FC Mecklenburg Schwerin
FC Mecklenburg Schwerin | |||
Logo des FC Mecklenburg Schwerin | |||
Basisdaten | |||
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Name | Fußball-Club Mecklenburg Schwerin e. V. | ||
Sitz | Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern | ||
Gründung | 2013 | ||
Farben | rot-gelb | ||
Website | www.fc-mecklenburg-schwerin.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Martin Pieckenhagen | ||
Spielstätte | Sportpark Lankow | ||
Plätze | 1500 | ||
Liga | Oberliga Nordost, Staffel Nord | ||
2015/16 | 1. Platz (Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern) | ||
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Der FC Mecklenburg Schwerin ist ein 2013 gegründeter Fußballverein aus Schwerin, der durch Fusion des Fördervereins FCM Schwerin und dem FC Eintracht Schwerin entstand. Heimstätte ist der Sportpark Lankow.
Geschichte
Der Verein vereinigt die Geschichten einer ehemaligen Betriebssportgruppe des Schweriner Kabelwerks, die unter verschiedenen Namen mehrmals zweitklassig war und ein Jahr der DDR-Oberliga angehörte, sowie dem Verein der Schweriner Volkspolizei, der seit Mitte der 1960er Jahre im Fußball einen Stammplatz in der 2. Spielklasse der DDR innehatte.
Vereinsentwicklung
Am 1. Juli 1997 schloss sich der Oberligist 1. FSV Schwerin dem klassentieferen FC Eintracht Schwerin an. Letzter war ein Jahr zuvor entstanden, als sich die Fußballabteilung des Schweriner SC selbständig machte.
Im selben Jahr entstand allerdings im Schweriner SC bereits eine neue Fußballabteilung. Parallel zur Existenz von Eintracht Schwerin kam es 2003 zur Neugründung der Sportgemeinschaft Dynamo Schwerin. In der Saison 2006/07 belegte die SG Dynamo Schwerin in der Bezirksliga West den ersten Platz und spielt somit aktuell in der Landesliga / West. Das war der dritte Aufstieg in Reihenfolge.
Die Vorgängervereine des 1. FSV waren die Mannschaften der Schweriner Volkspolizei, die 1948 als SG Deutsche Volkspolizei Schwerin gegründet wurden. Deren Ligamannschaft wurden 1952 nach Rostock delegiert und spielte dort als SG Volkspolizei Rostock weiter. Aus der zweiten Mannschaft wurde die neue erste, die bis zur Wende in der DDR als SG Dynamo Schwerin und ab dem 17. April 1990 als Polizei SV Schwerin antrat, welcher sich am 1. Juli 1991 in 1. FSV Schwerin umbenannte.
Wechselhafter ist die Geschichte der Vorgängervereine des FC Eintracht. Dieser wurde 1945 als SG Schwerin gegründet und 1949 in BSG Vorwärts Schwerin umbenannt. Bereits im Januar 1951 wurde aus Vorwärts die BSG Einheit Schwerin. 1956 erfolgte der nächste Namenswechsel durch den Anschluss an den neu gegründeten SC Traktor Schwerin, wobei sich Teile der Mannschaft der ASG Vorwärts Schwerin anschlossen. Dessen Fußballabteilung schloss sich am 1. August 1964 der im selben Jahr gegründeten BSG Motor Schwerin an. 1988 benannte sich diese in BSG Motor Kabelwerk Schwerin um, aus der schließlich 1990 der SV Schweriner Kabelwerk und schließlich 1991 der Schweriner SC hervorging. Diesem schlossen sich 1992 der VfL Schwerin und der FSV Grün-Weiß Schwerin an. Im VfL war ein Jahr zuvor der ehemalige DDR-Ligist ISG Schwerin aufgegangen.
