Hraundrangi

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Hraundrangi

Hraundrangi im Öxnadalur

Höhe 1075 m
Lage Norðurland eystra, Island
Koordinaten 65° 35′ 24″ N, 18° 35′ 43″ WKoordinaten: 65° 35′ 24″ N, 18° 35′ 43″ W
Hraundrangi (Island)
Hraundrangi (Island)
Erstbesteigung 1956

Hraundrangar in den Wolken

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Hraundrangi (auch Hraundrangar) ist ein 1075 m hoher Berg im Norden Islands südwestlich von Akureyri.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hraundrangi befindet sich in der Nähe des Hofes Hraun zwischen dem Hörgárdalur und dem Öxnadalur, nördlich des Sees Hraunsvatn. In der Nähe befindet sich der Gipfel Drangafjall.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Berg spielt eine wichtige Rolle dem Gedicht Ferðalok (engl. Journey's End) von Jónas Hallgrímsson, der im Hof Hraun geboren und in der Gegend des Hraundrangi aufgewachsen ist.[1]

Die Erstbesteigung des Hraundrangi gelang am 5. August 1956 den Bergsteigern Finnur Eyjólfsson, Sigurður Waage und Nicholas Clinch.[2]

Sagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hraundrangi wurde mit Grettir dem Starken in Verbindung gebracht, und deswegen im Öxnadalur auch Grettisnúpa genannt. Der Sage nach soll Grettir den Gipfel bestiegen und, um dies zu beweisen, dort Messer und Gürtel hinterlassen haben.[1]

Einer anderen Sage zufolge sollte auf dem Gipfel ein Goldschatz hinterlegt worden sein.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tómas Einarsson/Helgi Magnússon (Hrsg.): Íslandshandbókin: Náttúra, saga og sérkenni - Fyrra bindi. Örn og Örlygur, Reykjavík 1989, S. 438.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jónas Hállgrímsson; Journey's End (Ferðalok) (Memento des Originals vom 21. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.library.wisc.edu
  2. Hver kleif Hraundranga í Öxnadal fyrstur og hvenær var það?
  3. Fran Parnell, Etain O'Carroll: Iceland, S. 210