G2A.com

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G2A.com (bekannt als G2A) ist ein Online-Video-Spiel-Marktplatz, mitbegründet von CEO Bartosz Skwarczek und Dawid Rożek.[1][2] Die Plattform bietet Nutzern die Möglichkeit, Videospiele zu verkaufen. G2A hat momentan über 6 Millionen Kunden und versorgt jeden Monat 250.000 neue Kunden.[3] Ähnlich wie eBay, verkauft G2A keine sogenannten Keys oder Software selbst, dies tun die Nutzer. Dass G2A nur ein Vermittler ist, hat Kontroversen in der Gaming Community ausgelöst.[4] G2A bietet einen Schutz gegen Betrüger an. Den sogenannten „G2A Shield“, ein kostenpflichtiger Service. G2A sponsert mehrere Gaming-Teams, wie Cloud9 oder Natus Vincere.

Charity

Am 1. Dezember 2015 nahm G2A, zusammen mit mehreren Twitch.tv-Streamern, YouTubern, Webseiten und Computerspielern an einem Programm teil, das #GamingTuesday getauft wurde. Dieses Programm entstand, um Geldmittel für Save The Children zu sammeln.[5] Von 2014 bis 2015, hat G2A über 500.000 $ (rund 460.400 €) für Save The Children gesammelt.[3]

G2A erfand zusammen mit Bachir Boumaaza, dem Erfinder von Gaming for Good, das „Humanitarian Emergency All-Out Response Team“ (Abkürzung: HEART). Beide Projekte wurden erschaffen, um Hilfsorganisationen für Kinder mit Katastrophenhilfen zu helfen und zu unterstützen. Bevor G2A Partner von Boumaaza war, waren sie Partner von Projekten wie Gamers got Heart.[3]

Kontroversen

Weil die sogenannten „Keys“ (Keys funktionieren ähnlich wie Gutscheincodes) nicht immer direkt vom Entwickler kommen, verdienen diese kein Geld von diesen Verkäufen.[6]

Riot Games' Partnerschafts-Bann

Riot Games, das Entwicklerstudio von League of Legends, verbat G2A das Sponsern der Teams während des 2015 League of Legends World Championships. Der Grund des Verbots war, dass Riot dachte, die auf G2A verkauften Keys wären illegal besorgt worden. Riot behauptete auch, G2A würde „full leveled accounts“ verkaufen, was auch gegen Riots „terms of service“ verstösst.[7] Das Statement wurde offiziell per League of Legends subreddit am 6. Oktober 2015 veröffentlicht. Das Statement besagte: “We’ve already formally banned them as a sponsor as of September 18th, and have no plans to reconsider the decision at this time, this was NOT a decision we made lightly, and came after many weeks of back and forth conversations with G2A to find a resolution, which we were not able to reach an agreement on”.[8]

G2As Stellungnahme

G2A nannte das Verbot „einen aggressiven Angriff“. Das Unternehmen hätte viele „friedliche Wege“ vorgeschlagen, um die Probleme mit Riot Games aus dem Weg zu räumen. G2A verbannte Accounts die elo geboostete League of Legends Accounts verkauften, was der Hauptgrund des Verbots war. Außerdem behauptet G2A, dass Riot nicht mit ihnen bei ihren Versuchen kooperierte, das Problem zu beheben und reagiert stattdessen mit anderen Anforderungen wie den Verkauf von Spielführern für League of Legends auf ihrem Markt zu verbieten.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. The Early History of G2A. PR Newswire, 21. Dezember 2015, abgerufen am 8. Januar 2016.
  2. G2A Winter Wonderland Party – Celebrating the Birthday of the G2A.com Marketplace. prnewswire.com, abgerufen am 22. Januar 2016.
  3. a b c G2A.COM and Gaming for Good Announce: ‘Humanitarian Emergency All-Out Response Team’ (HEART). PR Newswire, 3. Januar 2016, abgerufen am 8. Januar 2016.
  4. Jim Martin: Is G2A safe? G2A.com sells PC game keys for Steam, Uplay and more. We explain why it’s not a scam. Tech Advisor, 4. Januar 2016, abgerufen am 8. Januar 2016.
  5. Gamers, Streamers and Vloggers Gear Up for Giving Tuesday to Give Back to Save the Children. Save the Children, 11. November 2015, abgerufen am 8. Januar 2016.
  6. Joe Parlock: Riot bans key reseller G2A from sponsoring League teams. Destructoid, 7. Oktober 2015, abgerufen am 8. Januar 2016.
  7. Alex Walker: Riot Bans Key Reseller G2A, G2A Could Abandon League Of Legends Sponsorships. Kotaku, 7. Oktober 2015, abgerufen am 8. Januar 2016.
  8. Charles Pulliam-Moore: Riot Games has banned G2A from sponsoring teams in the 2015 League of Legends World Championships. 8. Oktober 2015, abgerufen am 8. Januar 2016.
  9. Andy Chalk: G2A calls League of Legends sponsorship ban “an aggressive attack”. PC Gamer, 9. Oktober 2015, abgerufen am 8. Januar 2016.