Echeveria bifida

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Echeveria bifida

Echeveria bifida

Systematik
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Sempervivoideae
Tribus: Sedeae
Gattung: Echeverien (Echeveria)
Art: Echeveria bifida
Wissenschaftlicher Name
Echeveria bifida
Schltdl.

Echeveria bifida ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Echeverien (Echeveria) in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Das Artepitheton bifida leitet sich von den lateinischen Worten bi für ‚zwei‘ sowie fidus für ‚geteilt‘ ab und verweist auf den häufig verzweigten Blütenstand der Art.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Echeveria bifida erreicht Wuchshöhen von bis zu 6 Zentimeter oder auch etwas mehr. Der für gewöhnlich unverzweigte Trieb hat einen Durchmesser von 1 bis 1,5 Zentimeter. Die Blattrosetten werden 6 bis 10, manchmal auch bis 20 Zentimeter im Durchmesser. Die lanzettlich bis rhombisch verkehrt lanzettlichen Blätter sind zugespitzt, besitzen ein aufgesetztes Spitzchen und sind grün bis purpurn gefärbt. Sie sind 4 bis 10 Zentimeter lang und 1 bis 2,5 Zentimeter breit. Die Blattoberseite ist konkav bis flach ausgebildet.

Der einzelne Blütenstand ist 3-ästig und bildet Wickel mit 6 bis 20 Einzelblüten. Der Blütenstiel wird 1 bis 4, manchmal auch bis 8 Millimeter lang. Die ausgebreiteten Kelchblätter werden bis 15 Millimeter lang. Die sind halbstielrund bis stielrund und ausgebreitet bis plötzlich zurückgebogen. Die unten rötlich oder gelbliche und oben rötliche Blütenkrone wird 12 bis 17 Millimeter lang und hat an der Basis einen Durchmesser von 9 bis 11 Millimeter und am Schlund von 4 Millimeter.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[2]

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Echeveria bifida ist in dem mexikanischen Bundesstaat Hidalgo verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1839 durch Diederich Franz Leonhard von Schlechtendal.[3] Synonyme sind Cotyledon bifida (Schltdl.) Hemsley, Echeveria bifurcata Rose, Echeveria erubescens E.Walther und Echeveria tenuifolia E.Walther.

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 109–110.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 26.
  2. Echeveria bifida bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  3. In: Linnaea. Band 13, 1839, S. 411 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Echeveria bifida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien