Heino Kretzschmar

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Heino Wilhelm Kretzschmar (* 27. Oktober 1852 in Dresden; † 17. April 1909 ebenda) war ein deutscher Fabrikbesitzer, Politiker (NLP) und MdL.

Leben und Wirken

Kretzschmar war Fabrikbesitzer als Mitinhaber von Kretzschmar, Bösenberg & Co. in Zitzschewig bei Kötzschenbroda, heute Radebeul. Kretzschmar, Bösenberg & Co. war als Lampenhersteller königlich sächsischer Hoflieferant.

Kretzschmar war seit dessen Gründung Mitglied im Verband Sächsischer Industrieller, darüber hinaus Gründungsmitglied des Dresdner Kolonialvereins sowie Vorsitzender der Dresdner Abteilung der Deutschen Kolonialgesellschaft.

Um 1899 ließ sich Kretzschmar, vermutlich als Eigentümer des Zitzschewiger Weingutsbesitzes Kynast, das dortige Turmhaus vermutlich durch den Baumeister F. A. Bernhard Große umbauen.[1]

Als Mitglied der Nationalliberalen Partei war er von 1903 bis zu seinem Tod am 17. April 1909 Landtagsabgeordneter im Königreich Sachsen für den 24. ländlichen Wahlkreis. Kretzschmar verstarb in der Pension Görnemann in Dresden und wurde im Krematorium Chemnitz eingeäschert.[2]

Literatur

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 412 (Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 5).
  • Landtagsabgeordneter Heino Kretzschmar †. In: Sächsische Industrie. Nr. 14, 1909, ZDB-ID 612423-9, S. 221–222.

Einzelnachweise

  1. Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. [Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen]. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Stadt Radebeul. SAX-Verlag, Beucha 2007, S. 182.
  2. Totenschau. In: Dresdner Geschichtsblätter. 1909, ZDB-ID 532551-1, S. 68. (Digitalisat der SLUB Dresden)