Dortmunder Modell Bauwesen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. April 2011 um 12:51 Uhr durch Radschläger (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Bildung und Forschung (Stadtplanung); Ergänze Kategorie:Bildung (Stadtplanung)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Dortmunder Modell Bauwesen verkörpert das in Deutschland einzigartige gemeinsame Ausbildungskonzept für die Studienrichtungen Architektur und Städtebau sowie Bauingenieurwesen an der Fakultät Bauwesen der Technischen Universität Dortmund.

In beiden Berufen ändern sich Berufsbilder, Anforderungen und Fachprofile, dennoch bleibt das Bauwesen ein zentrales Feld volkswirtschaftlichen Handelns. Die heutigen Bauaufgaben sind viel zu komplex, als dass sie von einem Einzelnen allein gelöst werden könnten. Die fachübergreifende Zusammenarbeit von Architekten und Bauingenieuren ist daher unabdingbar. Das bedeutet, das eigene Fachgebiet zu beherrschen und in der Lage zu sein, im Team mit anderen Fachleuten zu kooperieren.

Das Dortmunder Modell Bauwesen knüpft damit gedanklich an das Berufsbild des früheren Baumeisters an, der durch seine Gesamtkompetenz sowohl architektonische als auch ingenieurmäßige Belange bei der Lösung einer Bauaufgabe berücksichtigen konnte. Als integriertes Ausbildungssystem für alle am Baugeschehen Beteiligten werden damit wieder die beiden großen, seit dem 19. Jahrhundert getrennten Berufsgruppen der Architekten und Bauingenieure in einer Fakultät vereint. Durch die im Dortmunder Modell Bauwesen vernetzten Fachkulturen soll eine Weiterentwicklung in Lehre und Forschung zwischen den traditionellen Berufs- und Fachgrenzen gefördert werden.

Weblinks