Hermann von Aldendorp

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Hermann von Aldendorp (auch Oldendorpe) (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert) war von 1343 bis 1386 Domherr in Münster.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hermann von Aldendorp entstammte dem Essener Ministerialengeschlecht Altendorf (Aldendorp) zu Burg Altendorf im Essener Stadtteil Burgaltendorf. Er war der Sohn des Ritters Hermann von Aldendorp. Angaben über seine Mutter sind nicht überliefert. Sein Onkel Rotger von Aldendorp war von 1315 bis 1353 münsterischer Domherr.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hermann ist seit 1343 als münsterischer Domherr nachweisbar und besiegelte am 5. März 1345 das Kapitelstatut an letzter Stelle. Er hatte ein Studium in Bologna absolviert. Am 23. August 1369 bekundete er zusammen mit den Domherren Otto Korff und Konstantin von Lieskirchen sowie einigen münsterischen Bürgern, dem Stift St. Mauritz in Münster insgesamt 150 Mark zu schulden. Grund hierfür war die permanente Finanznot des Bischofs Florenz, der sich das Kapital geliehen hatte.[1] Ansonsten gibt die Quellenlage wenig Aufschluss über sein Wirken als Domherr.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
  • Das Bistum Münster 9. (Germania Sacra NF 47) Das Kollegiatstift St. Mauritz vor Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 2006, ISBN 978-3-11-019235-3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Germania Sacra, Wilhelm Kohl: NF 47, Das Bistum Münster 9, Das Kollegiatstift St. Mauritz, S. 35