Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juni 2015 um 15:21 Uhr durch Kolja21 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums (GV) ist eine sogenannte „retrospektive Nationalbibliographie“ für den deutschen Sprachraum, die zeitlich retrospektiv – also rückwirkend – und möglichst umfassend das deutschsprachige Schrifttum erfasst. Die 396 Bände des GV umfassen den Zeitraum von 1700 bis 1965 (für graue Literatur und Hochschulschriften bis 1980) und erschienen im K. G. Saur Verlag in München. Das Verzeichnis gilt als wichtiges bibliothekarisches Hilfsmittel, auch wenn seine Bedeutung durch neuere, leichter zugängliche und besser recherchierbare Onlinekataloge zurückgegangen ist.

Verzeichnet sind deutschsprachige Drucke aus aller Welt sowie im deutschen Sprachraum erschienene fremdsprachige Druckwerke.

Erfasst sind Schriftenklassen aller Vertriebswege wie Bücher, Zeitschriften, Karten, Dissertationen, Schulprogramme usw. sowie das deutschsprachige Schrifttum außerhalb des Buchhandels.

Das GV ist nicht nach dem Autopsieprinzip, sondern auf der Grundlage älterer Bibliografien erstellt, hat also deren Fehler und Lücken übernommen.

Gliederung

  • GV 1700–1910: Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums 1700–1910 (161 Bände)
  • GV 1911–1965: Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums 1911–1965 (150 Bände)
  • GVB 1966–1980: Gesamtverzeichnis deutschsprachigen Schrifttums außerhalb des Buchhandels (40 Bände)
  • GVH 1966–1980: Gesamtverzeichnis deutschsprachiger Hochschulschriften 1984–1991 (45 Bände)