Güntersburg

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Reste der Burgruine Güntersburg auf dem Gierskopf bei Güntersberge (Harzgerode), hier noch einige Mauerreste

Die Burgruine Güntersburg steht südwestlich von Güntersberge im Harz.

Die Ruine befindet sich auf dem 485 m Hohen Kohlberg im Selketal. Bei der mit ca. 3 ha sehr großen Anlage handelt es sich vermutlich um eine befestigte Siedlung mit einer Burg. Nordwestlich war die Anlage durch einen Wall und einen 150 m langen Graben gesichert, dessen Ausmaße noch heute gut zu erkennen sind. Südöstlich ist die Anlage durch den steil ins Selketal abfallenden Hang begrenzt.

Von den ehemaligen Gebäuden sind nur noch einige Grundmauern erkennbar. Noch gut zu erkennen sind die Grundmauern der beiden Tortürme. Zur Geschichte ist nur wenig bekannt. Erstmals erwähnt um 1326, war die Anlage um 1600 bereits verwüstet. Ehemalige Besitzer waren die Herren von Knedtlingen und die Grafen zu Stolberg. Erbaut wurde die Burg aber vermutlich bereits im 11. Jahrhundert.

Sage

Einer Sage nach wurde die Burg einst von Raubrittern bewohnt. Eines ihrer Opfer, die Tochter eines Kaufmannes, erscheine Wanderern noch heute, wenn sie sich um Mitternacht auf die Burg wagen. Mit ihrem Schlüsselbund soll sie einst einem Mönch übel beigekommen sein.

Weblinks

Wikisource: Die Schloßjungfer – Quellen und Volltexte

Koordinaten: 51° 38′ 16,3″ N, 10° 58′ 15,4″ O