Esperantologie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. März 2016 um 12:00 Uhr durch Lilith.Renoyan (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Esperantologie ist die Philologie des Esperanto, also derjenige Teil der Sprachwissenschaft, der sich mit dieser Sprache befasst. Zudem werden auch die Sprechergemeinschaft und die Esperanto-Literatur behandelt.

Das 1887 begründete Esperanto verbreitete sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts weltweit, etwa in den 1920er und 1930er Jahren begann das wissenschaftliche Studium dieser Sprache. Zu den bekanntesten Esperantologen zählen Eugen Wüster, Gaston Waringhien, István Szerdahelyi und Detlev Blanke. Esperantologische Themen finden sich unter anderem in der Fachzeitschrift Language Problems and Language Planning und in Esperantologio.

Die Esperantologie wird als Teilgebiet der Interlinguistik verstanden, in der es um Plansprachen allgemein und Fragen der interkulturellen und internationalen Kommunikation geht.

Literatur

  • Otto Jespersen: Meine Arbeit für eine internationale Sprache (Schriften zur Esperantologie und Interlinguistik; Bd. 31). Edition Iltis, Bad Bellingen 2013, ISBN 978-3-943341-03-4.