Georg Michael Nahm

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Georg Michael Nahm (* 23. Oktober 1803 in Kriegsfeld; † Februar 1834 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Revolutionär und Teilnehmer am Frankfurter Wachensturm.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Nahm, ein Sohn eines Försters, besuchte das Gymnasium in Speyer und studierte Rechtswissenschaften in Würzburg, wo er Mitglied des Corps Rhenania war. 1828 wechselte er nach Heidelberg und trat dort 1828 der Alten Heidelberger Burschenschaft bei. Im Oktober 1829 setzte er seine Studien in Erlangen fort und war dort 1829 Mitglied der Burschenschaft Germania Erlangen. Nach Beendigung seiner Studien wurde er Lehrer am Erziehungsinstitut des Dr. Bunsen in Frankfurt am Main.[1] Er war dort aktiv am Frankfurter Wachensturm beteiligt, wurde verhaftet und starb im Februar 1834 in der Untersuchungshaft.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 4: M–Q. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-1118-X, S. 182.
  • Edgar Süß: Die Pfälzer im „Schwarzen Buch“. Ein personengeschichtlicher Beitrag zur Geschichte des Hambacher Festes, des frühen pfälzischen und deutschen Liberalismus. (Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde. Band 3), Heidelberg 1956, S. 101.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Michael Mayer: Untersuchungsberichte zur republikanischen Bewegung in Hessen: 1831–1834 Frankfurt am Main 1982, S. 86.
  2. Kurt Baumann: Das Hambacher Fest, 27. Mai 1832: Männer und Ideen. 2. Aufl. Speyer 1982, S. 273.