Happy Weekend (Zeitschrift)

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Happy Weekend

Beschreibung Erotikkontaktmagazin
Fachgebiet Kontaktanzeigen, Erotik, Swinger
Sprache Deutsch
Verlag Silwa Verlag
Erstausgabe 1972
Erscheinungsweise 14-täglich
Herausgeber Silwa-Film B.V (Essen)
Weblink happy-weekend.com
ZDB 2319337-2

Happy Weekend (abgekürzt HW) ist ein deutsches Erotikkontaktmagazin, das von 1972 bis 2016 als gedrucktes Magazin erschien und seit 2006 als Online-Magazin verfügbar ist.

Es handelt sich in erster Linie um ein Magazin mit privaten und gewerblichen Anzeigen für Sexualkontakte. Nach Angaben des Herausgebers, der Unternehmensgruppe Silwa, ist es das führende europäische Kontaktmagazin. Happy Weekend gilt als das älteste und bekannteste Kontaktmagazin und ist seit 1972 auf dem deutschen Markt erhältlich. Es erscheint alle 14 Tage. In gedruckter Form wurde es in Sexshops, an Tankstellenkiosks und in Videotheken vertrieben. Seit einigen Jahren lag dem Heft eine DVD bei, die sich „Lustpool“ nannte. Diese enthielt meistens Reportagen und Dokumentationen über Swinger-Clubs. Außerdem wird eine Webseite betrieben.

Laut einer Mitteilung der Orion Geschäftsleitung an ihre Filialen vom 20.09.2016 ist die Zeitschrift mit der Nummer 1124 eingestellt worden.

Die Webseite ist weiterhin online, dort ist mittlerweile eine Ausgabe Nummer 1125 erschienen.

Der Produzent Harry S. Morgan stieß im Rahmen einer Recherche für die Bild-Zeitung auf das Magazin und bekam hier seine ersten beruflichen Kontakte für Fotoaufnahmen.[1] Michaela Schaffrath, alias „Gina Wild“, bekam ihren ersten Kontakt zu einem Erotikproduzenten über die Zeitung[2] und war erstmals auf dem Titelbild der Happy Weekend erotisch abgebildet. Die Pornodarstellerin Isabel Golden wurde durch die Veröffentlichung ihrer Autobiografie mit dem Titel „Das erotische Tagebuch einer Dreißigjährigen“ in Happy Weekend durch einen Hardcorefilmemacher entdeckt.[3]

Die Unternehmensgruppe Silwa ist daneben durch die Produktions- und Vertriebsgesellschaft Videorama bekannt.

Literatur

  • Regina Böhne: Kontakt gesucht : Untersuchung zur Sprache der Alltags-Pornographie. Herodot, Göttingen 1985, ISBN 3-88694-035-7

Weblinks

Einzelnachweise

  1. „Gina Wild spielt höchstens mal 'ne Leiche.“, Interview mit Harry S. Morgan, JUSTmag.
  2. Michaela Schaffrath in Ich, Gina Wild
  3. Isabel Golden - Biografie