Diskussion:Zinkpest

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Zinkpest besser Zinkfraß[Quelltext bearbeiten]

Zinkfraß als Korrosionsprozess ist nicht verwandt mit Zinnfraß, der Kristallisation von β-Zinn zu α-Zinn (siehe Zinn) --Knud Klotz 06:56, 27. Aug 2004 (CEST)


Märklin hat laut dem heute erschienen Artikel überhaupt nichts eingeräumt, bzw. es handelt sich eben nur um eine Aussage eines Mitarbeiters in einem Internetforum. Offiziell heißt es: »Die Geschäftsführung hatte den Kunden stets garantiert, die Produktionsverlagerungen würden die Qualität der Loks nicht schmälern. Auf Nachfrage sagt Geschäftsführer Axel Dietz auch heute: „Nach unseren internen Qualitätsberichten gibt es keinerlei Steigerungen von Qualitätsproblemen. Den entsprechenden Teil im Beitrag habe ich darum wieder gelöscht. Hat in einer Enzyklopädie eigentlich auch nichts zu suchen.



Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil!

Aus dem Handelsblattartikel "Zinkpest frisst an Märklins Nerven" Handelblatt vom 24.03.2008 geht eindeutig hervor, daß der Chefentwickler von Märklin das Problem Zinkpest aufgrund einer Reklamation eines Kunden einräumen mußte. Aus diesem Grund will man ihn seitens des Investors (auch Heuschrecke) "an die Wäsche" und hat ihn fristlos gefeuert, da er etwas eingeräumt hatte, was nicht sein darf. Deshalb läuft derzeit der Prozeß vor dem Arbeitsgericht Stuttgart.

Zitat: "Der Kunde hatte sich beschwert, dass eine Märklin-Lok Verformungsspuren aufwies. Kern, "der Chefentwickler", hatte vermutet, dass es sich bei der Lok um eine Fälschung handeln müsse, weil er aus Bildern auf Materialfehler schließen konnte.

Im Laufe der Diskussion stellte sich offenbar heraus, dass die Lok tatsächlich von Märklin stammte. Die Verantwortung für das mangelhafte Material fällt damit auf Märklin zurück. Intern ist das Problem unter dem Stichwort „Zinkpest“ bekannt. Als Grund für die Mängel wird die Produktionsverlagerung von Göppingen nach Osteuropa und China vermutet. Damit hätte Märklin ein Grundsatzproblem. Die Geschäftsführung hatte den Kunden stets garantiert, die Produktionsverlagerungen würden die Qualität der Loks nicht schmälern.

Fakt ist des weiteren, daß viele ursprünglich in Deutschland produzierten Produkte durch die Verlagerung der Produktionslinien nach Osteuropa bzw. China .z.T. erhebliche Qualitätseinbussen nach sich zogen. Als weitere Bespiele sind nur die Rückrufaktionen von Mattel in der Weihnachtszeit 2007 zu nennen, die auch so schlau waren und ihr Spielzeug in China produzieren ließen, weil's halt so schön billig ist und dabei alles mit bleihaltigen giftigen Farben kontaminiert war.


Dieser Artikel erklärt wenig übeiträge zur Diskussion sind genauso wenig naturwissenschaflitch, da deren Schrisftsteller keine naturwissenschafltichen Quelle zitieren.

Es gibt keine Zinkpest, ebensowenig einen Zinnfraß. Es gibt nur die Zinnpest, das ist die Umwandlung von Zinn unterhalb 13,6 °C. Die Korrosion von Zinkdruckgußlegierung ist eine Korngrenzenkorrosion, verursacht durch Spurengehalte von Blei und Cadmium. Meist geht sie auf Schlamperei oder falsche Sparsamkeit der Druckgießer zurück (Auf/Einarbeitung von "Schrott") Daß es auch besser geht, beweisen Jahrzehnte an Vergasern aus Zinkdruckguss ohne Probleme. Das Gefasel von Zinnpest geht wohl auf Unkenntnis des Unterschieds Zinn/Zink zurück. Wichtig: diese Art Korrosion betrifft Zinkdruckguss (charakteristisch ist der Alugehalt von ca. 4 %), nicht das Zink von Dachrinnen und sonstigen Dachelementen.

Volumenänderungen an Zn/Al-Legierungen[Quelltext bearbeiten]

Zwei Möglichkeiten für Verlust der Maßhaltigkeit von Zn/Al-Legierungen:

Die Legierung wird (z.B. beim Spritzguß in das kalte Werkzeug) schnell abgekühlt, es scheiden sich zunächst relativ große Kristalle ab, die im Verlauf der weiteren Lagerung unter Volumenkontraktion zu einem feineren Gefüge aus und Mischkristallen zerfallen. Im weiteren Verlauf (Monate bis Jahre) kommt es zu einer Ausscheidung einer Phase aus dem Mischkristall, die wiederum mit einer Volumenänderung verbunden ist.

Bei Lagerung von Zn/Al-Legierungen in feuchter Atmosphäre erfolgt eine Korrosion bevorzugt das an den Korngrenzen, wo das dort befindliche Eutektikum herausgelöst wird, was wiederum mit einer Volumenkontraktion verbunden ist. Der Vorgang wird durch Verunreinigungen mit Pb, Zn und Cd beschleunigt.

Quelle: H. Schumann, Metallographie, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1960,

Der Begriff Zinkpest wird nicht erwähnt, aber die beschriebenen Symptome passen ganz gut zu den im Artikel beschriebenen.