Gesamtverein der Deutschen Geschichts- und Altertumsvereine
Gesamtverein der Deutschen Geschichts- und Altertumsvereine | |
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Zweck: | Förderung der landes- und regionalgeschichtlichen Forschung |
Vorsitz: | Manfred Treml |
Gründungsdatum: | 1852 |
Mitgliederzahl: | 220 Einzelvereine (mit zus. 130 000 Mitgliedern) |
Sitz: | München |
Website: | Website |
Der Gesamtverein der Deutschen Geschichts- und Altertumsvereine ist ein Dachverband, in dem sich einige in der Bundesrepublik Deutschland tätigen Geschichtsvereine, Historischen Kommissionen, landesgeschichtlichen Institute usw. zusammengeschlossen haben. Vorsitzender des Dachverbands ist Manfred Treml, ehemaliger Direktor des Museums-Pädagogischen Zentrums in München.
Vereinsgeschichte
Der Verein wurde 1852 gegründet. An der Gründung gewichtigen Anteil hatten der damalige Gründer des Germanischen Nationalmuseums, Hans von und zu Aufseß, und Prinz Johann von Sachsen, seinerzeit Vorsitzender des Königlich Sächsischen Altertumsvereins. Ziel des neuen Vereins war es,
„… durch Zusammenschluss der Geschichtsträger vieler Territorien, Landschaften und Städte die Einheit der deutschen Geschichte in der Vielheit zu betonen und damit die landes- und regionalgeschichtliche Forschung anzuregen.“[1]
Vom Gesamtverein der Deutschen Geschichts- und Altertumsvereine werden die Blätter für deutsche Landesgeschichte herausgegeben. Die Zeitschrift erscheint jährlich.
Der Tag der Landesgeschichte wird seit 1968 veranstaltet.
Vorsitzende (unvollständig)
- Paul Bailleu (-1922)
- Georg Wolfram
- Willy Hoppe (1933-)
- Franz Schnabel (1949-)
- Walter Heinemeyer
- Dieter Brosius
- Manfred Treml
Sekundärliteratur
- Vereinsgeschichte (PDF; 351,3 kB)
- Klaus Neitmann: Willy Hoppe, die brandenburgische Landesgeschichtsforschung und der Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine in der NS-Zeit. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte. Band 141/142, 2005/06, S. 19–60.
Einzelnachweise
- ↑ Website des Vereins (Stand: 13. September 2009).