Horst von Restorff

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Horst von Restorff

Horst von Restorff (* 8. Dezember 1880 in Lindenau, Ostpreußen; † 27. April 1953 in Lübeck) war ein deutscher Offizier, Gutsbesitzer und Politiker (DNVP).

Leben und Beruf

Horst von Restorff entstammte dem alten mecklenburgischen Adelsgeschlecht von Restorff. Er wurde am 8. Dezember 1880 als Sohn des Gutsbesitzers Detlev Cord von Restorff (1840–1909) auf Gut Lindenau bei Braunsberg geboren. Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Dessau schlug er zunächst eine militärische Laufbahn ein und war von 1899 bis 1907 aktiver Soldat beim Garde-Jäger-Bataillon. Er leitete seit 1907 den väterlichen Gutshof und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil, zuletzt als Hauptmann der Reserve. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte er als Heimatvertriebener nach Westdeutschland über und ließ sich in Holstein nieder. Horst von Restorff starb am 27. April 1953 in Lübeck.

Politik

Restorff, der sich der DNVP angeschlossen hatte, war während der Zeit der Weimarer Republik stellvertretendes Mitglied des Preußischen Staatsrates, Mitglied des ostpreußischen Provinziallandtages sowie Kreistagsmitglied und Kreisdeputierter des Kreises Heiligenbeil. Bei der Reichstagswahl im Juli 1932 wurde er in den Deutschen Reichstag gewählt, dem er bis November 1933 angehörte. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis 1 (Ostpreußen).

Literatur

  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.

Weblinks