Ferdinand Gottfried Droste zu Vischering

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Ferdinand Gottfried Droste zu Vischering (* um 1715; † nach 1755) war Domherr in Osnabrück und Münster.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Gottfried Droste zu Vischering entstammte dem Adelsgeschlecht Droste zu Vischering, eines der bedeutendsten in Westfalen. Zahlreiche namhafte Persönlichkeiten sind aus ihm hervorgegangen. Er war der Sohn des Maximilian Heidenreich Droste zu Vischering und dessen Gemahlin Maria Antonia/Gaudentia Wilhelmina Josefa zu Büren und Ringelstein von Schenking zu Beveren und Asbeck (1687–1718). Sein Bruder Adolf Heidenreich war Drost und Erbauer des Erbdrostenhofes in Münster. Seine Schwester Anna Elisabeth war mit Franz Otto von Korff verheiratet. Sein Halbbruder Clemens August war Domherr in Münster.

Werdegang und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1737 verzichtete Anton Heinrich Hermann von Velen zugunsten Ferdinands auf seine Osnabrücker Dompräbende. Durch den Verzicht des Domherrn Hermann Arnold von Vittinghoff-Schell kam er 1741 in den Besitz eines Domkanonikats in Münster. Im Jahre 1755 verzichtete Ferdinand Gottfried in Münster zugunsten von Friedrich Wilhelm von Westphalen und in Osnabrück zugunsten von Franz Karl von Landsberg zu Erwitte.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2), Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2.,Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat
  • Friedrich Keinemann: Das Domkapitel zu Münster im 18. Jahrhundert (= Geschichtliche Arbeiten zur Westfälischen Landesforschung, Band 11), Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1967.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]