Große Orangerie Schloss Charlottenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. September 2015 um 09:18 Uhr durch Zahlendreher (Diskussion | Beiträge) (Zweck in die Einleitung eingefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Orangerie

Die Große Orangerie am Schloss Charlottenburg ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Berlin-Charlottenburg. Das Orangeriegebäude diente der Überwinterung der nicht winterharten Kübelpflanzen aus dem Schlosspark, darunter Apfelsinen-, Zitronen-, und Pomeranzenbäume. Während des Leerstandes im Sommer wurde es zur Veranstaltung von Hoffesten genutzt.

Geschichte

Die Große Orangerie wurde in den Jahren 1709 bis 1712 unter der Leitung von Eosander von Göthe erbaut, zeitgleich mit dem Umbau des Mittelrisalites und der Kuppel des Schlosses. Diese Arbeiten wurden noch zu Lebzeiten Sophie Charlottes geplant, jedoch erst nach ihrem Tode ausgeführt. Ein geplantes Gegenstück auf der Ostseite wurde nicht verwirklicht. An dessen Stelle ließ Friedrich II. den Neuen Flügel, heute Knobelsdorff-Flügel, errichten.

1943 wurde die Orangerie wie auch das Schloss selbst schwer beschädigt, allerdings nach dem Zweiten Weltkrieg originalgetreu wieder aufgebaut. Heute wird sie für Veranstaltungen genutzt.

Weblinks

Koordinaten: 52° 31′ 14,5″ N, 13° 17′ 36,9″ O