Hohenfeldkapelle

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Hohenfeldkapelle

Die Hohenfeldkapelle war eine Kapelle in Bad Camberg und dient heute als Stadtmuseum. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist eines der Wahrzeichen Cambergs.

Die Hohenfeldkapelle wurde um 1661 durch Achatius von Hohenfeld erbaut. Anlass war sein Übertritt zu Kurtrier und zum Katholizismus. Das Gebäude ist die Hauskapelle der Familie. Es ist direkt an den Obertorturm angebaut und bildet eine Erweiterung des Amthofes. 1771 und 1865 erfolgten Umbauten und Veränderungen der Kapelle. Seit 1980 ist die Kapelle gemeinsam mit dem Obertorturm Stadtmuseum der Stadt Bad Camberg.

Die Kapelle bildete einen Rest der Stadtmauer. Darüber besteht sie aus Fachwerk, zum größten Teil verputzt und verschiefert. Der kleine 5/8-Chor an der Südseite wurde 1865 gotisiert. Über den Eingängen befinden sich Familienwappen. An der Obertorstraße ist eine Ecknischenfigur des St. Wendelinus (1745) angebracht. Auf der Rückseite befinden sich Gedenkkreuze für den Schulgründer Hugo Schütz von Holzhausen und seinen Sohn, den Landtagsabgeordneten Friedrich Damian Schütz von Holzhausen.

Innen befindet sich eine neugotische Holzdecke und eine Westempore von 1865. Die Altäre aus dem Jahr 1780 stammen aus der Stadtkirche. Mehrere barocke Grabsteine und spätgotische Epitaphien ergänzen das Interieur.

Weblinks

Commons: Hohenfeld-Kapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 17′ 53,1″ N, 8° 16′ 18″ O