Hexafluoroarsensäure

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Strukturformel
Wasserstoff-Ion Struktur des Hexafluoroarsenat-Ions
Allgemeines
Name Hexafluoroarsensäure
Summenformel H[AsF6]
Kurzbeschreibung

geruchslose, farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 17068-85-8
EG-Nummer 241-128-9
ECHA-InfoCard 100.037.375
PubChem 167617
ChemSpider 146637
Wikidata Q36428249
Eigenschaften
Molare Masse 189,92 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301+311+331​‐​314​‐​335
P: 260​‐​264​‐​270​‐​271​‐​280​‐​301+310​‐​301+330+331​‐​302+352​‐​303+361+353​‐​304+340​‐​305+351+338​‐​310​‐​311​‐​321​‐​330​‐​361​‐​363​‐​403+233​‐​405​‐​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 20 Sätze[1]
Toxikologische Daten

> 90 ml·l−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hexafluoroarsensäure ist eine anorganische Säure, bestehend aus dem Halbmetall Arsen und dem Halogen Fluor.

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hexafluoroarsensäure gilt als eine starke Brønsted-Säure.[2]

Sicherheitshinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Säure ist bei oraler Einnahme, Inhalation und Hautresorption giftig. Es reizt die Atemwege und verursacht schwere Verätzungen an der Haut und den Augen.[1] Analog zu anderen Arsenverbindungen ist die Hexafluoroarsensäure und ihre Salze krebserregend.[3]

Kontakt mit Glas, Säuren sowie starken Basen und Oxidationsmitteln sollte verhindert werden.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Datenblatt Hexafluoroarsenic acid bei SynQuest, abgerufen am 25. März 2019 (PDF).
  2. M. Feldman: Nanolithography: The Art of Fabricating Nanoelectronic and Nanophotonic Devices and Systems. Woodhead Publishing, 2014, ISBN 0-85709-875-6, S. 205.
  3. T. Nakajima, B. Žemva, A. Tressaud: Advanced Inorganic Fluorides: Synthesis, Characterization and Applications. Elsevier, 2005, ISBN 0-08-052548-2, S. 668.