Großsteingrab Eimstorf

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Großsteingrab Eimstorf Großsteingrab Langenrehm, Der Hohe Stein
Großsteingrab Eimstorf
Großsteingrab Eimstorf

Großsteingrab Eimstorf

Großsteingrab Eimstorf (Niedersachsen)
Großsteingrab Eimstorf (Niedersachsen)
Koordinaten 53° 11′ 12,1″ N, 10° 40′ 29″ OKoordinaten: 53° 11′ 12,1″ N, 10° 40′ 29″ O
Ort Dahlenburg OT Eimstorf, Niedersachsen, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr. 715

Das Großsteingrab Eimstorf ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Eimstorf, einem Ortsteil der Gemeinde Dahlenburg im Landkreis Lüneburg, Niedersachsen. Es trägt die Sprockhoff-Nummer 715.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grab liegt östlich von Eimstorf in einem Waldstück, etwa 100 m entfernt von der Stelle, wo die Straße Im Dorfe einen Knick in Richtung B 216 macht.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundriss des Grabes nach Krüger

Die Anlage ist recht genau nord-südlich orientiert und in einem mittelmäßigen Erhaltungszustand. Die meisten Steine sind zwar noch erhalten, jedoch stehen nur wenige noch an ihren ursprünglichen Positionen. Die Grabkammer hat eine Länge von etwa 10 m und eine Breite von etwa 2 m. Die Hügelschüttung erreicht noch eine maximale Höhe von 1 m. Die Kammer bestand ursprünglich aus sieben Wandsteinpaaren an den Langseiten und ebenso vielen Decksteinen. Einer der Decksteine ist heute verschwunden, die anderen sechs sind ins Kammerinnere gestürzt, einer ist zerbrochen. Die Wandsteine sind allesamt erhalten, jedoch stehen nur noch der südliche Abschlussstein sowie der von Süden aus gesehen zweite Stein der östlichen Langseite und der zweite und der vorletzte Stein der westlichen Langseite in situ.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Otto Carl von Estorff: Heidnische Alterthümer der Gegend von Uelzen im ehemaligen Bardengaue (Königreich Hannover). Hahn’sche Hof-Buchhandlung, Hannover 1846 (Online).
  • Franz Krüger: Megalithgräber der Kreise Bleckede, Dannenberg, Lüneburg und Winsen a. d. Luhe. In: Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte. Band 1, 1927, S. 10, Abb. 3 (Online).
  • Johannes Heinrich Müller, Jacobus Reimers: Vor- und frühgeschichtliche Alterthümer der Provinz Hannover. Schulze, Hannover 1893, S. 140 (PDF; 25,0 MB).
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 46.
  • Johann Karl Wächter: Statistik der im Königreiche Hannover vorhandenen heidnischen Denkmäler. Historischer Verein für Niedersachsen, Hannover 1841, S. 25 (Online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Großsteingrab Eimstorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien