Hannelore Gärtner

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Hannelore Gärtner (geb. geb. George; * 21. November 1929; † 2015) war eine deutsche Kunsthistorikerin in Greifswald.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hannelore Gärtner studierte Kunstgeschichte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Sie wurde 1961 promoviert und habilitierte sich 1967. Ab 1969 war sie an der Greifswalder Universität Professorin für Kunstgeschichte.[1]

Sie beschäftigte sich zuerst mit der sozialistischen realistischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Später wandte sie sich auch der romantischen Malerei und Grafik von Philipp Otto Runge, Caspar David Friedrich, Moritz von Schwind und anderen zu.[2]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften Als Autorin oder Herausgeberin

  • Wesen und Funktion der bürgerlichen Kunsterziehungsbewegung in der Zeit von 1885–1901: untersucht und dargestellt an der Hamburger Kunsterziehungsbewegung. Universität Greifswald, Phil. Fakultät, Dissertation vom 30. Sept. 1961.
  • Bildende Kunst gegen Militarismus und Krieg. Die Entwicklung der realistischen bildenden Kunst in Deutschland in der Auseinandersetzung mit Militarismus und imperialistischem Krieg 1912–1924. Universität Greifswald, Phil. Fakultät, Habil.-Schrift vom 29. Sept. 1967.
  • Stellung und Bedeutung Caspar David Friedrichs in der deutschen Romantik. Festrede zu Ehren Caspar David Friedrichs anlässlich der 200. Wiederkehr seines Geburtstages. (= Greifswalder Universitätsreden N. F. 30), Universität Greifswald 1975.
  • Caspar David Friedrich. Leben, Werk, Diskussion. Union-Verlag, Berlin 1977.
  • Philipp Otto Runge, 1777–1810. Festrede zu Ehren Philipp Otto Runges anlässlich der 200. Wiederkehr seines Geburtstages. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1977.
  • Kurt Schütze. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1978.
  • Philipp Otto Runge. Die Begier nach der Möglichkeit neuer Bilder. Briefwechsel und Schriften zur Bildenden Kunst. Reclam, Leipzig 1978, Neuauflage 1982, als Herausgeberin.
  • Die Künste in der Deutschen Demokratischen Republik aus ihrer Geschichte in drei Jahrzehnten. Henschelverlag, Berlin 1979. Als Leiterin des Autorenkollektivs
  • Stoß von links. Organ der Assoziation revolutionärer bildender Künstler Dresdens. Nr. I (Februar 1931) – Nr. 9 (November/Dezember 1932). nach dem einzigen bekannten Exemplar aus der Sächsischen Landesbibliothek Dresden. mit einem einführenden Kommentar. 1982, Neuauflage 1987, als Herausgeberin
  • Malerei der deutschen Frühromantik. Seemann, Leipzig 1982, Neuauflage 1987.
  • Schinkel-Studien. Seemann, Leipzig 1984.

Aufsätze

  • Antifaschistische Kunst und Realismus. In Wissenschaftliche Zeitschrift der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 1966, S. 363–373.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ehemalige Mitarbeitende Universität Greifswakld, mit kurzer Erwähnung
  2. Gartenkunst. In: Edu Magazin. Archiviert vom Original am 28. Januar 2021; abgerufen am 5. Dezember 2022.