocrit entfernt. Im ersten Satz ist es für den Laien unverständlich, ob es um den "freien Willen" des menschen in der Theologie geht oder um Gottes Willen. Der zweite Satz ist noch viel schwieriger zu verstehen, da ein Bezug zum Thema "Willen" nicht mehr ohne weiteres hergestellt werden kann. Wahrscheinlich eine Copy-Paste-Aktion. --Trugbild 21:00, 27. Okt. 2008 (CET)

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Der Begriff im Buddhismus

  • [1] Dort (wenigstens in Deutschland) ist der Begriff eher ungebräuchlich.
  • Virya

Virya

-- 88.75.89.79 12:33, 31. Jul. 2009 (CEST)

Vīrya geschrieben kommt es in der engl. wiki vor viriya.

Austerlitz -- 88.75.94.0 10:31, 1. Aug. 2009 (CEST)
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Wollen und Wille

In einer psychologisch motivierten Diskussion habe ich einmal die Unterscheidung zwischen 'Wollen' und 'Wille' gehört, die es (leider) nur beim Substantiv gibt. Für das 'Wollen', als bewusste Intention, Bekenntnis, Glaubenssatz, Wunsch, Absicht bzw Willensbekundung zu einer Handlung, kann man sich zwar entschieden haben ('Ich will nicht rauchen.'), jedoch der effektive 'Wille', im Sinne der persönlichen Durchsetzungskraft bzw der unbewussten Motivation ('Ich schaffe es nicht.'), mag dazu nicht ausreichend sein. Diese Unterscheidung gibt es durchaus auch im üblichen Sprachgebrauch (Willensstärke, Willensstärkung jedoch nicht Wollensstärkung). Umgekehrt gibt es den letzten Willen, nicht jedoch das letzte Wollen. Das zum 'Wollen' passende Verb ist 'möchten' ('mögen'), das zum 'Willen' passende ist 'wollen'. Kleinen Kindern lehrt man, sich diplomatisch auszudrücken (Man sagt nicht 'ich will'.), da hier Wollen und Wille noch sehr undifferenziert vorhanden sind. Der Wille ist also jene Kraft, die der Umsetzung (Ausführung als auch Zurückhaltung) des Wollens zur Verfügung steht und durch Disziplin geschult und gebunden wird. Vielleicht kann dieser Aspekt noch stärker herausgearbeitet werden. Interessant wären in diesem Zusammenhang auch Parameter, die für die Entwicklung eines gesunden Willens förderlich sind. -- 80.108.107.62 05:24, 2. Mär. 2011 (CET)

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