Hohenlohe-Marathon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Hohenlohe-Marathon (seit 1999 ebm-papst Marathon) ist ein Marathon, der seit 1993 im September in Niedernhall stattfindet und vom Unternehmen ebm-papst und dem TSV Niedernhall veranstaltet wird. Zum Programm gehören auch die Disziplinen Halbmarathon, Duo-Marathon (15 + 27 km), Handbike, Inline-Lauf, 10-km-Lauf, Mini-10er (1000 m), Bambini-Marathon (420 m), Mini-Marathon (4,2 km), Mini-Halbmarathon (2,1 km) und Nordic Walking (7 + 12 km). Ab 2023 wird der Lauf am Samstag mit einem 5 km Freizeitlauf ergänzt.

ebm-papst Marathon
Austragungsort Niedernhall, Baden-Württemberg
Deutschland Deutschland
Erste Austragung 1993
Streckenrekord Männer: 2:23:55 h, 2001

Samwel Okemwa (KEN)

Streckenrekord Frauen: 3:00:57 h, 2009

Dorothea Frey (GER)

Website Offizielle Website

Strecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Streckenführung verläuft nach einer Stadtrunde durch Niedernhall flussaufwärts dem Kocher durch Ingelfingen bis zur Überquerung der Kochertalstraße kurz vor der Kreuzung B19. Dann geht es durch das Deubachtal hoch hinaus in die aussichtsreichen Weinberge, vorbei an der Ruine Lichteneck. Nach leichtem Auf und Ab geht es am Ingelfinger Fass und Criesbach vorbei nach Niedernhall. Weiter geht es durch die Weinberge nach Weißbach und dort über die Weinberge oberhalb von Neuwülfingen und dann flussabwärts nach Forchtenberg. Oberhalb der Kochertalstraße geht es nach Ernsbach und auf dem Radweg zurück nach Forchtenberg. In Forchtenberg führt die Strecke durch die Altstadt und danach über den Radweg nach Weißbach und weiter Richtung Niedernhall. Kurz vor Niedernhall wird noch einmal eine Schleife Richtung Weißbach gelaufen um danach nach Niedernhall ins Ziel zu kommen. Auf der ganzen Strecke gilt die StVO! Die Strecke ist ein vom WLV/DLV genehmigter und geprüfter Straßenlauf. Die Zeitmessung erfolgt per ChampionChip.

Der Halbmarathon geht von Niedernhall durch die Stadt auf der extra gesperrten Landstraße nach Weißbach und weiter Richtung Forchtenberg. Dort treffen die Halbmarathonläufer auf die Marathonläufer und laufen die Runde über Forchtenberg Richtung Ernsbach und zurück nach Forchtenberg weiter Richtung Weißbach. Vor Niedernhall müssen diese auch nicht die zusätzliche Schleife wie die Marathonläufer laufen, sondern können direkt nach Niedernhall ins Ziel laufen.

Die 10 km Strecke verläuft wie die des Halbmarathons, wobei nach ca. 5 km zwischen Weißbach und Forchtenberg sich der Wendepunkt befindet und die Läufer danach wieder Richtung Weißbach laufen, um dort auf den ca. letzten 4 km auf die Schlussstrecke vom Marathon und Halbmarathon zu treffen.

Einige kuriose Zwischenfälle haben sich bislang dadurch ergeben, dass Läufer die Wendepunkte nicht bemerkt haben. 1999 passierte dies den beiden Kenianern Joshua Killy und Isaac Chemobwo auf der 10-km-Strecke. Trotz eines Umwegs von 4 km belegten sie immer noch Platz 5 und 6. Dasselbe Missgeschick geschah ihrem Landsmann Samwel Okemwa 2001, der ursprünglich die Halbmarathonstrecke angehen wollte. Okemwa entschied sich zum Durchlaufen und siegte auf der vollen Distanz mit Streckenrekord.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finisherzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Marathon Halbmarathon
Gesamt Gesamt
2015 205 882
2014 133 925
2013 143 1036
2012 139 1087
2011 152 1098
2010 156 1155
2009 198 1124
2008 198 1186
2007 179 982
2006 154 978
2005 231 1418
2004 251 1163
2003 277 905
2002 213 903
2001 164 483

Streckenrekord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marathon[1]

Jahr Rekordhalter Zeit (Stunden)
Männer 2001 Samwel Okemwa (KEN) 2:23:55
Frauen 2009 Dorothea Frey (GER) 3:00:57

Halbmarathon[1]

Jahr Rekordhalter Zeit (Stunden)
Männer 2004 Martin Beckmann (GER) 1:06:53
Frauen 2000 Judy Kiplimo (KEN) 1:12:40

