Eugen Geiwitz

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Eugen Geiwitz (* 14. Dezember 1901; † Mai 1984 in Kippingen, Nordrhein-Westfalen) war ein deutscher Fechter, deutscher Meister, Olympiateilnehmer und Bronzemedaillengewinner bei der Weltmeisterschaft 1935. Er focht für den TV Ulm, der später im SSV Ulm 1846 aufging.

Erfolge

Eugen Geiwitz gehörte zu den erfolgreichsten Fechtern Württembergs und gewann zwischen 1927 und 1939 insgesamt 28 württembergische Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften.[1] 1933 wurde er Sieger beim deutschen Turnfest. Er war dort startberechtigt, da die württembergischen Fechter nicht im Deutschen Fechter-Bund, sondern bei den Turnern organisiert waren.[2]

1933 und 1934 wurde er deutscher Einzelmeister im Degenfechten. Bei den internationalen Meisterschaften, dem Vorläufer der heutigen Weltmeisterschaften, gewann er 1935 zusammen mit Heinz Heigl, Siegfried Lerdon und Stefan Rosenbauer als Mannschaft die Bronzemedaille hinter Frankreich und Schweden.[3] Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin nahm Geiwitz mit der Degenmannschaft (zusammen mit Josef Uhlmann, Siegfried Lerdon, Hans Esser, Ernst Röthig und Otto Schröder) teil. Sie drangen bis in die Finalrunde vor, mussten sich dort aber den Mannschaften Italiens, Schwedens und Frankreichs geschlagen geben und belegten den vierten Platz.[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Mannschaft des TV Ulm mit ihm 1953 noch einmal deutscher Vizemeister.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Aus der Historie der Fechtabteilung. SSV Ulm, Fechtabteilung, abgerufen am 18. Oktober 2014.
  2. Rückblick zum hundertjährigen Jubiläumsfest des WFB am 09.Juli 2011. Württembergischer Fechterbund, abgerufen am 18. Oktober 2014.
  3. Fechten - Weltmeisterschaften (Herren - Degen). sport-komplett.de, abgerufen am 18. Oktober 2014.
  4. Eugen Geiwitz in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)