Fabel (Begriffsklärung)
Fabel (von lateinisch fabula für „Erzählung, Sage, Geschichtchen“) bezeichnet
- eine in Vers oder Prosa verfasste Erzählung mit belehrender Absicht, siehe Fabel
- die Handlung, Struktur, die einem epischen oder dramatischen Werk zugrunde liegt und in dem die wichtigsten Motive enthalten sind, siehe Handlung (Erzählkunst)
- eine erdichtete, unglaubwürdige oder erlogene Geschichte, siehe Konfabulation
- im antiken Rom ein Theaterstück (Fabula), man unterschied
- die klassische fabula palliata, ein vom griechischen Theater inspiriertes Stück, in dem griechische Charaktere in Kulissen in griechischem Stil auftraten; ihr Name leitet sich her von pallion, dem griechischen Gewand, siehe Theater der griechischen Antike
- die fabula togata, eine Komödie, entstanden erst um das 2. Jahrhundert vor Christus; die auftretenden Charaktere waren Römer und mit Togen bekleidet
- die fabula praetexta, als Tragödie das Gegenstück der fabula togata und weniger populär als die togata; die Spieler trugen die „Toga praetexta“ römischer Würdenträger
Fabel steht für:
- Fabel ist die Abkürzung für Familienzentriertes Baby-Eltern-Konzept. Die Idee zur Entwicklung dieses Konzeptes wurde 1997 von der Gesellschaft für Geburtsvorbereitung - Familienbildung und Frauengesundheit - Bundesverband e.V.
Fabel ist der Familienname folgender Person:
- Karl Fabel (1905–1975), deutscher Schachkomponist und -autor
Siehe auch: