Feldbahn Veles–Stepanci

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Veles–Stepanci
Heeresfeldbahn-Brigadelokomotive beim Feldbahnbau
von Veles nach Stepanci am Babunapass[1]
Heeresfeldbahn-Brigadelokomotive beim Feldbahnbau
von Veles nach Stepanci am Babunapass[1]
Streckenlänge:35 km
Spurweite:600 mm (Schmalspur)
Veles
Stari Grad Lokomotivwechsel
Izvor
Stepanci am Babunapass

Die Feldbahn Veles–Stepanci war eine während des Ersten Weltkriegs von deutschen Streitkräften verlegte schmalspurige Feldbahn im heutigen Nordmazedonien.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldbahnbrücken

Die etwa 35 km lange Strecke mit einer Spurweite von 600 mm begann in Veles und verlief im Topolka-Tal und dann über eine Höhe hinweg nach Isvor im Babuna-Tal und von dort bis Stepanci (auch Stefanci oder Stevanci) etwas unterhalb des auf 1060 m ü. M. liegenden Babunapasses.[2] Dort wurden die Transportgüter in zwei Seilbahnen oder auf Ochsenwagen umgeladen, um sie Richtung Prilep zu transportieren.[3] Die Feldbahn sollte pro Tag 600 t transportieren wurde am 6. Juli 1917 fertiggestellt.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinbruch für den Straßen- und Feldbahnbau
Sprengarbeiten beim Feldbahnbau

Die militärische Feldbahn wurde von 1914 bis 1918 auf Befehl der deutschen Militäreisenbahndirektion 7 von deutschen Streitkräften und rumänischen Kriegsgefangenen gebaut. Aufgrund des schwierigen Geländes war eine aufwändige Trassenführung erforderlich.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Feldbahn Veles–Stepanci – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fotos aus Nachlass Hugo Sedelmeyer, im Ersten Weltkrieg eingesetzt bei der Eisenbahnbaukompanie 32, Militäreisenbahndirektion 7.
  2. Franz Doflein (1873–1924): Mazedonien: Erlebnisse und Beobachtungen eines Naturforschers im Gefolge des deutschen Heeres. Verlag von Gustav Fischer, Jena, 1921. S. 448.
  3. Über den Babuna Pass. In: Bilder vom mazedonischen Kriegsschauplatz – Im Auftrage eines Generalkommandos herausgegeben von der Münchener Graphischen Gesellschaft gesammelt und zusammengestellt von Ludwig von Buerkel, Leutnant d. L. Text und Titelblatt-Zeichnung von Hans Schmidt-Annaberg, Leutnant d. L.
  4. Alfred B. Gottwaldt mit Beiträgen von Paul Dost: Heeres-Feldbahnen: Bau und Einsatz der militärischen Schmalspurbahnen in 2 Weltkriegen. S. 99.

Koordinaten: 41° 29′ 45,4″ N, 21° 39′ 5,9″ O