Galerie Weihergut
Die Galerie Weihergut wurde 1980 in der Stadt Salzburg mit einer Ausstellungsfläche von 400 m² in einem bischöflichen Gutshof und mit einem weiteren Standort von 350 m² in zentraler Altstadtlage ins Leben gerufen und hat bis 2012 über 600 Ausstellungen präsentiert.
Schwerpunkte der Galerie sind die internationale und die österreichische Kunst, von der klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Neben der Entdeckung junger österreichischer Künstler widmet man sich auch der exklusiven Betreuung von Werknachlässen von Künstlern der Klassischen Moderne. Regelmäßig erscheinen in der Edition der Galerie druckgraphische Auflagen verschiedener nationaler und internationaler Künstler. Im Eigenverlag der Galerie sind bis 2012 etwa 100 Publikationen erschienen.
Die Galerie war auf Messen in Paris, Wien,[1] Salzburg, Düsseldorf, Frankfurt, Gent und Los Angeles zu Gast.
Künstler aus dem Programm (Auswahl)
- Pierre Alechinsky
- Elvira Bach
- Corneille
- Sam Francis
- Karel Appel
- Christo
- Antoni Tàpies
- Günther Förg
- A. R. Penck
- Arnulf Rainer
- Hundertwasser
- Arik Brauer
- Hans Staudacher
- Valentin Oman
Veröffentlichungen
Die Galerie verfasst zu nahezu allen Ausstellungen umfangreiche Ausstellungskataloge. Zu den bedeutendsten Publikationen gehört ein Werkkatalog zur Bedeutung des Kreuzes im Œuvre von Arnulf Rainer.
- Karl Heinz Ritschel: Der Maler Theodor Kern : (1900–1969). Galerie Weihergut, Salzburger Museum Carolino Augusteum Salzburg, 1990, ISBN 3-901014-04-7.
- Christian Ecker, Wicklungen, Skulpturen, Bilder. Galerie Rackey, Bad Honnef; Galerie Weihergut, Salzburg, Edition Weihergut, Salzburg, 2001, ISBN 3-901125-32-9.
- Thomas Redl 1992–2004. Edition Weihergut, Salzburg, 2005, ISBN 3-85415-367-8.
- Adi Holzer − Welt und Traum: Erinnerungen, bevor alles verweht; Verzeichnis Graphiken von 2003 bis 2008. Siegfried Karrer/ Edition Weihergut, Salzburg, 2009, ISBN 978-3-901125-6-3.
Literatur
- Blick zurück nach vorne - Die Salzburger Galerie Weihergut feiert dieser Tage ihr 30-jähriges Bestehen. In: Der Standard. 16. Juni 2010.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Viennafair: Auf dem Weg zur Institution, Der Standard, 14. April 2006.