Finnova

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finnova AG Bankware

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1974
Sitz Lenzburg, Schweiz
Leitung Charlie Matter
(CEO)
Hans Zehetmaier
(VR-Präsident)
Mitarbeiterzahl ca. 400
Branche Software, IT-Service
Website www.finnova.com

Finnova (eingetragen als finnova AG Bankware) ist ein auf Bankensoftware spezialisiertes Schweizer Unternehmen mit Sitz in Lenzburg.[1].

Die Standardlösung Finnova Banking Software wurde 2003 fertiggestellt, nachdem das Unternehmen seit 1974 Softwareapplikationen für die Finanzindustrie entwickelt hatte. Finnova nimmt eine wichtige Stellung in der Schweiz ein[2] und gehört zu den rund 20 Netzwerkpartnern der Kantonalbanken.[3]

Nach Anzahl der Banken (ca. 100 Universal- und Privatbanken) hält das Unternehmen seit 2009 den grössten Anteil im Markt Schweiz für Banksoftware. Nach Anzahl der Mitarbeiter der Banken hält Finnova mit 18 %, nach dem Wettbewerber Avaloq mit 42 %, den zweitgrössten Marktanteil.[4]

Geschichte

1974 wurde die erste Applikation namens FIS entwickelt, Anfangs der 1980er Jahre wurde der FIS Benutzerbanken-Pool ins Leben gerufen. 1999 wurde die finis AG gegründet, die mit der Entwicklung einer modularen Gesamtbankenlösung beginnt. Die Ende 2003 fertiggestellte Standardlösung Finnova Banking Software ersetzte die veralteten Gesamtsysteme, gleichzeitig erfolgte die Umbenennung in finnova AG Bankware, kurz Finnova.

Im April 2015 stieg Swisscom mit einer Beteiligung von 9 Prozent bei Finnova ein. Gleichzeitig übernahm der deutsche Software-Hersteller und Systemintegrator msg systems ag die Mehrheit der Aktien.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag der finnova AG Bankware im Handelsregister des Kantons Aargau
  2. Netzwoche, 25. März 2009, „Finnova dank RBA-Deal neuer Marktleader bei den Bankenplattformen“
  3. Interview mit Charlie Matter, itReseller online, 30. Juni 2008, „Finnova legt den Vorwärtsgang ein“
  4. Kampf um Marktanteile: Finnova vs. Avaloq. 8. April 2009, abgerufen von computerworld.ch am 15. Mai 2009
  5. Artikel bei inside.it