Duo-Marathon[1]

Jahr Rekordhalter Zeit (Stunden)
Duo 2012 Kay-Uwe Müller (GER)

Werner Fröschke (GER)

2:35:56

Handbike[1]

Jahr Rekordhalter Zeit (Stunden)
40 km 2015 Torsten Purschke (GER) 0:58:16
42 km 2010 Vico Merklein (GER) 1:09:07

Inline-Lauf[1]

Jahr Rekordhalter Zeit (Stunden)
Männer 2015 Marcel Eschbach (GER) 0:37:23
Frauen 2015 Claudia Maria Henneken (GER) 0:38:36

10-km-Lauf[1]

Jahr Rekordhalter Zeit (Stunden)
Männer 2012 Jan Fitschen (GER) 0:30:29
Frauen 2012 Theresa Klett (GER) 0:37:47

Siegerlisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marathon[2]

Jahr Männer Zeit (Stunden) Frauen Zeit (Stunden)
2019 Kay-Uwe Müller -4- 2:36:35 Iryna Zghurska 3:24:49
2018 Martin Schwab -2- 2:48:54 Sandra Fätsch 3:29:26
2017 Martin Schwab 2:47:42 Sandra Gruidl 3:40:47
2015 Sebastian Reinwand 2:27:09 Christine Sigg-Sohn 3:08:32
2014 Kai Reissinger 2:40:50 Sandra Fätsch 3:18:44
2013 Georg Kunzfeld 2:47:07 Astrid Staubach 3:07:01
2012 Fedor Zeyer 2:44:49 Heike Volkert 3:30:44
2011 Kay-Uwe Müller -3- 2:37:03 Annette Haupt 3:31:33
2010 Kay-Uwe Müller -2- 2:34:04 Anja Franz 3:19:37
2009 Kay-Uwe Müller 2:37:19 Dorothea Frey 3:00:57
2008 Markus Mühlberger 2:42:55 Therese Braemer 3:23:30
2007 Hauke Dutschak -4- 2:38:28 Branka Hajek 3:07:28
2006 Hauke Dutschak -3- 2:40:06 Birte Steinhoff 3:21:29
2005 Hauke Dutschak -2- 2:40:32 Margit Rensch 3:20:44
2004 Hauke Dutschak 2:41:25 Sonja Grünke 3:16:30
2003 Günter Seibold 2:36:42 Uschi Bergler 3:11:57
2002 Werner Fröschke 2:49:19 Sabine Weiß 3:26:57
2001 Samwel Okemwa 2:23:55 Kathrin Hirschberger 3:32:18

Halbmarathon[2]

Jahr Männer Zeit (Stunden) Frauen Zeit (Stunden)
2019 Lukas Elie 1:10:49 Stefanie Doll 1:17:06
2018 Daniel Noll 1:12:31 Christine Schleifer 1:18:44
2017 Michael Chalupsky 1:13:51 Bettina Englisch -3- 1:20:59
2015 Hans Nilsson 1:12:26 Bettina Englisch -2- 1:27:57
2014 Florian Röser 1:10:22 Bettina Englisch 1:25:39
2013 Kay-Uwe Müller 1:13:32 Heike Volkert -2- 1:29:25
2012 Johannes Moldau 1:14:57 Heike Volkert 1:23:12
2011 Manuel Spieß 1:17:39 Annette Haupt 1:33:46
2010 Johannes Weingärtner 1:13:30 Angelika Hofmann 1:33:04
2009 Christian Wachter 1:16:33 Anne Zanzinger 1:22:18
2008 Fabian Lafrenz 1:12:18 Elke Brenner 1:26:52
2007 Christoph Hubacher 1:10:05 Gabi Schirmer 1:32:35
2006 Tobias van Ghemen 1:10:54 Nicole Leder 1:22:54
2005 Sven Lange 1:15:03 Petra Bauer 1:24:29
2004 Martin Beckmann 1:06:53 Branka Hajek 1:27:28
2003 Moritz Gmelin -2- 1:14:52 Monika Schulz 1:23:44
2002 Moritz Gmelin 1:12:03 Silvia Schmidt 1:28:20
2001 Jukka Kero 1:14:09 Ledysha Biwott 1:16:49

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Bestzeiten beim ebm-papst Marathon. In: www.ebmpapst-marathon.de. Abgerufen am 4. Mai 2016.
  2. a b Ergebnis-Archiv des ebm-papst Marathons. In: www.ebmpapst-marathon.de. Abgerufen am 4. Januar 2021.