Evangelische Kirche (Dürrn)

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Evangelische Kirche in Dürrn

Die Evangelische Kirche in Dürrn, einem Ortsteil der Gemeinde Ölbronn-Dürrn im Enzkreis in Baden-Württemberg, wurde 1738 errichtet. Die Kirche ist ein geschütztes Baudenkmal.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dürrn gehörte lange Zeit als Filialgemeinde zur Pfarrei in Kieselbronn. Wann die erste Kapelle in Dürrn gebaut wurde, ist nicht bekannt. Im Jahr 1490 wird erstmals ein Kaplan genannt, als das Dorf das Recht zur Messfeier erhielt. Im 17. Jahrhundert wurde Dürrn eine eigene Pfarrei.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Turm der Kirche ist im Kern aus dem Mittelalter. Damals bestand vermutlich eine Wehrkirche, die mit einem Mauerring versehen war. Das Langhaus der heutigen Kirche wurde 1738 errichtet und in der Folgezeit wurde die Kirche mehrmals umgebaut. Die letzte Renovierung fand 1981/82 statt.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel wurde im Jahr 2000 von der Orgelbaufirma Johannes Rohlf in Neubulach geliefert. Das Instrument verfügt über 16 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal, darunter 3 Transmissionen im Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.[1]

I Hauptwerk C–g3
1. Bordun 16′
2. Suavial 8′
3. Gedackt 8′
4. Octave 4′
5. Octave 2′
6. Mixtur II-III
II Hinterwerk C–g3
7. Rohrflöte 8′
8. Blockflöte 4′
9. Nasard 223
10. Hohlflöte 2′
11. Terz 135
12. Trompete 8′
Pedalwerk C–f1
13. Subbass 16′
14. Octavbass 8′
15. Flötbass 4′
16. Basson 16′
  • Koppeln: II/I, I/P, II/P
  • Effektregister: Glockenspiel (c0–d3), spielbar auf beiden Manualwerken; zwei Cymbelsterne (hoch und tief); Kanaltremulant

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Konstantin Huber: Dürrn – Ein Überblick auf die Geschichte des Straßendorfes im südlichen Kraichgau. In: Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung, Folge 19/2005, Hrsg. vom Heimatverein Kraichgau, Eppingen 2005, ISBN 3- 921214-35-1, S. 103–114.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Evangelische Kirche (Dürrn) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Informationen zur Orgel auf der Website der Erbauerfirma

Koordinaten: 48° 57′ 23″ N, 8° 45′ 18″ O