Gotthilf Berger
Gotthilf Berger (* 21. Mai 1794 in Posen; † 9. Februar 1874 ebenda) war ein Posener Kaufmann, Wohltäter, Ratsherr.
Dank dem erfolgreichen Wein- und Holzhandel konnte er sich der Wohltätigkeit widmen. Er wurde mehrmals zum Posener Stadtrat gewählt. Er hat 1853 den Bau des Gymnasiums gefördert, das heute seinen Namen trägt. In diesem Gymnasium wurden Schüler unabhängig von ihrer Nationalität oder Konfession angenommen.
Er hat im Jahr 1861 für den Bau der Städtischen Realschule 65 Tausend Taler gespendet. In diesem Gebäude befindet sich heute die Technische Universität Posen.
Berger war Besitzer eines klassizistischen Mietshauses am heutigen Kolegiacki-Platz, errichtet 1802–1893. Heute ist das Gebäude Sitz des Kolegiacki-Hotels. [1]
Nach seinem Tod entstand die Gotthilf-Berger-Stiftung, die u.a. den Bau des Altenheimes im Stadtteil Wilda finanzierte. Seinen Namen trägt eine Straße im Stadtteil Wilda. 52° 23′ 38″ N, 16° 55′ 5,3″ O
Literatur
- Marek Rezler: Sylwetki zasłużonych poznaniaków. Biogramy historyczne. in: Wielka Księga Miasta Poznania. Wyd. 1. Poznań: Dom Wydawniczy „Koziołki Poznańskie“, 1994, s. 730. ISBN 83-901625-0-4
- ↑ Atlas architektury Poznania, Wydawnictwo Miejskie, Poznań, 2008, S.159, ISBN 978-83-7503-058-7
Personendaten | |
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NAME | Berger, Gotthilf |
KURZBESCHREIBUNG | Kaufmann, Wohltäter, Ratsherr |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1794 |
GEBURTSORT | Posen |
STERBEDATUM | 9. Februar 1874 |
STERBEORT | Posen |