Horst Schörshusen

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Horst Schörshusen (* 15. Juli 1951 in Coburg) ist ein deutscher Politiker (Grüne). Er war von 1985 bis 1990 Abgeordneter im Landtag von Niedersachsen. Seit dem 10. September 2013 ist Schörshusen Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Leben

Schörshusen besuchte ab April 1958 die Volksschule in Buxtehude und ab Herbst 1962 die dortige Halepaghen-Schule, an der er 1971 das Abitur machte. Danach studierte er Politologie, Soziologie und Volkswirtschaftslehre. Im Jahr 1978 schloss er das Studium als Diplompolitologe an der Universität Hamburg ab. In der Folgezeit lehrte er an Volkshochschulen und betätigte sich als freier Mitarbeiter der Zeitschriften Pardon und Konkret.

Im Jahr 1979 war er Gründungsmitglied der Grünen in Stade, ein Jahr später wurde er Mitglied des Landes- und Bundesverbandes. Im Jahr 1982 begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Landtagsfraktion der Grünen zu arbeiten, später wurde er Haushaltsreferent und Fraktionsgeschäftsführer. Bis 1984 war Schörshusen Mitglied des Bundeshauptausschusses. Am 5. Juni 1985 zog er im Zuge der Rotation als Abgeordneter in den Landtag von Niedersachsen als Mitglied der Grünen-Fraktion ein. Er gehörte diesem bis zum Ende der zehnten und danach noch in der elften Wahlperiode, bis zum 20. Juni 1990 an. Im Landtag war er von 1986 bis 1988 Stellvertretender Vorsitzender der Landtagsfraktion und von 1986 bis 1990 Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses. Nach dem Ausscheiden aus dem Landtag arbeitete er in der Niedersächsischen Staatskanzlei.

Am 5. September 2013 wurde Schörshusen vom niedersächsischen Agrarminister Christian Meyer als Kandidat für den Posten des Staatssekretärs im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vorgestellt[1] und am 10. September 2013 dazu ernannt.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, S.342.

Einzelnachweise

  1. ndr.de: Schörshusen soll Paschedag-Nachfolger werden, abgerufen am 5. September 2013.