Grüne Dame

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Grüne Damen (und auch Herren) werden in Deutschland ehrenamtlich Tätige in der stationären Gesundheits- und Krankenpflege genannt. Der Name Grüne Damen beruht auf der Kleidung, welche die Ehrenamtlichen tragen. Es sind grüne Kittel.

Geschichte

Grüne Damen gehören zur Evangelischen Krankenhaus- und Altenheim-Hilfe. Angeregt vom ehrenamtlichen Dienst des Volunteer Service in den USA gründete Brigitte Schröder die Organisation 1969 in Düsseldorf.

Im Jahr 1976 schlossen sich die in der Bundesrepublik Deutschland bestehenden Gruppen zur Arbeitsgemeinschaft Evangelische Krankenhaus-Hilfe zusammen. Diese wurde 2004 in einen eingetragenen, gemeinnützigen Verein (eKH e.V.) überführt.

Bis zum Jahr 1996 war Brigitte Schröder Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft. Von ihr übernahm Gabriele Trull das Amt. Dieses hatte sie bis 2013 inne. Gabriele Trull folgte Käte Roos.

Verbreitung und Mitgliederstärke

Im Jahr 2016 sind die Grünen Damen und Herren deutschlandweit in nahezu fünfhundert Krankenhäusern und zweihundertundfünfzig Altenhilfeeinrichtungen tätig. Mehr als 10.000 Damen und gut 900 Herren gehören dem Verein an.

Eine ähnliche Bewegung weist in Europa seit den 1980er Jahren die Schweiz mit IDEM auf.

Aufgabengebiet

Das Aufgabengebiet der Grünen Damen und Herren besteht darin, kranken und alten Menschen Hilfestellungen bei der Aufnahme in die jeweiligen Einrichtungen zu geben und sie innerhalb dieser zu begleiten. Des Weiteren besuchen die Ehrenamtlichen die Menschen, um mit ihnen zu sprechen und ihren Tag beispielsweise durch Vorlesen oder gemeinsame Spaziergänge zu gestalten. Zudem werden Erledigungen gemacht. Auch betreuen Grüne Damen und Herren Angehörige.

Weblinks