Fjodor Dmitrijewitsch Krjukow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. April 2015 um 17:47 Uhr durch GMH (Diskussion | Beiträge) (→‎Einzelnachweise: + kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fjodor Krjukow (1906)

Fjodor Dmitrijewitsch Krjukow (russisch Фёдор Дмитриевич Крюков; * 2.jul. / 14. Februar 1870greg.; † 4. März 1920) war ein kosakischer antibolschewistischer Schriftsteller und Soldat der Weißen Armee.

Verschiedene Literaturkritiker, insbesondere Alexander Solschenizyn und Roi Medwedew, behaupten, dass Krjukow der tatsächliche Autor des von 1927 bis 1940 veröffentlichten Romans Der stille Don ist, für den Michail Scholochow 1965 den Literaturnobelpreis erhielt.[1] Zu ebendiesem Ergebnis gelangt eine statistische Analyse des Textes durch Anatoli Fomenko.[2]

Krjukow, der in Solschenizyns Roman November 1916 ausführlich unter dem Namen „Fjodor Dmitrijewitsch Kownjew“ erwähnt wird, starb 1920 an Typhus.

Weblinks

Commons: Fyodor Kryukov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Roy Medvedev: Problems in the Literary Biography of Mikhail Sholokhov (Cambridge University Press, 1977)
  2. Anatoly Timofeevich Fomenko: History – Fiction or Science? (2005), p.425–444, Kapitel: The authorial invariant in Russian literary texts. Its application: Who was the real author of the „Quiet Don“?