Diskussion:Zugpferd

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von KuhloBot in Abschnitt Toter Weblink
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Hallo Jake, gibt es irgendwo einen Beleg für den Satz Das klassische Arbeitspferd der Kaltblüter, stammt wohl von einer Linie der babylonischen Pferde welche in Europa gezüchtet wurden ab? Meines Wissens wird das Kaltblut derzeit eher auf nordische Rassen zurückgeführt. --Mijobe 22:11, 5. Jul 2004 (CEST)

Habe mal den ganzen Artikel durchgelesen. Hier ein paar offene Fragen:

  1. Moderne Kaltblutzucht ist heutzutage vor allem in Nordamerika zu finden: es gibt meines Wissens einige Kaltblutzuchten in Europa aus denen die amerikanischen Zuchten ihr Blut beziehen (zB Shire, Clydesdale)
  2. Interessant ist, dass dadurch viele Bauern sich selber ruinierten und als Folge ihre Betrieb oft aufgeben mussten: es würden mich sehr Belege interessieren, dass Betriebe wegen der Aufgabe ihrer Kaltblüter eingingen, der Grund bestand bei fast allen in der geringen Größe
  3. Dies ist in jeder Hinsicht zukunftsorientiert und von der kosten Nutzenrechnug durchaus interessant: ich weiss zwar, dass es einige Sonderfälle gibt, in denen es durchaus interessant ist mit Pferden zu arbeiten, doch meines Wissens ist das die absolute Ausnahme. Hier würde ich mir schon einige Beleg wünschen.

Insgesamt ist der Artikel doch sehr deutlich von jemandem geschrieben, der hier seiner Meinung Ausdruck verleiht, ohne sie auch nur im geringsten zu Belegen. Mijobe 23:18, 5. Jul 2004 (CEST)


Hallo Mijobe, Zu Punkt 1, Es ist richtig, dass die nordamerikanischen Kaltblutrassen aus den europäischen Rassen hervorgingen, wobei hier im Besonderen die amerikanischen Belgier, Percheron und die Clydesdale zu erwähnen sind. Aber, wenn man z.B. einen amerikanischen Belgier und einen Europäischen nebeneinander stellt, so stehen da zwei Welten … der Europäische ist ein zum Schlachten gezüchteter Fleischbrocken … der Amerikanische ein edles modernes Arbeitspferd … dies wurde in Europa erkannt, deswegen wird seit einigen Jahren mit amerikanischen Hengsten im Besonderen bei Percherons und Belgier die Zucht hin zum Eigentlichen zu verbessern (wobei auch hier die Nachfrage bestimmt, was gezüchtet wird).

Punkt zwei und drei hängen aus meiner Sicht sehr nahe zusammen … Es gibt diverse wissenschaftliche Studien die belegen, dass die Bewirtschaftung eines Landwirtschaft Betriebes mit Pferden, unter der Rücksichtnahme der zusätzlichen Kosten wie 365 Tage Pflege und Fütterung usw. durchaus kostengünstiger und gewinnbringender ist. (Allerdings ist dies nur jenen zu empfehlen welche mit Pferden umgehen können, es handelt sich ja um ein Lebewesen). Der letzte Bericht, welchen ich in den Händen hatte, war eine Untersuchung an der Hochschule Gent, Fachbereich biotechnologische Wissenschaften, Landschaftspflege und Landbau. Es handelte sich um einen wirtschaftlichen Vergleich zwischen Pferdezug und Traktorenzug.

