Dysästhesie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. September 2014 um 20:47 Uhr durch Crazy1880 (Diskussion | Beiträge) (kl (v1.33)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Klassifikation nach ICD-10
R20.8 Sonstige und nicht näher bezeichnete Sensibilitätsstörungen der Haut
(Dysästhesie)
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Dysästhesie (griech.) ist der medizinische Fachausdruck für eine Empfindungsstörung.

Dabei kann es sich um eine

  • schmerzhafte oder andersartig abnorme Missempfindung (Parästhesie) auf einen normalen Reiz hin,
  • Verminderung der Sinnesempfindlichkeit (Hypästhesie),
  • Überempfindlichkeit gegen alle äußeren Reize (Hyperästhesie)

handeln. Da es sich laut ICD-10 um: „Sonstige und nicht näher bezeichnete Sensibilitätsstörungen der Haut“ handelt, können u. U. auch Zönästhesien i.e.S. unter diese Codeziffer gerechnet werden. Beide Begriffe sind jedoch nicht deckungsgleich, sondern überschneiden sich nur. Dysästhesien umfassen definitionsgemäß nur die Sensibilitätsstörungen der Haut, nicht die Organsensationen bei den Zönästhesien.

Siehe auch