Im Jahre 2009 wurde aus den drei mitgliederstärksten Vereinen - FC Eintracht Schwerin, SG Dynamo Schwerin und der Schweriner SC zusammen mit fußballbegeisterten Vertretern aus Politik und Verwaltung dieser Sportverein mit dem wegweisenden Namen FC Mecklenburg Schwerin gegründet - ursprünglich aber als Förderverein. Seit der Fusion des Fördervereins FC Mecklenburg Schwerin mit dem Fußballverein FC Eintracht Schwerin zum Fußballverein FC Mecklenburg Schwerin am 28. Mai 2013 sind die Kräfte deutlich stärker gebündelt. Im Aufsichtsrat sitzen nicht nur Vertreter aus Politik, Verwaltung und der Wirtschaft, sondern auch Vertreter vom Schweriner SC und Dynamo Schwerin.
Ligazugehörigkeit im Überblick
Der FC Mecklenburg Schwerin kann unter seinem alten Namen BSG Vorwärts Schwerin auf immerhin eine Saison in der eingleisigen DDR-Oberliga als höchster Spielklasse zurückblicken, war jedoch später mit insgesamt sechs Spielzeiten in der zweitklassigen DDR-Liga nur noch weniger erfolgreich.
Deutlich besser war hier das Abschneiden des 1. FSV Schwerin. Zwar schafften es die Volkspolizisten nie in das Oberhaus des DDR-Fußballs, doch gehörte die SG Dynamo Schwerin 30 Jahre der zweithöchsten Spielklasse der DDR an. 1975 hatte der Verein seine erste Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga, in der die Mannschaft jedoch scheiterte. 1984 gab es zweite Teilnahme an der Aufstiegsrunde. In der vorletzten Saison des eigenständigen DDR-Fußballs zog der Verein, nun mehr als Polizei SV Schwerin ins Finale des ehemaligen FDGB-Pokals, nun NOFV-Pokal, ein. Dort unterlagen sie Dynamo Dresden mit 1:2, waren jedoch als Pokalfinalist für den Europapokal der Pokalsieger qualifiziert, da Dresden als Meister im Landesmeisterwettbewerb spielte. Auf der europäischen Bühne trafen die Schweriner auf den FK Austria Wien. Einem 0:2 im Hinspiel, das im Rostocker Ostseestadion stattfand, folgte immerhin ein 0:0 im Rückspiel in Wien, das jedoch mit dem Ausscheiden gleichbedeutend war.
FC Mecklenburg Schwerin
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1. FSV Schwerin
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Bilanz seit 1996
Saison | Liga | Platz | Punkte | Tore |
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1996/97 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 14 | 30 | 46:67 |
1997/98 | NOFV-Oberliga Nordost Nord (4. Liga) | 4 | 46 | 57:39 |
1998/99 | NOFV-Oberliga Nordost Nord (4. Liga) | 4 | 56 | 59:39 |
1999/00 | NOFV-Oberliga Nordost Nord (4. Liga) | 13 | 39 | 32:45 |
2000/01 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 1 | 76 | 92:25 |
2001/02 | NOFV-Oberliga Nordost Nord (4. Liga) | 13 | 28 | 39:59 |
2002/03 | NOFV-Oberliga Nordost Nord (4. Liga) | 17 | 32 | 35:77 |
2003/04 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 8 | 41 | 61:54 |
2004/05 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 5 | 44 | 61:50 |
2005/06 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 3 | 60 | 70:49 |
2006/07 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 3 | 60 | 66:24 |
2007/08 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 8 | 44 | 63:52 |
2008/09 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 6 | 48 | 60:58 |
2009/10 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 5 | 41 | 54:42 |
2010/11 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 12 | 30 | 50:70 |
2011/12 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 14 | 28 | 37:80 |
2012/13 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 10 | 27 | 28:49 |
2013/14 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 4 | 61 | 68:32 |
2014/15 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 2 | 60 | 78:30 |
2015/16 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 1 | 66 | 81:26 |
Ehemalige bekannte Spieler
- Steffen Baumgart
- Steffen Benthin
- Jens Bochert
- Matthias Breitkreutz
- Wolf-Rüdiger Netz
- Andreas Reinke
- Matthias Stammann
Weblinks
Koordinaten: 53° 36′ 49,3″ N, 11° 25′ 43,9″ O
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