Fantasy – Götter, Krieger und Dämonen

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FantasyGötter, Krieger und Dämonen war eine Heftromanreihe des Bastei-Verlages. Sie erschien vom 26. März 1985 bis zum 8. April 1986.

Editionsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fantasy war die einzige Fantasy-Reihe des Bastei-Verlages, die als Heftroman erschien. Dabei kamen sowohl eigenständige Romane als auch Subserien zum Abdruck. Einige der Subserien wurden auch nach Einstellung im Taschenbuch fortgeführt. Es erschienen sowohl den Subgenres Schwert und Magie als auch High Fantasy zuzurechnenden Romane.

Subserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der Reihen erschienen mehrere Subserien.

Eine der Serien war Die Geschichte eines Zauberlehrlings von Viktor Sobek. Diese Subserie wurde nach der Einstellung in drei Taschenbüchern innerhalb der Taschenbuchreihe Goldmann Fantasy unter dem neuen Subserientitel Omno & Jobab zum Ende geführt.

Eine weitere Serie war Straße der Götter von Rolf Michael und Werner K. Giesa. Innerhalb der Reihe erschienen nur Hefte von Rolf Michael, dieser führte die Handlung zudem im Bastei-Lübbe Taschenbuch (drei Bände) fort. Die drei bereits geschriebenen Romane von Giesa wurden von diesem umgearbeitet und erschienen dann innerhalb der Serie Professor Zamorra – wo er diese Fantasywelt integrierte und dort etliche Romane spielen ließ. Der innerhalb der Fantasywelt der Straße der Götter spielenden Zyklus der Serie Professor Zamorra (Hefte 186 bis 191) wurde später auch als Taschenbuch bei Bastei-Lübbe veröffentlicht. Zwei bereits fertige Romane von Rolf Michael wurden zum Taschenbuch im Bastei-Lübbe-Verlag zusammengefasst und durch zwei weitere Taschenbücher der Zyklus beendet.

Von Wolfgang Hohlbein erschien die Subserie Herz des Waldes. Diese wurde später leicht erweitert auch als Taschenbuch innerhalb von Goldmann Fantasy abgedruckt und später, zu einem Sammelband zusammengefasst, erneut aufgelegt.

Von Alfred Wallon wurde die Subserie Die Saga von Thorin dem Krieger unter Realnamen geschrieben. Die Subserie wurde später im Eigenverlag fortgesetzt und nach dem Ende der Fortsetzungsserie von verschiedenen Verlagen als Paperback fortgeführt und teils überarbeitet nachgedruckt.

Autoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Romane wurden geschrieben von Walter Appel als Earl Warren, Wolfgang Hohlbein als Henry Wolf, Andreas Brandhorst und Karl-Ulrich Burgdorf als Andreas Weiler, Rolf Michael als Erlik von Twerne, Alfred Wallon unter Realnamen, Dan Kelly, Ralph Tegtmeier als Viktor Sobek, Karl-Ulrich Burgdorf als Harald Münzer, Frank Rehfeld als Frank Thys sowie Gerhard Klein als Derek Hart.

Hefte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Autor Titel Jahr
01 Andreas Weiler Die Macht der Träume 1985
02 Erlik von Twerne Drachenzauber 1985
03 Henry Wolf Der Waldkönig 1985
04 Dan Kelly Die Prinzessin und das Tier 1985
05 Viktor Sobek Die Schatten-Meister 1985
06 Erlik von Twerne Drachenblut 1985
07 Henry Wolf Der Sohn des Waldkönigs 1985
08 Alfred Wallon Tempel der vergessenen Helden 1985
09 Viktor Sobek Die Zauberprobe 1985
10 Alfred Wallon Der Schatz von Samorkand 1985
11 Earl Warren Morgana, die schwarze Rose 1985
12 Henry Wolf Das Erbe des Waldkönigs 1985
13 Alfred Wallon Die Insel des Meergottes 1985
14 Erlik von Twerne Drachentod 1985
15 Earl Warren Morgana und der Geist des Berges 1985
16 Dan Kelly Der Pfeifer von Lidrod 1985
17 Harald Münzer Die Höllenfahrt des Hengist 1985
18 Harald Münzer Das Land im Mahlstrom 1985
19 Earl Warren Morgana und der Zaubervogel 1985
20 Viktor Sobek Die Hexe der goldenen Träume 1985
21 Earl Warren Morgana und die Todesgöttin 1986
22 Frank Thys Das Zauberschwert von Dunsibar 1986
23 Erlik von Twerne Drachenkampf 1986
24 Frank Thys Die Dämmerschmiede 1986
25 Derek Hart Herrin der Wölfe 1986
26 Viktor Sobek Im Reich der toten Götter 1986
27 Alfred Wallon Die Höhle des Zyklopen 1986
28 Earl Warren Morganas Zauberfahrt 1986

Ein weiterer Roman von Dan Kelly war bereits fest eingeplant. Auf Grund seines Umfanges wäre dieser jedoch zu kürzen gewesen oder hätte als Zweiteiler erscheinen müssen. Der Roman erschien dann 1988 als Taschenbuch bei Bastei-Lübbe.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas König: GeisterwaldKatalog. Bibliographie der deutschen Heftromane. König, Berlin 2000–2001.
  • Jörg Weigand: Pseudonyme. Ein Lexikon. Nomos, Baden-Baden 2000, ISBN 3-7890-6906-X.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]