Fahrzeug- und Motoren-Werke
Als Fahrzeug- und Motoren-Werke GmbH (FAMO) wurde die Straßenfahrzeug-Fertigung des Junkers-Konzerns in Breslau bezeichnet. Im Jahr 1935 hatte dieser den Sektor von den Linke-Hofmann-Busch-Werken (LHB) übernommen. Das Unternehmen bestand in dieser Form von 1935 bis 1945. Teile des Werkes wurden 1945 nach Schönebeck (Elbe) ausgelagert; daraus ging später das Traktorenwerk Schönebeck hervor.
Hierbei wurden auch KZ-Häftlinge des KZ Groß-Rosen im Außenlager (Lager 1 FAMO-Werke) genutzt.[1] Egon von Eickstedt war in der Verwaltung der FAMO-Werke kriegswichtig eingesetzt.[2]
Neben der Fertigung von Traktoren und Raupenschleppern verschiedener Größe und Leistung bestand in geringem Umfang auch eine LKW-Fertigung.
Bekannt geworden ist der Name vor allem durch den FAMO-Zugkraftwagen bzw. -Schlepper der Wehrmacht. Hierbei handelt es sich um ein schweres Halbkettenfahrzeug für über 18 t Anhängelast, das offiziell Schwerer Zugkraftwagen 18 t (s.Zgkw. 18 t) bzw. Sd.Kfz. 9 (Sonder-Kraftfahrzeug 9) hieß und das größte und stärkste jemals gebaute Halbkettenfahrzeug war.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.tenhumbergreinhard.de/05aaff9bed0fa4003/05aaff9bfd087bc23/05aaff9bd106da803.html
- ↑ Detlev Franz: Der politische Kontext der Schlesienuntersuchung. In: Arbeitskreis Universitätsgeschichte 1945–1965 (Hrsg.): Elemente einer anderen Universitätsgeschichte. Mainz 1991.
- Ehemaliger Nutzfahrzeughersteller
- Ehemaliger Traktorenhersteller
- Ehemaliger Verkehrstechnikhersteller
- Rüstungshersteller (Deutschland)
- Ehemaliger Automobilhersteller (Deutschland)
- Ehemaliges Unternehmen (Deutschland)
- Wirtschaft (Deutsches Reich, 1933–1945)
- Gegründet 1935
- Verkehr (Deutsches Reich, 1933–1945)