Gustav Rühberg

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Gustav Ludwig Wilhelm Rudolf Rühberg (* 16. März 1875 in Sülte; † 22. Oktober 1932 in Neustrelitz) war Volksschullehrer und Politiker der DDP in Mecklenburg-Strelitz.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustav Rühberg, Sohn des namensgleichen Lehrers Gustav Rühberg (1844–1928) und dessen Frau Luise (1852–1927) besuchte von 1895 bis 1898 das Lehrerseminar in Neukloster. Anschließend arbeitete er bis 1902 als Junglehrer in Teterow, danach als Lehrer an der Bürgerschule Neubrandenburg.

Rühberg war Mitarbeiter von Friedrich Naumann. Er gehörte dem Vorstand des mecklenburgischen Verfassungsverein an. Rühberg führte den Landesvorsitz der DDP und war Abgeordneter der verfassunggebenden Versammlung und des ersten ordentlichen Landtages des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Von November 1918 bis Mitte Mai 1919 war er Landesrat (Landesminister) von Mecklenburg-Strelitz in den Regierungen Stubmann und Krüger.[1]

Gustav Rühberg war verheiratet und hatte vier Kinder. Er starb im Karolinenstift Neustrelitz und wurde am 25. Oktober 1932 auf dem neuen Friedhof in Neubrandenburg beigesetzt.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rühberg, Gustav. In: Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg-Vorpommern? Ein Personenlexikon. Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-282-9, S. 365.
  • Andreas Frost: Aufbruch in die Demokratie. Landtage und Abgeordnete in Mecklenburg-Strelitz und Mecklenburg-Schwerin zwischen 1918 und 1920. Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2019, ISBN 978-3-9816439-7-8, S. 76.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Freistaat Mecklenburg-Strelitz – Die Staatsministerien 1918–1933
  2. Sein Grab ist inzwischen aufgelassen und eingeebnet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]