Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme
Der Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme war in Deutschland ein staatlich anerkannter[1] Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsgesetz. Die Ausbildung wird durch den Fluggerätelektroniker abgelöst.[2] Die Neuordnung war notwendig um die Anforderungen des Luftfahrt-Bundesamt und der EASA zu erfüllen.[3]
Ausbildungsdauer und Struktur
Die Ausbildungszeit zum Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme beträgt in der Regel dreieinhalb Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.[4]
Der Beruf ist als Monoberuf strukturiert und wird in Einsatzgebieten vertieft. Diese sind:
- Fluggeräteproduktion,
- Fluggerätinstandhaltung,
- Fluggerätüberholung,
- Flugtechnische Ausrüstungen,
- Raumfahrtsysteme.
Andere Einsatzgebiete sind zulässig, wenn die Mindestanforderungen aus der Ausbildungsordnung vermittelt werden.
Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.
Arbeitsgebiete
Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme arbeiten in der Flugzeugindustrie sowie in der Raumfahrtindustrie. Sie nehmen elektromechanische und elektrotechnische Komponenten in Betrieb und führen Wartungsarbeiten durch.[5]
Einzelnachweise
- ↑ [1] (PDF; 4,4 MB) Ausbildungsordnung auf der Webseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Abgerufen am 28. September 2010.
- ↑ Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme im Berufenet der Bundesagentur für Arbeit
- ↑ http://www.bibb.de/de/wlk62500.htm
- ↑ [2] (PDF; 70 kB) Rahmenlehrplan zum Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme auf der Webseite der KMK. Abgerufen am 28. September 2010
- ↑ [3] Ausbildungsprofil auf der Seite des BiBB. Abgerufen am 28. September 2010
Weblinks
- Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme im Berufenet der Bundesagentur für Arbeit