Hermann Adolf Alexander Schmidt

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Alexander Schmidt.

Hermann Adolf Alexander Schmidt (* 15. Maijul. / 27. Mai 1831greg. in Liiva, Insel Muhu, Gouvernement Livland; † 10. Apriljul. / 22. April 1894greg.[1] in Tartu) war ein deutschbaltischer Physiologe, der durch seine Arbeit über die Verdickung von Blut weltweit bekannt geworden war.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Schmidt studierte ab 1850 an der Kaiserlichen Universität zu Dorpat Geschichte, wechselte aber bald zur Medizin. Nach seiner Promotion in Dorpat 1858 setzte er seine Studien an der Universität Wien und der Berliner Universität fort.

Unter Felix Hoppe-Seyler unternahm er in Berlin seine erste eigene Untersuchung über die Ausflockung von Muskelfasern. Von 1866 bis 1867 arbeitete er mit Carl Friedrich Wilhelm Ludwig in Leipzig. Nach der Emeritierung seines alten Lehrers Friedrich Heinrich Bidder folgte er ihm auf den Lehrstuhl in Dorpat nach. Schmidt lehrte bis zu seinem Tod 1894 an der Universität Dorpat, der er 1885 bis 1889 als Rektor vorstand. Im Jahr 1884 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[2]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag im Beerdigungsregister der Universitätsgemeinde zu Dorpat (estnisch: Tartu ülikooli kogudus)
  2. Mitgliedseintrag von Alexander Schmidt bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 21. Juni 2016.
  3. Der Artikel bezieht sich auf einen Beitrag von Wassilij Timotejewitsch Pokrowsky (1839–1877), Professor der speziellen Pathologie in Kiew, den dieser zwei Jahre zuvor in Virchows Archiv veröffentlicht hatte.