Ernst Vollrad von Criwitz

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Ernst Vollrad von Criwitz (* 23. Oktober 1740 in Berlin; † 24. Februar 1814 in Kyritz) war königlich preußischer Generalmajor und zuletzt Assessor im 3. Departement des Oberkriegskollegiums.

Herkunft

Seine Eltern waren der Quartiermeister der Gensdarmes Ernst Vollrad Criwitz und dessen Ehefrau Katharina Sophie Heyden. Sein Vater wurde am 20. Juni 1745 Kontrolleur der Berliner Stempelkammer.

Leben

Er wurde 1759 einfacher Kürassier im Kürassier-Regiment Nr. 2. Während des Siebenjährigen Krieges kämpfte er in den Schlachten bei Liegnitz, Torgau, Reichenbach sowie den Belagerungen von Schweidnitz und Dresden. Bereits 1760 wurde er Kornett und am 27. Februar 1767 Leutnant.

Er kämpfte dann 1778/79 im Bayrischen Erbfolgekrieg, am 19. Juni 1783 wurde er Stabshauptmann, am 14. Dezember 1790 Rittmeister und Kompaniechef. Im Ersten Koalitionskrieg kämpfte er bei der Belagerung von Mainz (1793) und der Schlacht bei Kaiserslautern. Nach dem Krieg wurde er am 15. März 1797 Major mit Patent vom 17. Januar 1795. Am 15. März 1800 wurde er als Oberstleutnant und Assistent in das 3. Departement (Artillerie) des Oberkriegskollegiums versetzt, was ein Gehalt von 1200 Talern bedeutete. Dort wurde er am 25. Mai 1800 auch zum Oberst befördert. Am 2. Juli 1804 erhielt er eine Zulage von 500 Talern und am 8. Januar 1805 wurde er dann zum Assessor ernannt, dafür erhielt er jetzt 2000 Taler jährlich. Nach dem verlorenen Vierten Koalitionskrieg erhielt er am 26. Dezember 1808 als Generalmajor mit 800 Taler Pension seinen Abschied. Er starb am 24. Februar 1814 unverheiratet in Kyritz.

Literatur