Halle Jake: da stellt sich natürlich gleich die Frage: für welche Betriebsgröße wurde da gerechnet. Das wesentliche Problem ist ja gar nicht mal Pflege und Fütterung des Pferdes, sondern der zusätzliche Zeitaufwand. Ein Morgen bestimmt sich schliesslich im wesentlichen aus der Arbeitskraft eines Pferdes. Wenn ich mir vorstelle, dass ein Bauer mit 50 ha Land (etwa 200 Morgen) diese mit dem Pferd bearbeiten will, da hat er ganz schön lange zu tun. Wenn sich etwas rechnet, muss das noch lange nicht heissen, dass es auch zum überleben reicht. -- Mijobe 12:45, 12. Jul 2004 (CEST)


Bin zufällig hier hergeraten: Bedenkt, dass es in Deutschland Betriebe gibt die ausschließlich mit Pferden bewirtschaftet werden. Einige davon haben erst in den vergangenen Jahren wieder auf Pferde umgestellt, um das Überleben zu sichern. Nicht zu vergessen die Amisch welche erfolgreich nach wie vor auf das Pferd setzen und damit erreichen, das mehr Familien von derselben Fläche Land leben können, wie es einen mit Traktoren bewirtschafteten Betrieb braucht. Wie es Mijope erkennt, ist die Produktion mit Pferdezug begrenzt, was jedoch oben erwähnten Vorteil haben kann. So haben die Amisch in Ontario/Kanada eine durchschnittliche Betriebsgröße von ca. 50 Hektaren in den USA sind sie um einiges kleiner. -- Gruß Hannes. 14:14, 12. Jul 2004

Die Amish sind als relativ geschlossene Gruppe, die einen wesentlichen Markt in sich selbst haben, nicht ganz vergleichbar. Ich denke ein besserer Vergleich ist das, was jetzt wie oben erwähnt in Polen passiert. Viele Betriebe können mit ihren althergebrachten Produktionsmethoden mit der modernen Landwirtschaft nicht mehr mithalten und sind gezwungen umzustellen oder unterzugehen. Sicherlich gibt es Betriebe hier die umstellen, aber die haben sich meines Wissens auch jeweils einen eigenen Market aufgebaut, der bereit ist ihnen den höheren Preis zu zahlen, um so in den Genuss (vermeintlich?) höherwertigerer Lebensmittel zu kommen. Mijobe 14:45, 12. Jul 2004 (CEST)


Die Amisch verkaufen im Großen und Ganzen Ihre Produkte zum Weltmarktpreis, wie es in den USA üblich ist! Einen Markt in sich selbst haben sie nur in so weit, was in Ihren Gärten wächst, der Rest wird zugekauft (im Supermarkt). -- Gruß Hannes 18:38, 12. Jul 2004

kann durchaus sein, dass ich da falsch liege, aber soweit ich weiss, erzeugen die amish fast alles, was sie zum leben brauchen selbst. der rest wird dann halt zugekauft, das dazu benötigte geld stammt dabei einfach aus den überschüssen, die produziert und zu normalen preisen verkauft wurden. Mijobe 09:58, 14. Jul 2004 (CEST)

Wobei man in der jüngsten Zeit in Europa durch Zukäufe von nordamerikanischen Hengsten versucht, die schweren, plumpen europäischen Linien wieder zu modernisieren.=> kein ganzer Satz, habe ihn deshalb etwas verändert. --nobikles 11:29, 14. Aug 2004 (CEST)

Ich plädiere dafür, das Pferdekutscher-forum drinzulassen - es ist m.E. der beste deutschsprachige link zum Thema. Vielleicht mag dafür jemand den James Keller aus dem Text rausmachen? - bekannt ist der nicht wirklich, auch wenn er der Betreiber des genannten Forums ist. Thomas Springer 23:43, 2. Aug 2005 (CEST)

Foren haben als Weblinks generell nichts in der Wikipedia verloren - unabhängig von ihrer Qualität. Wenn jemand ein Forum sucht wird er das sicherlich über die Suchmaschine seiner Wahl schnell finden. --Mijobe 10:15, 3. Aug 2005 (CEST)
ok - haarspalterei: es ist mehr als ein forum: http://www.pferdekutscher.de/ :) Thomas Springer 11:03, 3. Aug 2005 (CEST)

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